Ruhegeld Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ruhegeld für Deutschland.

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē
Ruhegeld: Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Ruhegeld" auf eine finanzielle Altersversorgung oder Rente in Deutschland.
Es ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Abkommen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, bei dem der Arbeitnehmer während seines Berufslebens Beiträge in ein Ruhegeld- oder Rentensystem einzahlt, um später im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Das Ruhegeldsystem in Deutschland basiert auf dem Prinzip der umlagefinanzierten Altersvorsorge. Für jeden Beschäftigten werden während seines Arbeitslebens Beiträge in einen gemeinsamen Topf geleistet. Die Höhe der Beiträge basiert normalerweise auf einem Prozentsatz des Einkommens des Arbeitnehmers. Die eingezahlten Gelder werden dann verwendet, um die Rente der aktuellen Rentner zu finanzieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Deutsche Rentenversicherung (DRV). Sie ist eine staatliche Organisation, die für die Abwicklung des Ruhegeldsystems verantwortlich ist. Die DRV sammelt die Beiträge der Beschäftigten, verwaltet die Anlage der Gelder und zahlt die Renten an die Rentner aus. Es gibt verschiedene Arten von Ruhegeldern, darunter Altersrente, Erwerbsminderungsrente und Hinterbliebenenrente. Die Altersrente wird an Personen gezahlt, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben und die erforderlichen Beitragszeiten erfüllt haben. Die Erwerbsminderungsrente wird an diejenigen ausgezahlt, die aufgrund von Krankheit oder Invalidität nicht mehr arbeiten können. Die Hinterbliebenenrente wiederum unterstützt die Hinterbliebenen eines verstorbenen Rentners finanziell. Das Ruhegeldsystem in Deutschland ist ein essentieller Bestandteil der sozialen Sicherung und spielt eine entscheidende Rolle bei der finanziellen Absicherung von Arbeitnehmern im Ruhestand. Es bietet eine solide Grundlage für den Schutz vor Altersarmut und gewährleistet eine gewisse Kontinuität im Lebensstandard.Passivposten
Passivposten sind ein wesentlicher Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens, der seine finanzielle Lage und Verpflichtungen widerspiegelt. Im Rechnungswesen werden Passivposten als Verbindlichkeiten oder Schulden bezeichnet, die aufgrund vergangener Ereignisse oder...
Mitgliederbeiträge
Mitgliederbeiträge sind Zahlungen, die von Mitgliedern einer Organisation oder Vereinigung geleistet werden, um den Betrieb und die Aktivitäten der Gruppe zu unterstützen. In Bezug auf Kapitalmärkte beziehen sich Mitgliederbeiträge speziell...
Maximum Sustainable Yield
Maximal Nachhaltiger Ertrag (Maximum Sustainable Yield) ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den maximalen Ertrag, den ein...
Subskription
Die Subskription ist ein fester Bestandteil des Primärmarkts im deutschen Kapitalmarkt und bezieht sich auf den Verkaufsprozess von neu ausgegebenen Wertpapieren. Sie stellt eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Emittenten (das...
Corporate Networks
Corporate Networks (Unternehmensnetzwerke) sind eine bedeutende Komponente in der Geschäftswelt und spielen eine entscheidende Rolle im Bereich des Kapitalmarktes. Sie lassen sich als Verbindungen und Beziehungen zwischen Unternehmen und ihren...
Darlehensvertrag für eine Baufinanzierung
Ein Darlehensvertrag für eine Baufinanzierung ist eine Vereinbarung zwischen einem Kreditnehmer und einem Kreditgeber, die die Konditionen und Bedingungen für die Aufnahme eines Darlehens zur Finanzierung eines Hausbaus oder einer...
Erwerbsvermögen
Erwerbsvermögen ist ein bedeutender Begriff im Finanz- und Rechnungswesen und bezieht sich auf das Vermögen einer Einzelperson, das zur Einkommensgenerierung bestimmt ist. Es umfasst verschiedene Arten von Vermögenswerten wie Unternehmensbeteiligungen,...
Triggerkonzept
Triggerkonzept ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte häufig verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezielle Methode zur Aktivierung von Handels- oder Investitionsstrategien basierend auf vordefinierten Ereignissen...
Kundenorientierung
"Kundenorientierung" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt eine herausragende Bedeutung innehat. Diese wichtige deutsche Fachbezeichnung bezieht sich auf das grundlegende Konzept der kundenorientierten Ausrichtung von Unternehmen, insbesondere im Kapitalmarkt....
Methodologie
Die Methodologie ist ein essenzielles Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Als führende Plattform für Aktienforschung und Finanznachrichten ist Eulerpool.com...