englische Klausel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff englische Klausel für Deutschland.

englische Klausel Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

englische Klausel

Definition der "englischen Klausel": Die "englische Klausel" ist eine rechtliche Bestimmung, die in bestimmten Schuldtiteln wie Anleihen und Kreditverträgen verwendet wird.

Sie wird auch als "Gesellschafter- oder Gläubigerschutzklausel" bezeichnet und dient dazu, die Interessen der Gläubiger zu schützen und die finanzielle Stabilität des Schuldners sicherzustellen. Die englische Klausel sieht vor, dass im Falle einer Insolvenz oder finanziellen Zahlungsunfähigkeit des Schuldners ein unabhängiger Treuhänder oder Administrator seine Funktion übernimmt, um die Interessen der Gläubiger zu wahren und den Verkauf oder die Verwaltung der Vermögenswerte des Schuldners zu regeln. Diese Klausel gewährleistet, dass die Gläubiger ein faires und glei-ch-mäßiges Verfahren haben, um ihre Forderungen geltend zu machen, und schützt sie vor eventuellem Missbrauch oder Vermögensverlust. Der unabhängige Treuhänder übernimmt die Verwaltung der Vermögenswerte des Schuldners und verteilt die Mittel gemäß den vereinbarten Prioritäten der Gläubiger. Die englische Klausel wird oft von institutionellen Investoren und Gläubigern gefordert, um eine zusätzliche Sicherheit und Transparenz zu gewährleisten. Sie ermöglicht eine effiziente Handhabung von Insolvenzfällen und reduziert das Risiko von rechtlichen Auseinandersetzungen. Darüber hinaus können Gläubigergemeinschaften ihre Rechte effektiv ausüben und ihre Interessen kollektiv vertreten. Es ist wichtig anzumerken, dass die Anwendung der englischen Klausel von nationalen Gesetzen und Rechtsprechungen abhängig ist. Einige Länder haben möglicherweise spezifische Gesetze oder Regelungen, die diese Klausel einschränken oder modifizieren. Daher sollten Investoren und Gläubiger relevante Rechtsberatung einholen, um die spezifischen Auswirkungen und Anwendungsbedingungen der englischen Klausel in einem bestimmten Rechtsraum zu verstehen. Insgesamt bietet die englische Klausel einen umfassenden Schutz für Gläubiger und trägt zur Stabilität und Transparenz im Bereich der Kapitalmärkte bei. Sie gewährleistet einen fairen und gerechten Umgang mit Insolvenzfällen und ermöglicht Investoren, ihr Vertrauen und ihre Sicherheit in Schuldtitel zu stärken. Für weitere Informationen zu Finanzbegriffen wie der englischen Klausel und anderen relevanten Themen im Bereich der Kapitalmärkte besuchen Sie Eulerpool.com, Ihre führende Quelle für Equity Research, Finanznachrichten und umfassendes Finanzwissen.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Day-Trading

Day-Trading bezeichnet eine kurzfristige Handelsstrategie mit Wertpapieren, bei der der Anleger innerhalb des gleichen Handelstages Kauf- und Verkaufsaufträge ausführt. Der Day-Trader versucht, durch die Ausnutzung von kurzfristigen Kursausschlägen innerhalb eines...

Akzessorietät

Akzessorietät bezieht sich auf das Konzept, dass bestimmte Rechte oder Verpflichtungen abhängig von einem Hauptvertrag sind. Diese juristische Doktrin findet Anwendung in verschiedenen Aspekten der Kapitalmärkte und hat Auswirkungen auf...

hypergeometrische Verteilung

Definition: Die hypergeometrische Verteilung ist eine diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung, die in der Statistik und der Wahrscheinlichkeitstheorie verwendet wird, um das Auftreten von Ereignissen in einer begrenzten Stichprobe zu modellieren. Sie beschreibt die...

Bankspesen

Bankspesen sind Gebühren oder Kosten, die von Banken für verschiedene Bankdienstleistungen erhoben werden. Diese Kosten können je nach Bank und Art der Dienstleistung variieren. Bei Investitionen und Handelsgeschäften auf den...

Actuary

Ein Aktuar ist ein Fachmann für Risikobewertung und -management in der Versicherungsbranche. Aktuare werden für ihre Expertise im Bereich Risikoanalyse, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung geschätzt. Sie sind verantwortlich für die Analyse...

Vertriebscontrolling

Vertriebscontrolling, auch als Vertriebssteuerung bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmenscontrollings, der sich auf die Planung, Steuerung und Überwachung aller Vertriebsaktivitäten konzentriert. Es ist eine strategische Funktion, die Unternehmen dabei...

Standardzeit

Die Standardzeit bezieht sich auf die offizielle Zeit, die für eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Land festgelegt wurde. Sie dient als Referenzpunkt für alle zeitlichen Angaben innerhalb dieser Zone...

Externalität

Eine Externalität bezieht sich in der Wirtschaft auf die Auswirkungen einer wirtschaftlichen Aktivität, die sich auf Personen oder Unternehmen auswirken, die nicht unmittelbar an dieser Aktivität beteiligt sind. Diese Auswirkungen...

Open Distance Learning

Offene Fernlehre (Open Distance Learning) bezieht sich auf ein bildungsorientiertes Modell, das online-basierte Kurse und Lehrprogramme nutzt, um Studenten unabhängig von ihrem Standort zu erreichen. Dabei werden verschiedene Medienkanäle wie...

Verkaufskosten

Verkaufskosten sind die Aufwendungen und Gebühren, die im Zusammenhang mit dem Verkauf von Wertpapieren entstehen. Diese Kosten können je nach Art des Wertpapiers und der Transaktion variieren und beinhalten eine...