Pervasive Computing Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Pervasive Computing für Deutschland.
Pervasive Computing, auch als Ubiquitous Computing bezeichnet, bezieht sich auf das Konzept einer immer präsenten und unsichtbaren Informationsverarbeitung in unserem Alltag.
Es handelt sich um einen Ansatz, bei dem Computer und ihre Funktionalitäten nahtlos in die Umgebung integriert sind, ohne dass sie bewusst wahrgenommen werden. Die Grundidee des Pervasive Computing besteht darin, allgegenwärtige Rechenressourcen in den Hintergrund zu rücken und sie in Alltagsgegenständen wie Lampen, Kleidung, Geräten und sogar menschlichen Körpern zu verbergen. Diese "intelligenten" Objekte arbeiten zusammen, um kontextbezogene Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, um den Benutzern eine verbesserte Benutzererfahrung und automatisierte Dienste zu bieten. Ein Hauptmerkmal des Pervasive Computing ist die Vernetzung. Diese intelligenten Objekte können drahtlos miteinander kommunizieren und Informationen austauschen. Dies ermöglicht es ihnen, effizienter zu arbeiten und Benutzern personalisierte Dienste anzubieten, basierend auf ihren individuellen Präferenzen und Bedürfnissen. Ein weiteres wichtiges Element des Pervasive Computing ist die kontextbezogene Verarbeitung. Die intelligenten Objekte sammeln kontinuierlich Daten aus ihrer Umgebung, wie beispielsweise Standortinformationen, physiologische Daten oder Umgebungsbedingungen. Diese Daten werden analysiert und verwendet, um Entscheidungen zu treffen und entsprechende Aktionen auszuführen. Ein Beispiel hierfür ist ein intelligentes Thermostat, das die Raumtemperatur automatisch anpasst, basierend auf Informationen über die Präferenzen und Anwesenheit der Benutzer. Die Auswirkungen des Pervasive Computing sind weitreichend. Durch die nahtlose Integration von Computern in unseren Alltag wird es möglich, intelligente Systeme zu schaffen, die unseren Bedürfnissen vorausdenken und uns bei verschiedenen Aufgaben unterstützen können. Im Bereich der Finanzmärkte kann das Pervasive Computing beispielsweise dazu beitragen, automatisierte Handelsalgorithmen zu entwickeln, die in Echtzeit Daten analysieren und Investitionsentscheidungen treffen können. Insgesamt bietet das Pervasive Computing immense Chancen, unsere Lebensqualität zu verbessern und neue Möglichkeiten in verschiedenen Branchen, einschließlich des Kapitalmarktes, zu eröffnen. Indem Computer nahtlos in unsere Umgebung integriert werden und miteinander kommunizieren, können wir eine zukunftsorientierte und vernetzte Welt schaffen, in der Technologie uns unterstützt und bereichert.Unternehmereinkommen
Das Unternehmereinkommen bezieht sich auf das Einkommen, das ein Unternehmer oder eine Unternehmerin aus seiner oder ihrer unternehmerischen Tätigkeit erzielt. Es stellt die gewinnabhängige Vergütung dar, die dem Unternehmer oder...
Kapovaz
Kapovaz is a widely used term in capital markets, specifically in Germany, that refers to the concept of a voluntary capital increase without pre-emptive rights. In German, "Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht"...
Kasse gegen Dokumente (-Inkassi)
Die "Kasse gegen Dokumente" (auch bekannt als "Dokumenteninkasso") ist eine Zahlungsvereinbarung im internationalen Handel, bei der der Verkäufer die Ware gegen Vorlage bestimmter Dokumente, wie etwa eines Frachtbriefs oder eines...
Green-Clause-Akkreditiv
Das Green-Clause-Akkreditiv ist eine spezielle Art von Akkreditiv, das im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Finanzierungen und umweltfreundliche Investitionen. Es dient als Zahlungsinstrument und Garantie...
Handelshilfe
"Handelshilfe" ist ein Begriff, der sich im Bereich der Kapitalmärkte auf einen Fachausdruck bezieht, der verschiedene Aspekte des Handels und der Transaktionen in den Finanzmärkten umfasst. Diese Handelshilfe kann in...
Uruguay-Runde
Die Uruguay-Runde war eine wichtige Handelsverhandlungsrunde, die von 1986 bis 1994 stattfand und Teil des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) war. Sie ist benannt nach dem Ort, an dem die...
Hausauftrag
Hausauftrag - Definition im Kapitalmarkt Ein Hausauftrag bezieht sich auf eine Auftragserteilung von Wertpapieren, die von Handelsunternehmen oder Vermögensverwaltern intern oder innerhalb ihrer eigenen Organisation abgewickelt wird. Im Wesentlichen handelt es...
Gesamtqualität
"Die Gesamtqualität ist ein Konzept zur Messung des allgemeinen Qualitätswerts einer Anlage oder eines Finanzinstruments. Sie bildet eine Entscheidungsgrundlage für Investoren, um die Eignung einer Investition oder eines Portfolios zu...
Break-Even-Analyse
Die Break-Even-Analyse (auch Break-Even-Punkt oder Gewinnschwelle genannt) ist ein wichtiges Instrument zur Bestimmung des Zeitpunkts, an dem ein Unternehmen die Kosten für Produktion und Vertrieb deckt und somit weder Gewinne...
Residual Loss
Residual Loss (Restverlust) bezeichnet den Verlust, der nach dem Verkauf von Vermögenswerten oder nach Abschluss von Geschäften verbleibt. In den Kapitalmärkten umfasst der Residual Loss den Unterschied zwischen dem erwarteten...

