betriebsbedingte Kündigung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff betriebsbedingte Kündigung für Deutschland.
Fai gli investimenti migliori della tua vita.
A partire da 2 € Definition: Betriebsbedingte Kündigung Die betriebsbedingte Kündigung stellt eine Maßnahme dar, bei der ein Arbeitgeber aufgrund veränderter betrieblicher Bedingungen gezwungen ist, das Arbeitsverhältnis eines Arbeitnehmers zu beenden.
Diese Form der Kündigung ist unter den deutschen Arbeitsgesetzen genau geregelt und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen anwendbar sein. Betriebsbedingte Kündigungen können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Einige häufige Gründe sind eine Umstrukturierung des Unternehmens, technologische Fortschritte, Verlagerungen der Produktion, eine Verringerung der Auftragslage oder eine wirtschaftliche Krise. In solchen Fällen kann der Arbeitgeber gezwungen sein, Personal abzubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens sicherzustellen. Gemäß dem Kündigungsschutzgesetz (KSchG) sind betriebsbedingte Kündigungen nur als letztes Mittel zulässig und müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass es keine weiteren zumutbaren Alternativen gibt, um die betriebliche Situation zu verbessern oder die betroffenen Mitarbeiter anderweitig zu beschäftigen. Zudem sind Sozialauswahlkriterien anzuwenden, um eine gerechte Auswahl unter den betroffenen Mitarbeitern zu treffen, wobei Faktoren wie Alter, Betriebszugehörigkeit, Familienstand und Unterhaltspflichten berücksichtigt werden. Im Falle einer betriebsbedingten Kündigung hat der Arbeitnehmer bestimmte Rechte, um seine Interessen zu wahren. Dies beinhaltet beispielsweise das Recht auf eine angemessene Sozialplanabfindung, den Erhalt einer schriftlichen Kündigungsbegründung und die Möglichkeit, innerhalb von drei Wochen ab Erhalt der Kündigung Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einzureichen. Betriebsbedingte Kündigungen sind ein heikles Thema, das sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen haben kann. Daher ist es ratsam, bei entsprechenden Situationen professionellen Rat von einem spezialisierten Arbeitsrechtsanwalt oder Berater einzuholen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind.klassisches System
"Klassisches System" bezieht sich auf die traditionelle Struktur und das Vorgehen im Kapitalmarkt, insbesondere im Bereich der Wertpapier-, Kredit-, Anleihe-, Geldmarkt- und Kryptoinvestitionen. Dieser Begriff umfasst die etablierten Methoden, Standards...
vertikale Wettbewerbsbeschränkung
Vertikale Wettbewerbsbeschränkung ist ein Begriff aus dem Bereich des Kartellrechts und bezieht sich auf Beschränkungen des Wettbewerbs durch vertikal integrierte Unternehmen. Vertikale Integration bezeichnet den Zusammenschluss verschiedener Stufen einer Lieferkette...
selbständige Arbeit
Selbständige Arbeit bezieht sich auf eine Beschäftigung, bei der eine Person ihre Dienstleistungen als unabhängiger Auftragnehmer anbietet und nicht als angestellter Arbeitnehmer in einem Unternehmen arbeitet. Diese Art der selbständigen...
Käuferstrukturanalyse
Die Käuferstrukturanalyse ist eine quantitative Technik, die in der Kapitalmarktanalyse angewendet wird, um das Verhalten der Investoren auf dem Aktienmarkt zu verstehen. Diese Analysemethode ermöglicht es, Käufergruppen oder Investorentypen zu...
Robinson Patman Act
Das Robinson-Patman-Gesetz, auch bekannt als Preis- und Diskriminierungsgesetz, wurde 1936 als föderales US-Gesetz verabschiedet, um die Wettbewerbsfähigkeit und Fairness in den Kapitalmärkten zu gewährleisten. Es wurde benannt nach den beiden...
Leistungsprogramm
Leistungsprogramm ist ein Begriff, der häufig im Kontext von Investitionen und Kapitalmärkten verwendet wird. Es bezieht sich auf ein wirtschaftliches Konzept, das den Umfang und die Eigenschaften der erbrachten Leistungen...
grafische Darstellung
Grafische Darstellung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die visuelle Darstellung von Daten oder Informationen bezieht, um sie benutzerfreundlicher und leichter verständlich zu machen. In der Kapitalmärkte...
Arbeitsangebot
Das Arbeitsangebot oder auch Angebot an Arbeitskräften bezeichnet die Menge der verfügbaren Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt. Es steht im direkten Gegensatz zur Nachfrage nach Arbeitskräften, auch Arbeitsnachfrage genannt. Das Arbeitsangebot...
Kernsanierung
Die "Kernsanierung" bezieht sich auf einen umfassenden Renovierungsprozess einer Immobilie, bei dem nicht nur oberflächliche Veränderungen vorgenommen werden, sondern das gesamte Gebäude bis in den Kern hinein erneuert wird. Diese...
Gegenvorstellung
Gegenvorstellung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine bestimmte Art von Handelsstrategie zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Praxis, eine Gegenposition zu einer bestehenden Anlageposition...