Verbändevereinbarung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verbändevereinbarung für Deutschland.

Verbändevereinbarung Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Par 2 € nodrošiniet

Verbändevereinbarung

Die Verbändevereinbarung ist ein rechtlich bindendes Dokument, das zwischen den Verbänden der Kreditinstitute und ihrem Aufsichtsorgan, wie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), geschlossen wird.

Sie regelt die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Verbänden und der Aufsichtsbehörde. In der Verbändevereinbarung werden die Modalitäten der Zusammenarbeit, die Aufgabenverteilung sowie die Informationspflichten und -rechte festgelegt. Sie dient als Grundlage für eine effektive und kohärente Aufsichtstätigkeit und trägt zur Stabilität des Finanzsystems bei. Ein wichtiger Bestandteil der Verbändevereinbarung ist die Festlegung von Meldepflichten. Die Kreditinstitute sind verpflichtet, bestimmte Informationen, wie beispielsweise Daten zu ihrer Finanzlage, Risikolage und Geschäftstätigkeit, regelmäßig an die Aufsichtsbehörde zu übermitteln. Diese Informationen dienen der Beurteilung der Stabilität und Solidität des Finanzsektors. Darüber hinaus beinhaltet die Verbändevereinbarung auch die Verpflichtung zur Umsetzung und Einhaltung geltender aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Die Kreditinstitute müssen sicherstellen, dass sie die erforderlichen internen Regelungen und Kontrollmechanismen implementieren, um den regulatorischen Standards gerecht zu werden. Die Verbändevereinbarung zielt auch darauf ab, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen den Verbänden und der Aufsichtsbehörde zu fördern. Durch regelmäßige Treffen, Arbeitsgruppen und Informationsveranstaltungen werden aktuelle Themen und Herausforderungen diskutiert. Dadurch können frühzeitig Maßnahmen ergriffen und potenzielle Risiken erkannt werden, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Insgesamt ist die Verbändevereinbarung ein wichtiges Instrument, um die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Verbänden der Kreditinstitute und der Aufsichtsbehörde zu fördern. Sie fungiert als Bindeglied zwischen beiden Parteien und trägt zur Sicherheit und Stabilität der Kapitalmärkte bei. Als führende Website für Finanzforschung und Nachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ist Eulerpool.com stolz darauf, Ihnen eine umfassende und präzise Definition der Verbändevereinbarung zu bieten. Unsere umfangreiche Glossardatenbank ermöglicht es Investoren, Fachbegriffe und Konzepte leicht zu verstehen und so fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie uns auf Eulerpool.com, um weitere Informationen zu erhalten und von unserer erstklassigen Finanzexpertise zu profitieren.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

Markenrecall

Markenrecall bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Unternehmen eine Rückrufaktion für ein bestimmtes Produkt oder eine Produktlinie durchführt, um mögliche Gefahren oder Qualitätsmängel zu beseitigen. Dieser Begriff wird...

Impfpflicht

Die Impfpflicht ist eine gesetzliche Regelung, die vorschreibt, dass bestimmte Personengruppen verpflichtet sind, sich gegen spezifische Krankheiten zu impfen. Sie stellt einen präventiven Ansatz dar, der darauf abzielt, die Verbreitung...

Losgröße

Die "Losgröße" ist ein häufig verwendetes Konzept im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte, insbesondere im Aktienhandel. Es bezieht sich auf die Anzahl der Wertpapiere, die ein Investor in einer einzelnen...

Kreditkauf

Kreditkauf Definition: Der Begriff "Kreditkauf" bezieht sich auf eine gängige Finanzierungsmethode, bei der ein Käufer ein Produkt oder eine Dienstleistung auf Kreditbasis erwirbt. Dies bedeutet, dass der Käufer das Recht erhält,...

perfekte Gleichgewichte

Definition of "perfekte Gleichgewichte": Perfekte Gleichgewichte (engl. perfect equilibria) sind ein wichtiges Konzept in der Spieltheorie, das sich auf die stabilen Ergebnisse von Spielen bezieht, bei denen die Spieler rational handeln...

Erzeugnisgruppen

Erzeugnisgruppen, im Kontext der Kapitalmärkte, bezieht sich auf die Kategorisierung und Klassifizierung von Finanzinstrumenten, die von Emittenten ausgegeben und von Investoren erworben werden können. Dieser Begriff wird häufig in Bezug...

Zollantrag

Title: Zollantrag - Definition und Verwendung in den Kapitalmärkten Introduction: Als führende Quelle für Informationen im Bereich Unternehmensforschung und Finanznachrichten strebt Eulerpool.com danach, die weltweit beste und umfangreichste Glossar/Sprachlexikon für Investoren in...

Übungsleiter-Freibetrag

Übungsleiter-Freibetrag: Definition, Bedeutung und Anwendung in der Kapitalmarktanlage Der Begriff "Übungsleiter-Freibetrag" bezieht sich auf eine Unterstützung für Personen, die neben ihrer Haupttätigkeit eine ehrenamtliche Trainertätigkeit ausüben. Insbesondere im Bereich der Kapitalmarktanlage...

Trampverkehr

Trampverkehr: Definition und Bedeutung im Finanzkontext "Trampverkehr" ist ein bedeutender Begriff im Bereich des internationalen Handels und der Logistik und bezieht sich auf den Transport von Gütern durch Schiffe ohne eine...

Akzeleration

Akzeleration ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird und eine beschleunigte Entwicklung oder Wachstum in Bezug auf die finanzielle Performance eines Unternehmens oder einer Anlage bezeichnet. Es handelt...