Evolutionärer Algorithmus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Evolutionärer Algorithmus für Deutschland.

Evolutionärer Algorithmus Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Par 2 € nodrošiniet

Evolutionärer Algorithmus

Evolutionärer Algorithmus bezeichnet eine Methode zur Lösung von Optimierungs- und Suchproblemen, die auf den Prinzipien der biologischen Evolution beruht.

Dieser Algorithmus nutzt evolutionäre Prozesse wie natürliche Selektion, Mutation und Rekombination, um eine optimale Lösung für ein gegebenes Problem zu finden. Der evolutionäre Algorithmus beginnt mit einer zufälligen Population von potenziellen Lösungen. Jede Lösung in der Population wird als Individuum betrachtet und durch einen Satz von Parametern dargestellt. Durch Anwendung von genetischen Operatoren wie Kreuzung und Mutation werden neue Individuen erzeugt. Diese neuen Individuen werden anhand einer Fitnessfunktion bewertet, die die Qualität ihrer Lösungen misst. Individuen mit höherer Fitness haben eine größere Chance, in die nächste Generation übernommen zu werden, während solche mit geringerer Fitness eher ausscheiden. Durch wiederholte Anwendung dieser Schritte entwickeln sich die Individuen im Laufe der Zeit und passen sich an ihre Umgebung an. Dieser Prozess ähnelt dem natürlichen Ausleseprozess, der in der biologischen Evolution stattfindet. Der evolutionäre Algorithmus hat breite Anwendungsbereiche in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Lösung komplexer mathematischer Probleme, der Optimierung von Geschäftsprozessen und der Gestaltung von Maschinen und Systemen. Er bietet außerdem eine robuste Methode zur Lösung von Problemen, die durch ihre hohe Dimensionalität, Nichtlinearität oder Ungewissheit gekennzeichnet sind. Die Anwendung des evolutionären Algorithmus im Bereich des Kapitalmarkts ermöglicht es Investoren, optimale Handelsstrategien zu finden und Portfolios effektiv zu diversifizieren. Durch die Verwendung von evolutionären Techniken können Investoren komplexe Marktmodelle erstellen, die die Volatilität, das Marktverhalten und die verschiedenen Risikomaße berücksichtigen. Dies ermöglicht es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Insgesamt ist der evolutionäre Algorithmus ein leistungsstarker Ansatz zur Lösung von Optimierungs- und Suchproblemen in den unterschiedlichsten Bereichen des Kapitalmarkts. Mit seiner Fähigkeit, komplexe Modelle zu entwickeln und optimale Lösungen zu finden, wird er weiterhin eine wichtige Rolle in der Finanzwelt spielen, insbesondere in Zeiten zunehmender Volatilität und Unsicherheit.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

erneuerbare Energieträger

"Erneuerbare Energieträger" ist ein Fachbegriff, der in den Kapitalmärkten oft verwendet wird, um auf erneuerbare Energiequellen zu verweisen. Diese Energieträger sind natürliche Ressourcen, die kontinuierlich und nachhaltig zur Energieerzeugung genutzt...

Nachlassverbindlichkeiten

Nachlassverbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten oder Schulden, die im Rahmen einer Verlassenschaft entstehen. Eine Verlassenschaft oder Nachlass bezieht sich auf den gesamten Besitz, die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer Person nach deren Tod....

Bruttolohn- und -Gehaltssumme

Die "Bruttolohn- und -gehaltssumme" ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung, der sich auf die Gesamtsumme der Bruttozahlungen bezieht, die an Arbeitnehmer gezahlt werden. Diese Zahlungen umfassen...

Durchschnittsbesteuerung

Durchschnittsbesteuerung ist ein steuerliches Verfahren, das in Deutschland angewendet wird, um die Besteuerung von Kapitalerträgen zu vereinfachen. Es handelt sich um einen Durchschnittssteuersatz, der auf die erzielten Gewinne angewendet wird,...

Einzelkostenplanung

Einzelkostenplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements und beschreibt die systematische Erfassung, Analyse und Planung von Einzelkosten in einem Unternehmen. Als eine spezifische Methode der Kostenplanung ermöglicht sie es den...

Heckscher

"Heckscher" ist ein Begriff aus dem Bereich der internationalen Handelstheorie, der auf den schwedischen Wirtschaftswissenschaftler Eli Heckscher zurückgeht. Heckscher analysierte die Interaktion zwischen Kapital, Arbeit und Handel und entwickelte das...

struktureller Wandel

Struktureller Wandel ist ein Schlüsselbegriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um Veränderungen in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur eines Landes, Marktes oder Sektors zu beschreiben. Dieser Begriff betont die...

German Accounting Standards Committee

Das Deutsche Rechnungslegungsstandards-Komitee (DRSC) ist eine unabhängige Organisation, die sich mit der Entwicklung von Rechnungslegungsstandards für Unternehmen in Deutschland befasst. Als eine der wichtigsten Institutionen für die Festlegung von Standards...

Schätzung

Eine Schätzung bezieht sich in der Welt der Kapitalmärkte auf ein Verfahren, mit dem der Wert oder die zukünftige Entwicklung eines Vermögenswerts, wie beispielsweise einer Aktie, eines Kredits, einer Anleihe,...

Wohnbesitzberechtigter

Wohnbesitzberechtigter – Definition und Bedeutung für Investoren Als Wohnbesitzberechtigter bezeichnet man in Deutschland eine Person, die durch den Erwerb von Wohnungs- bzw. Häuseranteilen ein wirtschaftliches Eigentumsrecht an einer Immobilie besitzt. Diese...