ökonomische Rationalität Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ökonomische Rationalität für Deutschland.

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
A partire da 2 € Definition von "ökonomische Rationalität": Ökonomische Rationalität bezieht sich auf das Prinzip, nach dem Individuen und Unternehmen handeln, um ihre Ziele zu erreichen und ihren Nutzen zu maximieren.
Diese Rationalität basiert auf der Annahme, dass Wirtschaftssubjekte ihre Entscheidungen auf der Grundlage rationaler Überlegungen treffen, um ihre begrenzten Ressourcen effizient einzusetzen. Der Begriff "ökonomische Rationalität" bildet das Fundament der neoklassischen Wirtschaftstheorie und ist eng mit dem Konzept des Homo oeconomicus verbunden. Rationalität im wirtschaftlichen Kontext bedeutet, dass Akteure ihre Ziele klar definieren und Präferenzen haben, die sie nachvollziehbar bewerten können. Diese Bewertung erfolgt in der Regel auf der Grundlage von Kosten-Nutzen-Analysen und der Vergleichung von alternativen Handlungsoptionen. Die Annahme der ökonomischen Rationalität impliziert, dass Individuen in der Lage sind, Informationen zu verarbeiten und logische Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Dies ermöglicht es ihnen, Entscheidungen zu treffen, die ihren Eigeninteressen dienen und Ressourcen effizient allozieren. Das Prinzip der ökonomischen Rationalität bildet die Grundlage für die Modellierung und Analyse des individuellen Verhaltens in den verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte. In der Praxis können jedoch bestimmte Faktoren die ökonomische Rationalität beeinflussen. Hierzu gehören begrenzte Informationen, begrenzte kognitive Fähigkeiten, emotionaler Einfluss und Unsicherheit. Diese Faktoren können zu Abweichungen von der reinen rationalen Entscheidungsfindung führen und das Verhalten von Akteuren auf den Finanzmärkten beeinflussen. Die Berücksichtigung der ökonomischen Rationalität ist entscheidend für Investoren und Marktteilnehmer, um fundierte Entscheidungen im Kapitalmarktumfeld zu treffen. Durch die Analyse der Präferenzen und des rationalen Verhaltens der Wirtschaftssubjekte können Investoren potenzielle Risiken und Renditen besser abschätzen und ihre Anlagestrategien darauf ausrichten. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, bieten wir unseren Nutzern Zugang zu einem umfangreichen Glossar mit Fachterminologie aus den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, investmentbezogene Begriffe und Konzepte verständlich und präzise zu erklären und somit sowohl Fachleuten als auch Einsteigern in der Finanzbranche einen Mehrwert zu bieten.Predatory Lending
Predatory Lending (Raubtierkredite) ist eine Praxis im Bereich der Kreditvergabe, bei der Kreditgeber unethische und ausbeuterische Strategien anwenden, um von schutzbedürftigen Kreditnehmern zu profitieren. Diese Kreditgeber manipulieren oft Informationen und...
Frauenförderung
Frauenförderung ist ein grundlegendes Konzept, das sich auf die Förderung der beruflichen Entwicklung von Frauen konzentriert, um die Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern in allen Bereichen der Gesellschaft zu fördern. In...
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und repräsentiert Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in verschiedenen Dienstleistungsbereichen. Als Dachverband vereinigt ver.di über zwei Millionen Mitglieder aus unterschiedlichen Branchen wie...
Magnetband
"Magnetband" ist ein Begriff, der aus der Ära der analogen Speichermedien stammt und heute noch in verschiedenen Bereichen der Technologie Anwendung findet. Bei den Kapitalmärkten bezieht sich "Magnetband" auf eine...
Wanderversicherung
Die "Wanderversicherung" ist eine Art Versicherungspolice, die speziell für Risikokapitalinvestoren entwickelt wurde. Sie bietet eine breite Palette von Absicherungsmöglichkeiten, die in verschiedenen Szenarien auftreten können. Diese Versicherungspolice ist in erster...
schwebende Schulden
"Schwebende Schulden" ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit dem deutschen Insolvenzrecht verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf Schulden, die zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung bereits bestanden haben, aber...
Induktionsproblem
Das Induktionsproblem ist ein Konzept aus der Logik und dem wissenschaftlichen Methodenbereich der Erkenntnistheorie. Es befasst sich mit dem Problem, wie Allgemeinheiten oder Gesetzmäßigkeiten aus spezifischen Beobachtungen abgeleitet werden können....
Additivitätsprinzip
Das Additivitätsprinzip ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist und insbesondere in der Bewertung von Wertpapieren und Kapitalmärkten Anwendung findet. Dieser Begriff beschreibt die Methode, bei der...
Mediaplanung
Mediaplanung ist ein wesentlicher Geschäftsbereich, der in der Welt der Kapitalmärkte eine zentrale Rolle spielt. Dabei handelt es sich um den strategischen Prozess der Verwaltung und Koordination von Werbe- und...
Freihalteinteresse
Das Freihalteinteresse ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezeichnet das Interesse eines institutionellen oder privaten Anlegers, eine bestimmte Aktie oder ein Anlageinstrument zu erwerben, jedoch zu einem...