Wertaufholungsrücklage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wertaufholungsrücklage für Deutschland.

Wertaufholungsrücklage Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Wertaufholungsrücklage

Glossar der Kapitalmärkte: Definition von "Wertaufholungsrücklage" Die "Wertaufholungsrücklage" ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Rechnungslegung und Bewertung von Vermögenswerten.

Diese Rücklage ist spezifisch für Unternehmen relevant, die nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) berichten. Die Wertaufholungsrücklage entsteht, wenn ein Vermögenswert, der zuvor mit einem niedrigeren Wert bewertet wurde, wieder an Wert gewinnt. Sie wird oft genutzt, um den Unterschied zwischen dem Buchwert und dem aktuellen Marktwert eines Vermögenswerts zu erfassen und in der Bilanz darzustellen. Diese Rücklage wird verwendet, um Wertverluste auszugleichen, die zuvor in den Gewinn- und Verlustrechnungen erfasst wurden. Die Wertaufholungsrücklage spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung einer genauen Bewertung von Vermögenswerten, insbesondere bei Sachanlagen und Finanzanlagen wie Aktienportfolios. Sie wird in der Bilanz als eigenständiges Eigenkapitalkonto erfasst und trägt dazu bei, den tatsächlichen Wert des Unternehmensvermögens widerzuspiegeln. Es ist wichtig anzumerken, dass die Wertaufholungsrücklage nicht als sofortiges Einkommen betrachtet wird, sondern als Aufstockung des Eigenkapitals des Unternehmens. Dies ermöglicht Unternehmen, Wertsteigerungen ihrer Vermögenswerte zu verfolgen und zu dokumentieren, um ein transparentes und verlässliches Finanzberichtssystem sicherzustellen. Die Wertaufholungsrücklage ist ein wichtiger Indikator für Investoren, um die finanzielle Stabilität eines Unternehmens zu bewerten. Eine positive Wertaufholungsrücklage deutet darauf hin, dass das Unternehmen erfolgreich Vermögenswerte wiederhergestellt hat, die zuvor an Wert verloren hatten. Dies kann ein Zeichen für eine positive Entwicklung des Unternehmens sein und das Vertrauen der Anleger stärken. Insgesamt ist die Wertaufholungsrücklage ein wesentlicher Bestandteil der Rechnungslegung für Unternehmen, die nach IFRS berichten. Sie stellt sicher, dass die Bewertung von Vermögenswerten korrekt und transparent ist, was wiederum das Vertrauen der Investoren in die finanzielle Stabilität eines Unternehmens stärkt. Als Glossar der Kapitalmärkte bietet Eulerpool.com umfassende Informationen und Definitionen zu Fachbegriffen wie der Wertaufholungsrücklage. Unsere Plattform unterstützt Investoren dabei, die komplexen Finanzkonzepte zu verstehen und fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen. Mit unserer branchenführenden Plattform für Finanznachrichten und Aktienanalysen, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, sind wir Ihr verlässlicher Partner in der Welt der Kapitalmärkte.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Bezahlen mit dem Mobiltelefon im Geschäft

Bezahlen mit dem Mobiltelefon im Geschäft bezeichnet den Prozess des bargeldlosen Zahlens mittels eines Mobiltelefons an der Kasse eines physischen Einzelhandelsgeschäfts. Diese fortschrittliche Zahlungsmethode, die auch als mobile Zahlung oder...

Vollbeschäftigungsarbeitslosigkeit

Die Vollbeschäftigungsarbeitslosigkeit ist ein zentraler wirtschaftlicher Indikator, der das Gleichgewicht am Arbeitsmarkt widerspiegelt. Sie bezieht sich auf eine Situation, in der alle verfügbaren Arbeitskräfte einer Volkswirtschaft beschäftigt sind, und die...

Zwei-Länder-Modelle

Zwei-Länder-Modelle sind ökonomische Modelle, die zur Analyse von Wechselkursveränderungen, Außenhandelsströmen und wirtschaftlicher Integration zwischen zwei Ländern eingesetzt werden. Dieser Begriff stammt aus der internationalen Makroökonomie und spielt eine entscheidende Rolle...

Nettoauslandsaktiva

Nettoauslandsaktiva ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und der internationalen Finanzwirtschaft von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Wert der Vermögenswerte, die...

Kreditkarte

Eine Kreditkarte ist eine spezielle Zahlungskarte, die es dem Inhaber ermöglicht, Waren und Dienstleistungen auf Kredit zu kaufen, anstatt das Geld im Voraus zu bezahlen. Der Kreditkarteninhaber erhält eine Karte...

Propagation

Die Propagation bezieht sich in den Kapitalmärkten auf die Übertragung von Informationen und ihre Auswirkungen auf Vermögenswerte wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese Übertragung erfolgt in der Regel...

Bowley's Law

Bowley's Law, also known as the Law of Averages, is an important statistical concept frequently applied in the field of finance. Named after its creator, economist Arthur Lyon Bowley, Bowley's...

Factor

Faktor Ein Faktor bezieht sich im Finanzwesen auf eine Größe oder einen Parameter, der bei der Analyse von Vermögenswerten oder Anlagen verwendet wird, um deren Wertentwicklung zu beschreiben oder vorherzusagen. Dieser...

Aufgabe

Aufgabe ist ein deutscher Begriff, der in den Finanzmärkten weit verbreitet ist und sich auf den Rückgabe- oder Verkaufsprozess von Finanzinstrumenten bezieht. Insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen, Wertpapieren und anderen...

Geheimnisprinzip

Das Geheimnisprinzip ist ein wesentliches Konzept für den Schutz vertraulicher Informationen in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um einen Grundsatz, der darauf abzielt, sensible Daten vor unberechtigtem Zugriff zu bewahren....