Eulerpool Premium

Robertson-Lag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Robertson-Lag für Deutschland.

Robertson-Lag Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē

Par 2 € nodrošiniet

Robertson-Lag

"Robertson-Lag" ist ein bekannter Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich des Kapitalmarkts.

Diese Strategie, die auch als "Lagging the Robertson" bezeichnet wird, wurde von dem berühmten Investor und Finanzexperten Julian Robertson entwickelt. Es handelt sich um eine gleitende Durchschnittsstrategie, bei der der Investor versucht, von den Marktbewegungen zu profitieren, indem er die Vermögenswerte anhand ihres gleitenden Durchschnitts bewertet. Die Robertson-Lag-Strategie basiert auf der Annahme, dass die Märkte tendenziell eine gewisse Preisvolatilität aufweisen, wobei über- oder unterbewertete Vermögenswerte dazu neigen, langfristig zu ihren Durchschnittswerten zurückzukehren. Mit Hilfe eines gleitenden Durchschnitts - einer statistischen Methode zur Berechnung eines Durchschnittspreises über einen bestimmten Zeitraum - versucht die Robertson-Lag-Strategie, lukrative Kauf- oder Verkaufssignale zu identifizieren. Der Anleger kann beispielsweise eine Robertson-Lag-Strategie auf Aktien anwenden, indem er den gleitenden Durchschnitt über einen Zeitraum von 200 Tagen verwendet, um potenziell über- oder unterbewertete Aktien zu identifizieren. Wenn der aktuelle Aktienkurs den gleitenden Durchschnitt nach unten durchbricht, kann dies als Verkaufssignal interpretiert werden, während ein Durchbruch nach oben ein Kaufsignal sein könnte. Es ist wichtig zu beachten, dass die Robertson-Lag-Strategie keine Garantie für Gewinne bietet und wie jede Anlagestrategie Risiken birgt. Die Performance kann von verschiedenen Faktoren einschließlich Markttrends und individuellem Anlageverhalten abhängig sein. Es wird daher empfohlen, eine gründliche Analyse und Überwachung der Märkte sowie des gewählten Vermögenswerts durchzuführen, um die persönlichen Anlageziele zu erreichen. Die Robertson-Lag-Strategie hat sich als beliebte Methode etabliert, um potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte im Kapitalmarkt zu identifizieren. Mit ihrem Fokus auf gleitende Durchschnittswerte kann sie Anlegern helfen, ihre Anlageentscheidungen fundierter zu treffen und potenzielle Gewinne zu erhöhen. Dennoch sollten Anleger immer ihre individuellen Umstände und Risikotoleranz berücksichtigen, bevor sie sich für eine bestimmte Anlagestrategie entscheiden. Als eine führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen bieten wir auf Eulerpool.com eine umfassende Sammlung von Glossaren und Lexika für Investoren im Bereich des Kapitalmarkts, einschließlich einer detaillierten Erklärung des Robertson-Lag. Unsere hochwertigen, professionell kuratierten Inhalte werden kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht und helfen Anlegern dabei, ihr Verständnis für den Kapitalmarkt zu erweitern und fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen. Entdecken Sie jetzt unsere umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und profitieren Sie von unserem breiten Angebot an Investor-Tools und -Ressourcen auf Eulerpool.com.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

Produktstandardisierung

Produktstandardisierung, auch als Produktnormalisierung bekannt, bezieht sich auf den Prozess der Schaffung von Produkten oder Dienstleistungen, die nach bestimmten festgelegten Standards entwickelt, hergestellt und angeboten werden. Dieser Ansatz zielt in...

Versicherungswert

Versicherungswert ist ein Begriff, der verwendet wird, um den Wert eines Vermögensgegenstandes zu beschreiben, der versichert wurde. Dieser Wert ist oft auch als versicherbarer Wert oder Versicherungssumme bekannt. Es handelt...

Gesamthandlungsvollmacht

Gesamthandlungsvollmacht ist ein Fachbegriff aus dem deutschen Rechtssystem, der in Verbindung mit dem Bank- und Kapitalmarktrecht steht. Es handelt sich um eine besondere Art der Vollmacht, die einem Bevollmächtigten weitreichende...

Bewertungsstetigkeit

Bewertungsstetigkeit ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Konsistenz oder Stetigkeit der Bewertung von Vermögenswerten oder Finanzinstrumenten über einen bestimmten...

nicht eheliche (Lebens-)Gemeinschaft

Definition: "Nicht eheliche (Lebens-)Gemeinschaft" in capital market context refers to a legal concept in German civil law that denotes a non-marital partnership or cohabitation. It is a term primarily used...

Delegation

Delegation ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Anlagestrategien und Fondsbewirtschaftung. Es bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Anleger die Verantwortung...

Know-your-Customer-Prinzip (KYC)

Das "Know-your-Customer-Prinzip (KYC)" ist eine grundlegende Bestimmung für Finanzinstitute und Kapitalmarktteilnehmer, um die Identität und den Hintergrund eines Kunden zu überprüfen und zu verstehen. Es bezieht sich auf den Prozess,...

Subventionswert

Der Subventionswert ist ein Begriff, der sich auf den Wert bezieht, den ein Unternehmen aus staatlichen Subventionen oder finanziellen Unterstützungen erhält. Diese Subventionen können in Form von Steuervergünstigungen, Zuschüssen oder...

elektronisches Papier

Definition: Elektronisches Papier Elektronisches Papier, auch bekannt als E-Papier oder elektronisches Display, bezieht sich auf eine spezielle Technologie, die es ermöglicht, digitale Informationen auf physischen Medien darzustellen, die einem herkömmlichen Papier...

Gini-Index

Der Gini-Index, auch bekannt als das Gini-Ratio oder Gini-Koeffizient, ist eine wichtige statistische Maßzahl, die verwendet wird, um die Einkommensverteilung in einer Volkswirtschaft zu messen. Der Index wurde von dem...