Grenzkostenrechnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Grenzkostenrechnung für Deutschland.

Grenzkostenrechnung Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Grenzkostenrechnung

Die Grenzkostenrechnung ist eine Methode zur Bewertung der Kosten, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Produkts anfallen.

Diese Rechnungsmethode ermöglicht es Unternehmen, den Einfluss zusätzlicher Produktionseinheiten auf die Gesamtkosten zu quantifizieren und so die Rentabilität bestimmter Geschäftsentscheidungen zu bewerten. In der Grenzkostenrechnung werden die variablen Kosten berücksichtigt, die sich mit jeder zusätzlichen Einheit ändern. Dabei werden die Fixkosten, die konstant bleiben, nicht einbezogen. Beispiele für variable Kosten sind Rohstoffe, Arbeitskosten und Energiekosten. Die Fixkosten hingegen umfassen Gebäudemieten, Versicherungen und Verwaltungskosten. Die Grundidee hinter der Grenzkostenrechnung ist es, den Punkt zu finden, an dem der Erlös aus dem Verkauf einer zusätzlichen Einheit gleich den variablen Kosten ist. Dieser Punkt wird als Break-Even-Punkt bezeichnet und spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung von Unternehmen. Wenn der Verkaufspreis über den Grenzkosten liegt, wird ein Gewinn erzielt. Liegt der Verkaufspreis jedoch unter den Grenzkosten, entsteht ein Verlust. Die Grenzkostenrechnung hat auch Anwendung in Bereichen außerhalb der traditionellen Produktion gefunden, wie z.B. im Dienstleistungssektor. Hier können zusätzliche Einheiten als zusätzliche Produktion oder Dienstleistungen betrachtet werden. Unternehmen können so die Kosten ihrer Dienstleistungen analysieren und den Punkt ermitteln, an dem der zusätzliche Nutzen den zusätzlichen Aufwand überwiegt. In der heutigen sich schnell wandelnden und wettbewerbsintensiven Geschäftswelt ist die Grenzkostenrechnung ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, um fundierte Entscheidungen über ihre Produktion und Preisgestaltung zu treffen. Durch die Integration dieser Methode in ihre Geschäftsstrategie können Unternehmen ihre Rentabilität steigern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Investoren eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen. Der Glossar bietet klare und präzise Informationen, um Investoren bei der Analyse von Kapitalmärkten, insbesondere Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, zu unterstützen. Mit dem umfassenden Glossar werden die Investoren von Eulerpool.com in die Lage versetzt, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis des Finanzwesens zu vertiefen.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Deutsche Postbank AG

Deutsche Postbank AG, eine führende deutsche Finanzinstitution, ist ein Tochterunternehmen der Deutsche Bank und eine der größten Privatkundenbanken in Deutschland. Mit ihrem breiten Leistungsspektrum in den Bereichen Einlagen, Girokonten, Kredite,...

Leistungsrechnung

Leistungsrechnung, auch bekannt als Leistungsanalyse, ist ein wesentlicher Bestandteil des Rechnungswesens im Bereich der Kapitalmärkte. Diese wichtige Methode ermöglicht es Investoren, die Finanzleistung eines Unternehmens zu bewerten und zu analysieren....

Sachverständigenordnung

Sachverständigenordnung bezieht sich auf ein Regelwerk, das die Standards und Kriterien für Sachverständige festlegt, die in verschiedenen Bereichen wie Immobilien, Bauwesen, Versicherung, Finanzwesen und anderen Bereichen tätig sind. Diese Ordnung...

Gerichtsvollzieher

Der Gerichtsvollzieher ist eine Person, die im Auftrag der Gerichte Urteile und Beschlüsse durchsetzt. Dabei handelt es sich beispielsweise um die Vollstreckung von Geldforderungen oder die Pfändung von Vermögenswerten. Der...

Philanthropic Sector

Der philanthropische Sektor, auch bekannt als Non-Profit-Sektor oder gemeinnütziger Sektor, umfasst alle Organisationen, die sich in erster Linie auf gemeinnützige Aktivitäten konzentrieren und nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind. Diese Organisationen...

Devisenkurs

Devisenkurs bezieht sich auf den Wechselkurs zwischen zwei Währungen. Es ist der Preis, zu dem eine Währung in eine andere umgewandelt werden kann. Dieser Kurs wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst,...

einstufige Bedarfsverfolgung

Die einstufige Bedarfsverfolgung bezeichnet einen Prozess zur zeitnahen Überwachung und Steuerung des Materialbedarfs in einem Unternehmen. Dieser Ansatz ermöglicht es, den gesamten Bedarf an Materialien, sei es für die Produktion,...

IDW PS 340 n.F.

IDW PS 340 n.F. steht für "Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland" (IDW) Prüfungsstandard 340 in der neuesten Fassung und behandelt speziell die Prüfung des IKS (Internes Kontrollsystem) bei Unternehmen. Dieser...

Arbeitslose

Arbeitslose, auch bekannt als Erwerbslose, bezeichnet Personen, die arbeitsfähig und arbeitswillig sind, aber vorübergehend keine Beschäftigung haben und aktiv nach einer Arbeitsstelle suchen. Dieser Begriff ist von großer Bedeutung im...

Steuerbilanzpolitik

Steuerbilanzpolitik, oder auch steuerliche Bilanzpolitik genannt, bezeichnet die strategische Planung und Umsetzung von Unternehmensentscheidungen im Hinblick auf steuerliche Auswirkungen auf die Bilanz. Sie spielt eine bedeutende Rolle in der Steuerplanung...