Gewerbeertrag Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gewerbeertrag für Deutschland.
Padaryk geriausias savo gyvenimo investicijas
Užtikrinkite nuo 2 eurų Definition of "Gewerbeertrag": Der Gewerbeertrag ist ein wichtiger Begriff in der betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Analyse von Unternehmen und bezieht sich auf den Gewinn, der aus einer gewerblichen Tätigkeit erzielt wird.
Es handelt sich um die Summe aller Einnahmen, die ein Gewerbetreibender im Rahmen seines Geschäftsbetriebs erzielt, abzüglich der betrieblichen Aufwendungen. Der Gewerbeertrag ist eine wichtige Kennzahl für die Berechnung der Gewerbesteuer, da diese in Deutschland auf Basis des Gewerbeertrags erhoben wird. Um den Gewerbeertrag zu ermitteln, müssen zunächst alle betrieblichen Einnahmen erfasst werden. Hierzu zählen beispielsweise der Umsatz aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen sowie sonstige betriebliche Erträge wie Zinseinnahmen, Mieteinnahmen oder Erlöse aus Beteiligungen. Von den erzielten Einnahmen werden anschließend die Betriebsausgaben abgezogen. Hierunter fallen beispielsweise Kosten für Waren, Löhne und Gehälter, Mieten, Zinsen, Abschreibungen und Versicherungen sowie andere betriebliche Aufwendungen. Der verbleibende Betrag stellt den Gewerbeertrag dar. Dieser wird in der Regel durch Multiplikation mit einem bestimmten Faktor, dem sogenannten Gewerbesteuerhebesatz, in die Höhe der zu zahlenden Gewerbesteuer umgerechnet. Der Gewerbebetrieb hat als Rechtsform hierbei keinen Einfluss auf die Höhe des Gewerbeertrags, da es sich um eine rein betriebswirtschaftliche Größe handelt. Der Gewerbeertrag kann von Jahr zu Jahr variieren und bietet somit wichtige Informationen über die finanzielle Entwicklung eines Unternehmens. Investoren und Analysten verwenden den Gewerbeertrag, um die Rentabilität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten und Vergleiche mit anderen Unternehmen oder Branchen anzustellen. Durch die Gewerbeertragssteuer stellt der Gewerbeertrag auch eine wichtige Einnahmequelle für Kommunen dar. Die Höhe des Gewerbeertrags hat somit auch wirtschaftliche Auswirkungen auf den Standort und die Entwicklung einer Stadt oder Gemeinde. Bei der Analyse eines Unternehmens ist es wichtig, neben dem Gewerbeertrag auch andere Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Bilanzkennzahlen zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild von der finanziellen Situation und der Performance des Unternehmens zu erhalten.Secure Socket Layer (SSL)
Die Secure Socket Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll, das in der Informationssicherheit verwendet wird, um die Vertraulichkeit und Integrität von Daten, die über das Internet übertragen werden, zu gewährleisten. Dieses...
Finanzplaner
Ein Finanzplaner ist ein qualifizierter Fachmann in der Finanzbranche, der Finanzplanung und Beratungsdienstleistungen anbietet. In der Regel ist ein Finanzplaner ein zertifizierter Finanzberater, der Kunden bei der Erstellung individueller Finanzpläne...
Briefkastengesellschaft
Definition of "Briefkastengesellschaft": Die Briefkastengesellschaft ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um ein Unternehmen zu beschreiben, das existiert, um bestimmte steuerliche, rechtliche oder regulative Vorteile zu nutzen, jedoch nur...
Wachstumsschwäche
Wachstumsschwäche bezeichnet in der Finanzwelt den Zustand, in dem eine Volkswirtschaft oder ein Unternehmen eine geringere Wachstumsrate aufweist als erwartet oder gewünscht. Diese Situation wird als wirtschaftliche Herausforderung angesehen und...
Pressehaftung
Pressehaftung beschreibt die gesetzliche und rechtliche Verantwortlichkeit der Presse für ihre veröffentlichten Inhalte. In Deutschland stellt Pressehaftung eine bedeutende Komponente des Medienrechts dar und bezieht sich insbesondere auf Printmedien wie...
außerordentliche Abschreibungen
außerordentliche Abschreibungen – Definition und Bedeutung Außerordentliche Abschreibungen sind ein Begriff aus der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie beziehen sich auf ungewöhnliche oder außergewöhnliche Wertminderungen von Vermögenswerten in Unternehmen....
Wirtschaftsweise
"Wirtschaftsweise" ist eine Bezeichnung, die häufig verwendet wird, um das Sachverständigen-Gremium zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland zu beschreiben. Dieses Gremium, auch bekannt als der Rat der Wirtschaftsweisen oder...
Erb- und Stiftungsmanagement
Erb- und Stiftungsmanagement beschreibt eine spezialisierte Form des Vermögensmanagements, die sich auf die Verwaltung von Erbschaften und Stiftungen konzentriert. Diese Disziplin befasst sich mit der langfristigen Planung, dem Schutz und...
Kreditverfügbarkeitstheorie
Die Kreditverfügbarkeitstheorie ist eine bedeutende Konzeption in der Finanzwelt, insbesondere für Analysten, Anleger und Marktteilnehmer, die sich auf die Evaluierung von Investitionsmöglichkeiten in den Kapitalmärkten, speziell im Bereich der Aktien,...
Rücküberwälzung von Steuern
Die "Rücküberwälzung von Steuern" bezieht sich auf den Prozess, bei dem Unternehmen oder Einzelpersonen die Last der anfallenden Steuern auf andere Parteien übertragen. Dies geschieht in der Regel, um steuerliche...