Schweizerische Nationalbank Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schweizerische Nationalbank für Deutschland.

Schweizerische Nationalbank Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē

Par 2 € nodrošiniet

Schweizerische Nationalbank

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank der Schweiz und verantwortlich für die Währungspolitik des Landes.

Ihre Hauptaufgaben umfassen die Gewährleistung von Preisstabilität, den Schutz des Schweizer Frankens vor übermäßigen Schwankungen und die Förderung eines angemessenen wirtschaftlichen Umfelds. Die SNB wurde im Jahr 1907 gegründet und ist als Notenbank und Schuldnerin des Bundes tätig. Sie ist unabhängig von regulativen Eingriffen der Regierung und konzentriert sich auf die Umsetzung ihrer monetären Strategie, um die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu gewährleisten. Als Teil ihrer Währungspolitik verfolgt die SNB das Ziel der Preisstabilität, was bedeutet, dass sie Inflation und Deflation aktiv bekämpfen will. Sie beeinflusst den Geldmarkt, indem sie Zinssätze wie den Dreimonats-Libor steuert und Anleihen ausgibt oder zurückkauft. Darüber hinaus erreicht sie Preisstabilität durch Deviseninterventionen und Devisenmarktoperationen, um den Wert des Schweizer Frankens angemessen zu halten. Ein weiteres entscheidendes Merkmal der SNB ist ihre Funktion als Hüterin der Währungsreserven der Schweiz. Sie verwaltet diese Reserven, um die finanziellen Interessen des Landes zu schützen und mögliche wirtschaftliche Risiken zu minimieren. Dazu gehören in erster Linie Devisenreserven, die dazu dienen, den Devisenmarkt zu beeinflussen und die Wechselkurse zu stabilisieren. Darüber hinaus umfassen die Reserven auch Gold und andere Wertschriften. Die SNB spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle und Überwachung des Schweizer Finanzsystems. Sie setzt Geldpolitikinstrumente ein, um die Ziele der Währungsstabilität zu erreichen und die gesamte Wirtschaft zu unterstützen. Ihre Entscheidungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Kapitalmärkte, insbesondere auf den Devisenmarkt, und können sowohl lokale als auch internationale Investoren beeinflussen. Insgesamt ist die Schweizerische Nationalbank eine zentrale Institution im Schweizer Finanzsystem. Ihre Rolle als Zentralbank und Hüterin der Währungsreserven trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität der Schweiz bei. Als Investor in den Kapitalmärkten, insbesondere im Devisenmarkt, ist es wichtig, die Aufgaben und Funktionen der SNB zu verstehen, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

Abstimmung

Die Abstimmung ist ein Prozess, bei dem Aktionäre oder Gläubiger einer Gesellschaft die Möglichkeit haben, ihre Stimme abzugeben und somit Einfluss auf wichtige unternehmerische Entscheidungen zu nehmen. Sie ist ein...

Handelsspanne

Die Handelsspanne ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt und bezieht sich auf den Differenzbetrag zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Produkts. Im Allgemeinen bezeichnet sie die Spanne zwischen den...

Optionsscheine

Optionsscheine sind eine Form von Derivaten, die es Investoren ermöglichen, auf den Preis von Aktien, Indizes, Rohstoffen oder Währungen zu spekulieren, ohne dass sie die zugrunde liegenden Vermögenswerte besitzen müssen....

Realkredit

Realkredit ist ein Begriff, der sich auf die spezifische Kategorie der Hypothekenanleihen in Deutschland bezieht. Dieses Finanzinstrument bietet Investoren die Möglichkeit, sich am deutschen Immobilienmarkt zu engagieren, indem sie Schuldverschreibungen...

Rezession

Eine Rezession ist eine wirtschaftliche Phase durch eine konstante Abnahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Im Allgemeinen, definiert sich eine Rezession in einer bestimmten Volkswirtschaft als zwei hintereinanderfolgende Quartale, in denen das...

UCTE

Definition UCTE (Union for the Co-ordination of the Transmission of Electricity) - Bedeutung und Funktion UCTE (Union für die Koordinierung des Stromtransports) ist eine internationale Organisation, die für die Koordination und...

Treuhandwesen

Das Treuhandwesen bezeichnet eine rechtliche und organisatorische Struktur, bei der eine Partei, der Treuhänder, einer anderen Partei, dem Treugeber, bestimmte Vermögenswerte oder Rechte treuhänderisch verwaltet. Dieses Konzept hat seinen Ursprung...

Gesellschafterdarlehen

Definitiv einer der wichtigsten Begriffe im Bereich der Unternehmensfinanzierung und des Kapitalmarktes ist "Gesellschafterdarlehen". Dieser Terminus spielt eine bedeutende Rolle für Investoren und ist besonders relevant für diejenigen, die in...

Richtbetriebe

"Richtbetriebe" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf Unternehmen bezieht, die innerhalb eines bestimmten Sektors eine führende Position einnehmen. Diese Unternehmen zeichnen sich durch ihre...

Umsatzprovision

Umsatzprovision ist ein Begriff, der sich im Bereich der Finanzmärkte auf eine Form der Vergütung bezieht, die üblicherweise von Finanzdienstleistungsunternehmen erhoben wird. Diese Provision wird normalerweise basierend auf dem Umsatz...