Akaike-Informationskriterium Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Akaike-Informationskriterium für Deutschland.

Akaike-Informationskriterium Definition

一目で過小評価された株を認識します。

2ユーロ/月の定期購読

Akaike-Informationskriterium

Das Akaike-Informationskriterium, auch bekannt als AIC, ist ein statistisches Maß, das in der Modellierung und Bewertung von Daten häufig verwendet wird.

Es basiert auf der Wahrscheinlichkeitstheorie und dient dazu, die Qualität eines Modells oder einer statistischen Hypothese zu bewerten. Das AIC ermöglicht es, verschiedene Modelle objektiv zu vergleichen und dasjenige auszuwählen, das die Daten am besten erklärt, ohne dabei zu komplex zu sein. Das AIC ist benannt nach seinem Erfinder Hirotugu Akaike, einem japanischen Statistiker. Es ist ein Informationstheoretisches Kriterium, das auf dem Prinzip der maximalen Likelihood-Schätzung (MLE) basiert. Das AIC bewertet die Qualität eines Modells anhand seiner Anpassung an die Daten und der Anzahl der Parameter, die das Modell verwendet. Es kompensiert die Verbesserung der Modellanpassung durch die Hinzunahme weiterer Parameter, um Modelle mit unterschiedlicher Komplexität vergleichbar zu machen. In der Statistik wird das AIC häufig verwendet, um zwischen verschiedenen linearen oder nichtlinearen Modellen zu wählen. Es ist besonders nützlich, wenn die Anzahl der beobachteten Daten begrenzt ist. Das AIC ermöglicht es den Anwendern, die Genauigkeit und Komplexität der Modelle abzuwägen und das geeignetste Modell auszuwählen. Um das AIC zu berechnen, wird die logarithmierte Likelihood-Funktion des Modells mit einer Korrekturterm multipliziert, der von der Anzahl der Parameter im Modell abhängt. Je niedriger der Wert des AIC, desto besser ist das Modell für die gegebenen Daten geeignet. Das Akaike-Informationskriterium hat in verschiedenen Bereichen Anwendung gefunden, einschließlich der Finanzmodellierung und der Vorhersage von Aktienpreisen. Es hat sich als ein nützliches Werkzeug erwiesen, um komplexe Modelle zu vergleichen und die besten Schätzungen zu liefern. Mit dem AIC können Anleger fundierte Entscheidungen treffen und die Leistung verschiedener Modelle bewerten. Insgesamt ist das Akaike-Informationskriterium ein unverzichtbares Werkzeug in der statistischen Modellierung und eine wertvolle Ressource für Anleger, die in den Kapitalmärkten tätig sind. Es ermöglicht eine objektive Bewertung von Modellen und hilft dabei, die Qualität der Modellanpassung und die Komplexität des Modells in Einklang zu bringen. Durch die Nutzung des AIC können Anleger ihre Kapitalmarktstrategien optimieren und fundierte Entscheidungen treffen.
Eulerpool株式辞典の読者お気に入り

Monotonic Reasoning

Monotones Schlussfolgern ist ein wichtiges Konzept in der mathematischen Logik und spielt auch eine bedeutende Rolle in der Kapitalmarktanalyse. Bei monotoner Schlussfolgerung handelt es sich um eine Art des logischen...

Marketing Assessment

Marketing Assessment beschreibt die umfassende Evaluierung der Marketingstrategien und -aktivitäten eines Unternehmens, um deren Effektivität und Effizienz zu beurteilen. Es beinhaltet die Analyse und Bewertung der verschiedenen Marketingkanäle, -botschaften und...

Kopenhagen-Prozess

Der Kopenhagen-Prozess ist ein internationaler Rahmen, der 2002 von der Europäischen Union (EU) und 13 weiteren Ländern ins Leben gerufen wurde, um die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität und...

Selbstorganschaft

Definition of "Selbstorganschaft" in German: Die Selbstorganschaft ist ein rechtliches Konzept, das in Deutschland im Rahmen des Gesellschaftsrechts Anwendung findet. Es beschreibt die Fähigkeit einer Gesellschaft, ihre eigenen Organe zu bilden...

Mitversicherung

Die Mitversicherung ist ein Begriff aus dem Bereich des Versicherungswesens und bezieht sich auf eine spezifische Form der Risikoaufteilung zwischen Versicherungsunternehmen. Im Rahmen der Mitversicherung teilen sich zwei oder mehr...

Kontrakt

Ein Kontrakt ist ein rechtlich verbindlicher Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien, der die Bedingungen einer finanziellen Transaktion festlegt. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Kontrakt" in der...

Nachwirkung

Nachwirkung ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte und des Investierens verwendet wird und sich auf die anhaltende Wirkung eines bestimmten Ereignisses oder einer bestimmten Situation bezieht. Es...

Lizenzgebühren

Die Lizenzgebühren sind Zahlungen, die ein Lizenznehmer einem Lizenzgeber für die Erlaubnis entrichtet, geistiges Eigentum oder andere geschützte Rechte zu nutzen. Dieses Konzept ist in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung,...

Garantielohn

Der Garantielohn ist eine Form der Vergütung, die einem Arbeitnehmer unabhängig von seiner Produktivität und den Arbeitsbedingungen gezahlt wird. Dieser Begriff findet vor allem in der Debatte über den Mindestlohn...

Stockholmer Konvention

Stockholmer Konvention – Definition Die Stockholmer Konvention ist ein internationales Umweltabkommen, das darauf abzielt, die Produktion, das Inverkehrbringen, die Verwendung und die Freisetzung persistenter organischer Schadstoffe (POP) zu beschränken und letztendlich...