Bordvertretung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bordvertretung für Deutschland.

Bordvertretung Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Bordvertretung

Definition: Die Bordvertretung bezieht sich auf eine Situation, in der ein Unternehmen eine bestimmte Anzahl von sitzenden Vorstandsmitgliedern bestimmt, um eine von außen kommende Übernahme oder feindliche Aktion abzuwehren.

Diese Aktion kann darin bestehen, dass ein externes Unternehmen versucht, mithilfe eines Aktienpakets eine Mehrheitsbeteiligung an dem Zielunternehmen zu erlangen. Die Einrichtung einer Bordvertretung erfolgt normalerweise als Schutzmechanismus, um die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten und die Interessen der bestehenden Aktionäre zu wahren. Um als wirksames Instrument zu dienen, muss die Bordvertretung unabhängig, erfahren und in der Lage sein, Entscheidungen zum Wohle des Unternehmens und seiner Aktionäre zu treffen. Die Befugnisse der Bordvertretung können je nach Unternehmenssatzung variieren, aber sie beinhalten in der Regel die Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zu erwerben, den Vorstand auszubremsen, Verträge abzuschließen und andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Kontrolle über das Unternehmen zu verteidigen. Die Bordvertretung besteht normalerweise aus unabhängigen Direktoren, die nicht mit dem Unternehmen verbunden sind, sowie aus bestehenden Vorstandsmitgliedern. Diese Mischung bietet eine ausgewogene Perspektive und verringert das Risiko von Interessenkonflikten. Die Mitglieder der Bordvertretung werden für eine begrenzte Amtszeit gewählt und ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Interessen der Aktionäre zu schützen und die beste Vorgehensweise in Situationen, die das Unternehmen möglicherweise gefährden könnten, zu empfehlen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bordvertretung keineswegs eine vollständige Abwehr gegen feindliche Übernahmen darstellt. Sie kann jedoch die Wahrscheinlichkeit und den Erfolg solcher Aktionen erheblich reduzieren, indem sie eine strategische und fachkundige Stimme bietet, um die Interessen des Unternehmens zu wahren. In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist die Einrichtung einer effektiven Bordvertretung von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, um ihre Unabhängigkeit und Stabilität zu wahren. Um dies zu erreichen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie erfahrene Direktoren ernennen, die über fundierte Kenntnisse der Kapitalmärkte, des Unternehmensrechts und der Corporate Governance verfügen. Indem sie eine solide Bordvertretung aufbauen, können Unternehmen ihr Potenzial maximieren und den Wert für ihre Aktionäre langfristig steigern. Tags: Bordvertretung, feindliche Übernahme, Vorstand, Aktionäre, Unternehmenssatzung, Kontrolle, Unabhängigkeit
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

institutioneller Wandel

Definition: Institutioneller Wandel Der Begriff "institutioneller Wandel" beschreibt einen signifikanten strukturellen oder organisatorischen Veränderungsprozess in einer Finanzinstitution oder einem Unternehmen. Dieser Wandel kann sowohl von innerhalb der Institution initiiert werden als...

Pauschale

Die Pauschale ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine bestimmte Berechnungsmethode für Kosten oder Gebühren zu beschreiben. Sie wird oft von Finanzinstituten und Anlageberatern angewendet, um...

Konsultation

Konsultation - Definition und Bedeutung im Finanzkontext In der Welt der Kapitalmärkte spielen Konsultationen eine wesentliche Rolle. Der Begriff "Konsultation" bezieht sich auf den Prozess der fachlichen Beratung und Aktualisierung von...

Pkm

"Pkm" steht für "Prozentuale Kapitalmarktrendite" und ist eine wichtige Kennzahl, die in der Finanzanalyse häufig verwendet wird, um die Rendite von Anlagen an den Kapitalmärkten zu berechnen. Die Pkm gibt...

Vigilanztätigkeit

Definition der "Vigilanztätigkeit" Die Vigilanztätigkeit bezieht sich auf den Prozess der kontinuierlichen Überwachung und Überprüfung von Finanzinstrumenten, einschließlich Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen, um potenzielle Risiken zu identifizieren und rechtzeitig...

Leontief-Paradoxon

Das Leontief-Paradoxon ist ein Konzept der Außenhandelstheorie, das auf der Arbeit des renommierten österreichisch-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Wassily Leontief basiert. Es beschreibt einen scheinbaren Widerspruch zwischen der Hochleistung der Industrienationen in der...

Schubladenplanung

Schubladenplanung wird in der Finanzwelt als eine Methode zur langfristigen Vermögensverwaltung angewandt, bei der Anlagestrategien für verschiedene Gruppen von Anlageprodukten entwickelt werden. Diese Strategien können je nach Risikotoleranz, Renditeerwartungen und...

Zielhierarchie

Zielhierarchie ist ein entscheidendes Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf die Strukturierung von Zielen und deren Hierarchie, um eine klare und effektive Anlagestrategie zu entwickeln. In...

Einheitensystem

Einheitensystem ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, das sich auf die Standardisierung von Einheiten und die einheitliche Darstellung von Finanzdaten bezieht. Es umfasst eine Sammlung von definierten Metriken und...

Kostenwettbewerb

Der Kostenwettbewerb ist ein wirtschaftlicher Begriff, der sich auf die Konkurrenz innerhalb einer Branche oder eines Marktes bezieht, bei dem Unternehmen versuchen, ihre Kosten zu senken, um Produktpreise wettbewerbsfähiger zu...