Devisentermingeschäft Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Devisentermingeschäft für Deutschland.

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.
Das Devisentermingeschäft, auch bekannt als Devisenterminhandel, ist eine Form des Handels, bei dem zwei Parteien einen Vertrag abschließen, um eine bestimmte Menge einer Währung zu einem vereinbarten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen.
Dieses Finanzinstrument bietet Investoren eine Absicherung gegen Währungsrisiken oder die Möglichkeit, von zukünftigen Devisenkursbewegungen zu profitieren. Im Devisentermingeschäft werden die Konditionen, wie der Preis, der Lieferzeitpunkt und die Währungsmenge, zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses festgelegt. Der Handel kann auf dem Over-the-Counter (OTC) Markt oder über regulierte Börsenplattformen erfolgen. Bei OTC-Geschäften handelt es sich in der Regel um individuell vereinbarte Verträge zwischen den Parteien, während Börsengeschäfte standardisierte Verträge aufweisen. Der Hauptzweck des Devisentermingeschäfts besteht darin, potenzielle Unsicherheiten, die mit Wechselkursänderungen verbunden sind, zu eliminieren. Unternehmen, die international tätig sind, nutzen häufig Devisentermingeschäfte, um ihre zukünftigen Währungsrisiken abzusichern. Durch den Abschluss eines Vertrags zu einem festgelegten Wechselkurs können sie sicherstellen, dass ihre zukünftigen Zahlungen oder Einnahmen durch Währungsschwankungen nicht beeinträchtigt werden. Darüber hinaus ist der Devisentermingeschäftsmarkt auch attraktiv für spekulative Investoren, die von Wechselkursschwankungen profitieren möchten. Diese Anleger können im Voraus eine Position einnehmen und hoffen, dass ihre Prognose zu einer rentablen Transaktion führt. Da der Devisentermingeschäftsmarkt hohe Liquidität aufweist, ermöglicht er es den Investoren, ihre Positionen zu angemessenen Preisen einzugehen und wieder zu verlassen. Zusammenfassend bietet das Devisentermingeschäft Investoren die Möglichkeit, Währungsrisiken abzusichern oder von Wechselkursschwankungen zu profitieren. Es ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Devisenmarktes und wird von Unternehmen, institutionellen Anlegern und Spekulanten genutzt. Investoren sollten sich der mit dem Devisentermingeschäft verbundenen Risiken bewusst sein und eine fundierte Entscheidung treffen, basierend auf ihrer Kenntnis des Marktes und ihrer Investitionsstrategie. Als führende Plattform für Aktienforschung und Finanznachrichten hat Eulerpool.com ein umfassendes Glossar erstellt, das Fachbegriffe wie das "Devisentermingeschäft" abdeckt. Das Glossar bietet detaillierte Erklärungen zu einer Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Investoren können auf Eulerpool.com auf das Glossar zugreifen, um ihr Verständnis der Finanzmärkte zu vertiefen und ihre Investmententscheidungen besser informiert zu treffen.Haftungsbescheid
Haftungsbescheid ist ein spezifisches rechtliches Dokument, das von Finanzbehörden ausgegeben wird, um eine Rückforderung oder Inanspruchnahme von Haftung gegenüber Steuerpflichtigen festzustellen. Diese Benachrichtigung wird normalerweise an Personen oder Unternehmen gesendet,...
Marktdurchdringungsstrategie
Marktdurchdringungsstrategie bezieht sich auf eine strategische Maßnahme, bei der ein Unternehmen versucht, den Marktanteil für seine Produkte oder Dienstleistungen in einem bestehenden Markt zu erhöhen. Diese Strategie konzentriert sich darauf,...
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite, übersetzt als "total models of open economies, supply side" auf Englisch, sind theoretische Konzepte, die die Gesamtheit der wirtschaftlichen Aktivitäten einer offenen Volkswirtschaft analysieren und modellieren....
Parteipolitik im Betrieb
Parteipolitik im Betrieb bezieht sich auf die Auswirkungen politischer Aktivitäten innerhalb eines Unternehmens. Diese Aktivitäten können von Mitarbeiterzusammenschlüssen politischer Parteien, dem Einbezug politischer Themen in Unternehmensentscheidungen bis hin zu politischen...
Heckman
"Heckman" ist ein ökonometrisches Verfahren zur Schätzung von Auswahlmodellen mit unvollständigen oder selektiven Daten. Das Verfahren wurde von dem führenden Ökonomen James J. Heckman entwickelt und wird häufig in der...
Schadenskosten
Schadenskosten sind ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Kosten zu beschreiben, die im Zusammenhang mit Schäden oder Verlusten durch Investitionen oder Handelsaktivitäten entstehen. Dieser Begriff ist...
Finanzregulierung
Finanzregulierung ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzmärkte, der sich auf die verschiedenen Regulierungsmaßnahmen bezieht, die von Regierungsbehörden und Aufsichtsbehörden ergriffen werden, um die Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems...
Leitzins
Der Leitzins, auch bekannt unter dem Begriff "Hauptrefinanzierungssatz" oder "Repo-Satz", ist der Zinssatz, zu dem Privatbanken Geld von der Zentralbank leihen können, um ihre Finanzanlagen zu refinanzieren. Der Leitzins ist...
Verbrauchergeldparität
Die Verbrauchergeldparität ist ein wichtiges Konzept im Devisenhandel und bezieht sich auf die relative Kaufkraft zwischen verschiedenen Währungen. Sie gibt an, wie viel Währungseinheiten benötigt werden, um einen festgelegten Warenkorb...
Common Market for Eastern and Southern Africa
Gemeinsamer Markt für Ost- und Südafrika (GMOA) Der Gemeinsame Markt für Ost- und Südafrika (GMOA) ist eine regionale wirtschaftliche Integration der afrikanischen Länder im östlichen und südlichen Teil des Kontinents. Der...