Knowledge Discovery in Databases (KDD) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Knowledge Discovery in Databases (KDD) für Deutschland.
Die Wissenserweiterung in Datenbanken (Knowledge Discovery in Databases, KDD) ist ein multidisziplinärer Ansatz, der Methoden aus den Bereichen Datenwissenschaft, maschinelles Lernen und Statistik kombiniert.
Dieser Prozess ermöglicht es uns, wertvolle Erkenntnisse und Informationen aus großen und komplexen Datenbanken zu extrahieren, um bessere Entscheidungen in den Kapitalmärkten zu treffen. KDD umfasst mehrere Schritte, die in einem iterativen Zyklus durchgeführt werden. Zunächst erfolgt die Auswahl und Vorbereitung der Daten, um sicherzustellen, dass sie korrekt und geeignet sind. Dies beinhaltet die Bereinigung von fehlerhaften oder unvollständigen Daten, die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen und die Transformation der Daten in ein einheitliches Format. Anschließend folgt das Datenmining, bei dem spezielle Algorithmen angewendet werden, um verborgene Muster, Zusammenhänge oder Trends in den Daten zu identifizieren. Der nächste Schritt ist die Bewertung der extrahierten Muster, um ihre Relevanz und Qualität zu bestimmen. Dies beinhaltet die Anwendung von statistischen Methoden, um die Signifikanz der Muster zu quantifizieren. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann interpretiert und in eine für den Nutzer verständliche Form gebracht. Dies kann in Form von Visualisierungen, Berichten oder anderen Aufbereitungen erfolgen. Die Anwendung von KDD in den Kapitalmärkten bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen können durch die Identifikation von Mustern und Trends potenzielle Anlagechancen aufgedeckt werden. Zum Beispiel können bestimmte Muster in historischen Aktiendaten auf zukünftige Kursbewegungen hinweisen. Zum anderen kann KDD auch dazu beitragen, Risiken frühzeitig zu erkennen, indem beispielsweise Verknüpfungen zwischen bestimmten Ereignissen und Preisänderungen aufgedeckt werden. Um das volle Potenzial von KDD auszuschöpfen, ist die Verwendung fortschrittlicher Techniken und eine solide Dateninfrastruktur unerlässlich. Dies umfasst den Einsatz von leistungsstarker Hardware, Datenbankmanagementsystemen sowie maßgeschneiderten Algorithmen und Modellen. Insgesamt ist Knowledge Discovery in Databases ein entscheidendes Werkzeug für Investoren in den Kapitalmärkten. Durch die systematische Analyse und Interpretation großer Datenmengen können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die die Entscheidungsfindung verbessern und das Risikomanagement optimieren können.Zwischenverkauf vorbehalten
Zwischenverkauf vorbehalten bedeutet wörtlich übersetzt "Zwischenverkauf vorbehalten" und ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird. Insbesondere im Aktien-, Kredit-, Anleihe-, Geldmarkt- und Kryptobereich kommt dieser Ausdruck häufig...
Zufallsexperiment
Ein Zufallsexperiment ist eine wissenschaftliche Methode zur Untersuchung von zufälligen Ereignissen in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um ein grundlegendes Konzept in der Finanzanalyse und umfasst die systematische Erforschung von...
Abnutzungseffekt
Definition: Der Abnutzungseffekt ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf den systematischen Wertverlust von Anlagegütern im Laufe der Zeit, der durch die normale Nutzung oder den Verschleiß...
DNC-Anlagen
DNC-Anlagen - Definition im Bereich der Kapitalmärkte DNC-Anlagen ist eine Abkürzung für "Distributed Network Computing-Anlagen". In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff auf spezielle Infrastrukturen, die auf dem Konzept...
Organisation der Unternehmungsleitung
Die "Organisation der Unternehmungsleitung" ist ein wesentlicher Bestandteil des Managementprozesses in Unternehmen. Sie bezieht sich auf die Strukturierung und Gestaltung der verschiedenen Funktionen und Hierarchieebenen, um die effiziente und effektive...
Karteibuchführung
Karteibuchführung ist ein bedeutender Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und beschreibt eine Buchhaltungsmethode, die in Unternehmen, Banken und anderen Finanzinstitutionen verwendet wird. Diese Methode ermöglicht eine ordnungsgemäße Aufzeichnung und...
Opportunitätsprinzip
Das Opportunitätsprinzip, auch als Opportunitätskostenprinzip bekannt, ist ein fundamental wichtiger Grundsatz in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf die alternative Verwendung von Ressourcen, insbesondere Geld, und ist grundlegend für wirtschaftliche...
Kyoto-Protokoll
Das Kyoto-Protokoll ist ein internationaler Vertrag, der dazu dient, den Klimawandel zu bekämpfen und die globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Es wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) verhandelt...
innergemeinschaftlicher Reiseverkehr
Definition von "innergemeinschaftlicher Reiseverkehr": Der Begriff "innergemeinschaftlicher Reiseverkehr" bezieht sich auf den Handel und die Bereitstellung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Personenbeförderung innerhalb der Europäischen Union (EU). Insbesondere bezieht er sich...
Bundessprachenamt (BSprA)
"Bundessprachenamt (BSprA)" ist eine deutsche Behörde, die für die Kommunikation und Übersetzung von Dokumenten in verschiedenen Sprachen innerhalb der Bundesregierung verantwortlich ist. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, hochwertige und genaue Übersetzungen...

