Angeld Definition

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Angeld

Angeln ist eine Investitionsstrategie im Bereich des Risikokapitals, bei der ein wohlhabender Einzelinvestor oder ein Angel Investor Kapital in junge Start-ups investiert.

Diese Investoren treten normalerweise sehr früh in der Unternehmensentwicklung auf, oft noch bevor andere Finanzierungsquellen wie Risikokapitalgeber beteiligt sind. Angeln hat seinen Ursprung im Silicon Valley, wo viele der weltweit erfolgreichsten Technologieunternehmen gegründet wurden. Diese Investoren, auch Engelinvestoren genannt, sind häufig ehemalige Unternehmer oder Führungskräfte, die über beträchtliches Wissen und Erfahrung in der Branche verfügen. Ihr Ziel ist es, Start-ups mit großem Potenzial zu identifizieren und in ihnen zu investieren, um hohe Renditen zu erzielen. Angeln bietet den Vorteil, dass es den Unternehmern den Zugang zu Kapital erleichtert, insbesondere in den frühen Phasen der Unternehmensentwicklung. Engelinvestoren sind oft bereit, höhere Risiken einzugehen und Start-ups mit Kapital zu versorgen, wenn andere traditionelle Finanzierungsquellen möglicherweise nicht verfügbar sind. Im Gegenzug für ihre Investition erhalten die Angeln häufig Aktienanteile oder andere Finanzinstrumente des Start-ups. Sie bringen auch wertvolle Branchenkontakte, Know-how und Mentoring in das Unternehmen ein, um es bei der Entwicklung und Skalierung zu unterstützen. Es ist wichtig anzumerken, dass das Angeln ein vergleichsweise riskanter Ansatz ist, da viele Start-ups scheitern und die Investoren ihr eingesetztes Kapital möglicherweise verlieren können. Dennoch kann es sich als äußerst lohnend erweisen, wenn das Start-up erfolgreich ist und einen hohen Marktwert erreicht. Angeln hat in den letzten Jahren aufgrund des wachsenden Interesses an innovativen Start-ups, insbesondere im Technologiebereich, an Popularität gewonnen. Es hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der globalen Risikokapitalbranche entwickelt und bietet sowohl für die Unternehmer als auch für die Investoren große Chancen.
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