Supply Side Economics Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Supply Side Economics für Deutschland.

Supply Side Economics Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē

Par 2 € nodrošiniet

Supply Side Economics

Die Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik ist ein makroökonomischer Ansatz, der darauf abzielt, das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung über Angebotsmaßnahmen zu fördern.

Die zentrale Idee besteht darin, dass eine Stärkung der Anbieterseite der Wirtschaft zu einem höheren Produktionspotenzial und einer Steigerung der Wirtschaftsleistung führt. Bei der Angebotsorientierten Wirtschaftspolitik wird angenommen, dass eine Steigerung der Produktion und Effizienz auf lange Sicht einen positiven Einfluss auf die Nachfrage haben kann. Durch die Senkung von Unternehmenssteuern, die Deregulierung von Märkten, die Förderung von Wettbewerb und die Stärkung der unternehmerischen Anreize soll das Angebot an Gütern und Dienstleistungen erhöht werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Vertrauen von Unternehmen und Investoren zu stärken, was wiederum zu steigenden Investitionen und Innovationen führen soll. Die Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik basiert auf der Annahme, dass der Marktmechanismus effizient ist und von sich aus für eine optimale Allokation von Ressourcen sorgt. Durch die Beseitigung von Hemmnissen und Barrieren sollen die Marktkräfte freigesetzt werden, um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern. Es wird davon ausgegangen, dass die Verringerung staatlicher Eingriffe und Regulierungen zu einer effizienteren Ressourcenallokation führt und das Unternehmertum und die Innovation fördert. Befürworter der Angebotsorientierten Wirtschaftspolitik argumentieren, dass eine solche Politik zu niedrigeren Kosten, höherer Produktivität und niedrigeren Preisen führen kann. Darüber hinaus wird argumentiert, dass sie zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie auf dem globalen Markt führt. Kritiker hingegen befürchten, dass die Politik zu steigenden Ungleichheiten führen und negative Auswirkungen auf die Umwelt haben könnte. Die Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik ist ein kontroverses Thema in der Wirtschaftswissenschaft und Politik. Aufgrund ihrer potenziellen Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Einkommensverteilung bleibt sie Gegenstand fortlaufender Diskussionen und Debatten.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

Definition: Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV) ist ein führender nationaler Verband in Deutschland, der sich der Förderung und Entwicklung des Tourismussektors widmet. Als eine unabhängige, gemeinnützige Organisation unterstützt der DTV sowohl...

Offshoring

Definition: Offshoring bezeichnet die unternehmensinterne oder externe Verlagerung bestimmter Geschäftsprozesse in Regionen oder Länder außerhalb des Heimatlandes eines Unternehmens. Dieser Begriff ist besonders relevant für Unternehmen in entwickelten Volkswirtschaften, die...

Ausgabenpolitik

Die Ausgabenpolitik bezieht sich auf die strategische Entscheidung einer Regierung oder einer Organisation, wie sie ihre finanziellen Ressourcen verteilt und ihre öffentlichen Ausgaben priorisiert. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der...

ordnungsmäßige Prüfung

"Ordnungsmäßige Prüfung" ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und beschreibt eine ordnungsgemäße Prüfung der finanziellen Aufzeichnungen und Berichte eines Unternehmens. Diese Prüfung wird durch unabhängige Wirtschaftsprüfer oder Prüfungsstellen durchgeführt, um...

Abmarkung

Abmarkung ist ein Begriff im Bereich der Immobilienbewertung und bezieht sich auf die Aufteilung von Grundstücken. Diese Aufteilung findet statt, wenn ein Eigentümer beschließt, sein Grundstück in mehrere separate Parzellen,...

Grenzrate der Substitution

Die Grenzrate der Substitution ist ein grundlegendes Konzept der Mikroökonomie, das die Bereitschaft eines Wirtschaftssubjekts misst, eine Einheit eines Gutes gegen eine andere Einheit eines anderen Gutes auszutauschen. Sie betrachtet...

Sollkonzept

"Sollkonzept" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf ein wichtiges Konzept im Finanz- und Rechnungswesen bezieht. Im Kontext von Investitionen bezeichnet das Sollkonzept eine systematische Planung...

SCHUFA-Basisscore

Der SCHUFA-Basisscore ist eine Kennzahl, die von der SCHUFA Holding AG berechnet wird und als wichtiges Instrument zur Bewertung der Kreditwürdigkeit einer Person dient. Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung)...

EG-Verordnungen

EG-Verordnungen, auch bekannt als Europäische Verordnungen, sind Rechtsakte der Europäischen Union (EU), die direkt in allen Mitgliedstaaten gelten. Diese Verordnungen dienen dazu, einheitliche Regeln und Vorschriften für bestimmte Bereiche festzulegen,...

Grundsätze ordnungsmäßiger Inventur

Grundsätze ordnungsmäßiger Inventur: Definition und Bedeutung für Investoren in Kapitalmärkten Grundsätze ordnungsgemäßer Inventur, auch bekannt als GOI, beziehen sich auf die grundlegenden Regeln und Verfahren, die bei der Durchführung von Inventur-...