IAA Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff IAA für Deutschland.
IAA steht für "Investment Advisory Agreement" (Investmentberatungsvereinbarung) und ist eine Vereinbarung zwischen einem Anleger und einem Anlageberater oder einer Anlagegesellschaft.
Diese Vereinbarung legt die Bedingungen und Konditionen fest, unter denen der Anlageberater gegen eine Gebühr oder eine prozentuale Beteiligung an den erzielten Gewinnen die Vermögensverwaltung des Kunden übernimmt. Die Investmentberatungsvereinbarung dient dazu, die Beziehung zwischen dem Anleger und dem Anlageberater zu formalisieren und klare Erwartungen und Verantwortlichkeiten für beide Parteien festzulegen. Sie wird oft bei professionellen Vermögensverwaltungsstrategien eingesetzt, bei denen der Anleger seine Anlageentscheidungen an den Anlageberater delegiert. In der Investmentberatungsvereinbarung werden in der Regel folgende Punkte festgelegt: 1. Anlageziele: Dies sind die finanziellen Ziele des Anlegers, die er mit seiner Investition erreichen möchte. Dies kann beispielsweise die Maximierung des Kapitalwachstums, die Generierung von Einkommen oder die Risikobegrenzung sein. 2. Anlagestrategie: Der Anlageberater legt die spezifische Anlagestrategie fest, die er verfolgen wird, um die Anlageziele des Anlegers zu erreichen. Dies kann beispielsweise eine auf Diversifikation basierende Strategie, eine Value-Investing-Strategie oder eine Wachstumsstrategie sein. 3. Risikotoleranz: Die Investmentberatungsvereinbarung beinhaltet auch eine Bewertung der Risikotoleranz des Anlegers. Dies hilft dem Anlageberater, ein Anlageportfolio zu erstellen, das den individuellen Risikopräferenzen des Anlegers entspricht. 4. Verwaltungsgebühr: Die Gebührenstruktur wird in der Investmentberatungsvereinbarung festgelegt. Dies kann ein fester Betrag, eine prozentuale Gebühr auf das verwaltete Vermögen oder eine Kombination aus beidem sein. Die Gebühren können auch gestaffelt sein und sich mit steigendem verwaltetem Vermögen verringern. 5. Dauer der Vereinbarung: Die Investmentberatungsvereinbarung legt auch die Dauer der Vereinbarung fest. Dies kann eine feste Laufzeit oder eine unbegrenzte Vereinbarung sein, die von beiden Parteien mit einer bestimmten Frist gekündigt werden kann. Die Investmentberatungsvereinbarung ist ein wichtiges Dokument für jeden Anleger, der professionelle Anlageberatung in Anspruch nehmen möchte. Es ist ratsam, die Vereinbarung sorgfältig zu prüfen und sich bei Bedarf von einem professionellen Rechtsberater beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die eigenen Interessen und Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden. IAA ist ein Begriff, den Anleger, insbesondere diejenigen, die professionelle Anlageberatung suchen, kennen sollten. Weitere Informationen über IAA und andere wichtige Begriffe des Kapitalmarktes finden Sie auf Eulerpool.com. Unsere Website bietet umfassende, qualitativ hochwertige Informationen zu verschiedenen Anlagen und dient als vertrauenswürdige Ressource für Investoren auf der ganzen Welt. Mit unserem branchenführenden Glossar/ Lexikon für Anleger möchten wir dazu beitragen, dass Anleger ihr Wissen erweitern und fundierte Anlageentscheidungen treffen können.Drohne
"Drohne" bezeichnet ein ferngesteuertes Fluggerät, das auch als unbemanntes Luftfahrzeug (Unmanned Aerial Vehicle – UAV) bekannt ist. Diese innovativen Flugzeuge werden in der Regel ohne menschliche Besatzung betrieben und können...
GSM
GSM - Eine Definition für Investoren im Kapitalmarkt Im heutigen hochtechnologischen Zeitalter haben Investoren Zugang zu einer Vielzahl von Instrumenten und Plattformen, um ihre Anlagestrategien zu planen und umzusetzen. Eine solche...
nicht reaktive Messverfahren
"Nicht reaktive Messverfahren" ist ein Begriff aus dem Bereich der Messtechnik und bezieht sich auf eine spezifische Methode zur Erfassung von Messwerten in physikalischen oder chemischen Systemen, bei der keine...
ehrenamtliche Richter
"ehrenamtliche Richter" sind Laienrichter, die in Deutschland in bestimmten Gerichtsverfahren sitzen, um ihre Meinungen und Erfahrungen einzubringen. Diese ehrenamtlichen Richter fungieren als gleichberechtigte Mitglieder der Gerichtsverhandlungen und unterstützen die Berufsrichter...
Budgetprinzipien
Budgetprinzipien bezeichnen eine Reihe von Grundsätzen und Richtlinien, die bei der Aufstellung und Verwaltung eines Budgets im Bereich von Unternehmen, Regierungen und Organisationen im Finanzsektor gelten. Diese Prinzipien dienen als...
Hypothekenberater
Ein Hypothekenberater ist ein Fachmann, der Kunden bei der Auswahl und Beantragung von Hypothekendarlehen unterstützt. In erster Linie berät ein Hypothekenberater Kunden, die ein Eigenheim kaufen möchten oder bereits besitzen...
Collateral Central Bank Management (CCBM)
Collateral Central Bank Management (CCBM) bezieht sich auf eine spezifische strategische Praxis des Zentralbankmanagements zur Verwaltung von Sicherheiten im Rahmen der Geldpolitik. Diese Methode wird von Zentralbanken angewendet, um sicherzustellen,...
Erwartungstreue
Erwartungstreue ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf das Konzept der treuen Abbildung der tatsächlichen finanziellen Leistung eines Unternehmens in seinen Abschlüssen. Dieser Grundsatz bezeichnet die Verpflichtung...
Fernmeldemonopol
Fernmeldemonopol – Definition und Bedeutung Ein Fernmeldemonopol ist eine Situation, in der ein einziges Unternehmen die Kontrolle über die gesamte Kommunikationsinfrastruktur in einem bestimmten Markt oder einer bestimmten Region hat. Dieses...
Bonifikation
Bonifikation ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf eine besondere Form von Zusatzzahlungen, die Anleger als Belohnung oder Anreiz für den Kauf oder Verkauf bestimmter...