Geldbuße Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Geldbuße für Deutschland.

Geldbuße Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Geldbuße

Geldbuße - Definition, Bedeutung und Verwendung in den Kapitalmärkten Eine Geldbuße ist eine Geldstrafe oder Sanktion, die von Behörden oder Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit Verstößen gegen geltende Gesetze oder Vorschriften in den Kapitalmärkten verhängt wird.

Diese Maßnahme kann bei vorsätzlichem Fehlverhalten oder grober Fahrlässigkeit, insbesondere bei Verletzung von Compliance-Regeln oder Marktmanipulation, angewendet werden. Geldbußen werden verwendet, um potenzielle Verstöße abzuschrecken und die Einhaltung der Finanzmarktregulierung sicherzustellen. In Deutschland fallen Geldbußen in den Zuständigkeitsbereich der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), der als Aufsichtsbehörde für den deutschen Finanzmarkt fungiert. Die BaFin kann Geldbußen gegen Finanzinstitute, Wertpapierdienstleistungsunternehmen, börsennotierte Unternehmen und andere Marktteilnehmer verhängen. Der Zweck der Geldbuße besteht darin, den ordnungsgemäßen und transparenten Ablauf der Finanzmärkte zu gewährleisten und das Vertrauen der Anleger zu schützen. Die Höhe einer Geldbuße kann erheblich variieren und hängt von der Schwere des Verstoßes, dem finanziellen Schaden für Anleger, dem Erfahrungshintergrund des Schuldigen und anderen relevanten Faktoren ab. Die Berechnung der Geldbuße erfolgt in der Regel auf Basis von festgelegten Kriterien, wie z.B. des Umsatzes des betroffenen Unternehmens oder eines Prozentsatzes des erlittenen finanziellen Schadens. Die Geldbußen können erhebliche Auswirkungen auf die Reputation und die finanzielle Situation der betroffenen Unternehmen haben. Neben der anfänglichen Geldstrafe können zusätzliche Kosten für Rechtsberatung und interne Untersuchungen entstehen, um den Verstoß aufzuklären und künftige Risiken zu minimieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Geldbußen Teil eines strengen Regulierungsumfelds sind, das darauf abzielt, die Integrität und Stabilität der Kapitalmärkte zu gewährleisten. Eine robuste Compliance-Kultur und ein effektives Risikomanagement sind entscheidend, um Verstöße zu vermeiden und potenziellen finanziellen Schaden für das Unternehmen und seine Stakeholder zu begrenzen. Insgesamt stellen Geldbußen eine wichtige abschreckende Maßnahme dar, um die Einhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften in den Kapitalmärkten sicherzustellen. Unternehmen und Marktteilnehmer sollten ihre Verpflichtungen ernst nehmen und sich kontinuierlich mit den regulatorischen Anforderungen auseinandersetzen, um mögliche Verstöße zu vermeiden. Eine solide Kenntnis und Umsetzung geeigneter Governance-, Risikomanagement- und Compliance-Maßnahmen sind unerlässlich, um das Vertrauen von Investoren und die Integrität der Finanzmärkte zu gewährleisten.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Bewirtschaftungskosten

Definition: Bewirtschaftungskosten sind die Kosten, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und dem Betrieb einer Kapitalanlage entstehen. Sie umfassen verschiedene Ausgaben, die für die Bewirtschaftung von Vermögenswerten, wie beispielsweise Aktien,...

Offenlegungspflicht

Offenlegungspflicht ist eine wichtige rechtliche Verpflichtung, die Unternehmen und andere Marktteilnehmer dazu verpflichtet, bestimmte Informationen und Daten offenzulegen. Diese Offenlegungspflicht ist im deutschen Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) festgelegt und dient dem Schutz...

Workgroup Computing

Workgroup Computing - Definition und Erklärung Workgroup Computing bezieht sich auf einen Ansatz in der Informationstechnologie, bei dem mehrere Nutzer innerhalb einer Arbeitsgruppe gemeinsam auf Ressourcen und Anwendungen zugreifen und diese...

Auslobung

Auslobung ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte verwendet wird, insbesondere im Bereich der Anleihen. Es beschreibt den Prozess, bei dem ein Emittent oder ein Unternehmen öffentlich bekannt...

externes Schema

Externes Schema Das externe Schema ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der Datenbankentwicklung und -modellierung. Es bezieht sich auf die Darstellung der Datenbank aus der Perspektive der Anwendungen oder Benutzer....

Landesrecht

Name: Landesrecht Definition: Das Landesrecht bezieht sich auf die Rechtsvorschriften, die von den einzelnen Bundesländern in Deutschland erlassen werden. Es umfasst die Gesetze, Verordnungen und Rechtsverordnungen, die auf Landesebene gelten. Die Bundesrepublik...

Warenausfuhr

Warenausfuhr ist ein deutscher Begriff, der sich auf den Export von Waren oder Produkten aus einem Land in einen internationalen Markt bezieht. Es ist ein entscheidender Prozess im globalen Handel,...

Bundestagsausschüsse

In der Welt der deutschen Politik spielt das Bundestag eine herausragende Rolle, in dem Gesetzesentwürfe diskutiert und beschlossen werden. Um die legislative Arbeit effizient zu gestalten, werden im Bundestag verschiedene...

Trennung der Entgelte

Die Trennung der Entgelte bezieht sich auf ein Prinzip der Kostenallokation in Finanzmärkten, das insbesondere in Bezug auf Investmentfonds Anwendung findet. Es bezieht sich auf die klare Unterscheidung zwischen den...

Biohacking

Biohacking ist ein Begriff, der die Kombination von Biologie und Hacking beschreibt. Es bezieht sich auf die Nutzung von technologischen und biologischen Methoden, um den menschlichen Körper zu verbessern und...