Ersatzaussonderung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ersatzaussonderung für Deutschland.

Ersatzaussonderung Definition

一目で過小評価された株を認識します。
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2ユーロ/月の定期購読

Ersatzaussonderung

Ersatzaussonderung ist ein rechtlicher Begriff, der in der Insolvenzordnung (InsO) Deutschlands verwendet wird, um eine spezielle Form der Aussonderung zu beschreiben.

Bei diesem Prozess wird das Recht des Insolvenzverwalters eingeschränkt, bestimmte Vermögensgegenstände aus der Insolvenzmasse auszusondern. Eine Ersatzaussonderung tritt auf, wenn der Insolvenzverwalter nicht in der Lage ist, das Eigentum des Gläubigers an einem bestimmten Vermögensgegenstand nachzuweisen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die entsprechenden Unterlagen verloren gegangen sind oder nicht vorhanden sind. In solchen Fällen hat der Gläubiger das Recht, die Rückgabe des Vermögensgegenstands zu fordern oder den entsprechenden Wert aus der Insolvenzmasse zu erhalten. Der Prozess der Ersatzaussonderung ist in den §§ 47 bis 50 der InsO geregelt. Dabei muss der Gläubiger einen Antrag bei Gericht stellen und nachweisen, dass er ein berechtigtes Interesse an der Rückgabe des Vermögensgegenstands oder des entsprechenden Wertes hat. Dies kann beispielsweise durch eine Eigentumsurkunde oder andere geeignete Beweismittel geschehen. Es ist zu beachten, dass die Ersatzaussonderung vorrangig gegenüber anderen Gläubigern ist. Der Gläubiger, der seine Ansprüche per Ersatzaussonderung geltend macht, erhält seinen Vermögensgegenstand oder den entsprechenden Wert vor anderen Gläubigern ausgehändigt. Der Begriff "Ersatzaussonderung" ist eng mit dem Konzept der Aussonderung verbunden, das die Trennung bestimmter Vermögensgegenstände von der Insolvenzmasse ermöglicht. Durch die Ersatzaussonderung wird das Recht des Gläubigers gestärkt, sein Eigentum in einem Insolvenzverfahren zu schützen und den Verlust von Vermögenswerten zu vermeiden. Ersatzaussonderung ist ein wichtiger rechtlicher Begriff im Zusammenhang mit Insolvenzverfahren und bietet Gläubigern eine zusätzliche Möglichkeit, ihre Rechte zu wahren. Bei weiteren Fragen oder rechtlichen Problemen in Bezug auf die Ersatzaussonderung sollten qualifizierte Rechtsberater und Fachleute im Insolvenzrecht konsultiert werden, um eine umfassende und präzise Beratung zu erhalten. Bei Eulerpool.com bieten wir umfangreiche Informationen und Ressourcen für Investoren in Kapitalmärkten, darunter auch eine umfassende Glossar-Sektion, in der Sie detaillierte Definitionen und Erklärungen zu wichtigen Begriffen wie Ersatzaussonderung finden. Wir sind stolz darauf, unseren Nutzern hochwertige Inhalte bereitzustellen, die ihnen helfen, ihr Wissen zu erweitern und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Durchsuchen Sie unser Glossar für weitere Informationen zur Ersatzaussonderung und vielen anderen relevanten Begriffen im Bereich der Finanzmärkte.
Eulerpool株式辞典の読者お気に入り

unbestellte Ware

Definition: Unbestellte Ware Die unbestellte Ware bezieht sich auf Warenlieferungen, die einem Käufer ohne vorherige Zustimmung oder Vereinbarung zugeschickt werden. Dieses Phänomen ist auch als unbestellte Sendungen, unerwünschte Lieferungen oder unbestellte...

Zwangsgeld

Zwangsgeld – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Das Wort "Zwangsgeld" bezieht sich auf eine spezifische rechtliche Maßnahme im Finanzwesen, die von den Aufsichtsbehörden eingesetzt wird, um bestimmte Verpflichtungen oder Verstöße durchzusetzen....

Grundsatz der Wesentlichkeit

Der Grundsatz der Wesentlichkeit ist ein wesentlicher Prinzip der Rechnungslegung, das in den International Financial Reporting Standards (IFRS) und im deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) verankert ist. Er fordert, dass Informationen in...

Ankunftsvertrag

Ankunftsvertrag ist ein Begriff, der im Bereich des globalen Handelsverkehrs verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Warenlieferungen. Es handelt sich um eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Lieferanten und einem Käufer,...

Jobsharing

Jobsharing ist ein flexibles Arbeitsmodell, bei dem zwei Arbeitnehmer eine Vollzeitstelle teilen. Dabei übernehmen beide Mitarbeiter gemeinsam die Verantwortung für die Aufgaben und Pflichten, die normalerweise in einer Vollzeitstelle anfallen....

Nebenfiskus

Nebenfiskus ist ein juristischer Begriff, der sich auf den Bereich der öffentlichen Finanzen bezieht. Der Nebenfiskus besteht aus den Einnahmen und Ausgaben, die nicht direkt dem Hauptfiskus zugeordnet sind, sondern...

Verlaufsanalyse

Die Verlaufsanalyse ist eine Methode zur Bewertung von Wertpapieren anhand historischer Preis- und Volumendaten. Sie wird von Investoren verwendet, um Trends und Muster in der Kursentwicklung zu identifizieren und daraus...

Deduktion

Deduktion ist ein präziser deduktiver Denkprozess, der in der Kapitalmarktanalyse angewendet wird, um aus einer Menge von Informationen eine schlüssige Schlussfolgerung zu ziehen. Diese Methode ermöglicht es Anlegern, auf der...

makroökonomische Totalanalyse

"Makroökonomische Totalanalyse" is ein Fachbegriff hergeleitet von dem Deutsch, welcher weitgehend in den Bereich der Wirtschaftswissenschaften und Finanzmärkte zugewiesen wird. Im Wesentlichen bezieht sich dieser Terminus auf eine umfassende und...

Authority to Negotiate

Autorität zur Verhandlung Die Autorität zur Verhandlung (Authority to Negotiate) ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die rechtliche Befugnis einer Person oder einer Institution, im...