Hedgefonds-Strategien Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hedgefonds-Strategien für Deutschland.

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Hedgefonds-Strategien sind Investmentstrategien, die von Hedgefonds-Manager eingesetzt werden, um Renditen aus verschiedenen Anlageklassen zu generieren.
Sie unterscheiden sich von traditionellen Investmentstrategien durch ihre aktive Verwaltung von Portfolio-Risiken. Hedgefonds-Manager verwenden vielfältige Instrumente zur Risikominimierung und Renditeoptimierung, was diese Strategien sehr komplex macht. Ein Beispiel für eine Hedgefonds-Strategie ist der Long/Short-Handel. Hierbei wird eine Long-Position in einer Aktie oder einem anderen Wertpapier gekauft, während gleichzeitig eine Short-Position in einem anderen Wertpapier verkauft wird. Durch den Kauf der Long-Position und den Verkauf der Short-Position hoffen Hedgefonds-Manager, bei einem steigenden Markt lang oder kurz zu profitieren. Eine andere Strategie, die häufig von Hedgefonds-Managern eingesetzt wird, ist die Arbitrage-Strategie. Hierbei werden Unterschiede in den Preisen zwischen zwei ähnlichen Vermögenswerten ausgenutzt, um risikolose Gewinne zu erzielen. Hedgefonds-Strategien sind nicht für jeden Anleger geeignet, da sie sehr komplex sind und ein hohes Risiko bergen. Sie erfordern auch eine hohe Anfangsmindestinvestition von typischerweise mindestens $250.000, was viele Kleinanleger ausschließt. Die Regulierungsbehörden haben auch strikte Vorschriften für die Registrierung von Hedgefonds, um eine angemessene Kapitalisierung und einen angemessenen Schutz von Anlegern sicherzustellen. Insgesamt bieten Hedgefonds-Strategien erfahrenen Anlegern, die bereit sind, das höhere Risiko und die höheren Kosten zu tragen, die Möglichkeit, Renditen aus verschiedenen Anlageklassen zu erzielen und ihre Portfolios zu diversifizieren.ab Werk
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