Zinsspanne Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zinsspanne für Deutschland.

Zinsspanne Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Zinsspanne

Zinsspanne ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere wenn es um Zinsen geht.

Die Zinsspanne ist die Differenz zwischen dem Zinssatz, zu dem eine Bank oder ein Kreditinstitut Geld an Investoren ausleiht, und dem Zinssatz, den sie von den Kreditnehmern erhebt. Sie ist ein Schlüsselmaß für die Rentabilität einer Bank oder eines Kreditinstituts und spiegelt die Fähigkeit wider, Gewinne aus dem Zinsgeschäft zu erzielen. Die Zinsspanne wird oft auch als "Spread" bezeichnet und ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und das Risikoprofil einer Bank. Eine geringe Zinsspanne deutet darauf hin, dass eine Bank möglicherweise nicht in der Lage ist, ihre Kosten zu decken und angemessene Gewinne zu erzielen. Eine hohe Zinsspanne kann hingegen auf ein höheres Risiko hinweisen, da die Bank möglicherweise Kredite mit einem höheren Ausfallrisiko vergibt. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Zinsspanne beeinflussen können. Zu den wichtigsten gehört das allgemeine Zinsniveau in der Wirtschaft. Wenn die Zinssätze insgesamt niedrig sind, ist die Zinsspanne tendenziell geringer, da die Banken weniger Spielraum haben, um höhere Zinssätze an Kreditnehmer weiterzugeben. Darüber hinaus können die Kreditrisiken, die Kosten für die Kapitalbeschaffung und regulatorische Anforderungen ebenfalls die Zinsspanne beeinflussen. Die Zinsspanne ist ein wesentlicher Kennwert für Investoren, da er ihnen einen Einblick in die Rentabilität einer Bank oder eines Kreditinstituts gibt. Durch die Überwachung der Veränderungen der Zinsspanne im Zeitverlauf können Investoren Trends erkennen und fundierte Anlageentscheidungen treffen. Auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, finden Sie Informationen zur Zinsspanne sowie zu anderen relevanten Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte. Unsere umfangreiche und genau recherchierte Glossarsammlung bietet Investoren eine verlässliche Quelle für Finanzbegriffe und deren Definitionen. Egal, ob Sie sich für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte oder Kryptowährungen interessieren, wir liefern Ihnen präzise und gut verständliche Definitionen, um Ihnen bei Ihren Anlageentscheidungen zu helfen. Besuchen Sie Eulerpool.com für unseren umfassenden Investment-Glossar und bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Finanzterminologie.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Schiffsbank

Eine Schiffsbank ist eine spezialisierte Bankinstitu­tion, die sich auf die Beratung und Finanzierung im Bereich der Schifffahrt spezialisiert hat. Sie bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen für Reeder, Schiffseigentümer und -betreiber,...

Produktionsgenossenschaft

Eine Produktionsgenossenschaft ist eine Rechtsform einer Genossenschaft, bei der sich mehrere Mitglieder, typischerweise Unternehmen oder Einzelpersonen, zusammenschließen, um gemeinsam wirtschaftliche Aktivitäten in der Produktion von Waren oder Dienstleistungen zu betreiben....

Bauzinsen

Bauzinsen sind eine wichtige Kennzahl für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere im Bereich Immobilienfinanzierung. Sie beziehen sich auf die Zinssätze, die von Kreditinstituten für die Vergabe von Baufinanzierungen angeboten werden. Bauzinsen...

geschäftliche Bezeichnungen

"Geschäftliche Bezeichnungen" ist ein Begriff aus dem deutschen Handels- und Unternehmensrecht, der sich auf die rechtliche Bezeichnung von Unternehmen und Geschäftseinheiten bezieht. Es handelt sich um den Namen oder die...

Halbleiterschutzgesetz

"Halbleiterschutzgesetz" ist ein Begriff aus der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf ein spezifisches Gesetz in Deutschland, das den Schutz und die Regulierung der Halbleiterindustrie betrifft. Dieses Gesetz legt...

Kostenstellenvergleich

Kostenstellenvergleich ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Kostenmanagements und der betrieblichen Buchhaltung. Er bezieht sich auf den Vergleich der Kosten zwischen verschiedenen Kostenstellen oder Abteilungen eines Unternehmens. Der Kostenstellenvergleich...

elektronischer Identitätsnachweis

Elektronischer Identitätsnachweis (eID) bezeichnet ein elektronisches Verfahren, das dazu dient, die Identität einer Person im digitalen Raum zweifelsfrei festzustellen und zu authentifizieren. Der eID ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsinfrastruktur...

Wohlfahrtskriterien

Wohlfahrtskriterien sind eine Gruppe von Bewertungskriterien, die in der Finanzwelt angewendet werden, um die Auswirkungen von Finanztransaktionen auf das allgemeine Wohlergehen einer Gesellschaft zu bewerten. Diese Kriterien sind entscheidend für...

Sekundärstatistik

Sekundärstatistik bezieht sich auf die in bereits bestehenden Quellen gesammelten Daten, die für die Analyse von Kapitalmärkten und die Verfolgung von Trends in Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen verwendet...

Structure-Conduct-Performance-Paradigma

Struktur-Verhalten-Leistungs-Paradigma Das Struktur-Verhalten-Leistungs-Paradigma ist ein Konzept, das in der Wirtschaftswissenschaft angewendet wird, um die Zusammenhänge zwischen Marktstruktur, Verhalten der Marktteilnehmer und deren Leistung zu untersuchen. Dieses Paradigma dient als Rahmenwerk für...