Eulerpool Premium

Vermögensübertragung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vermögensübertragung für Deutschland.

Vermögensübertragung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Vermögensübertragung

Vermögensübertragung ist ein wichtiger rechtlicher Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet.

Er bezieht sich auf den Transfer von Vermögenswerten von einem Eigentümer auf einen anderen. Diese Übertragung kann auf verschiedene Weisen stattfinden, abhängig von der Art des Vermögens und den spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen. Im Kontext von Aktien kann Vermögensübertragung den Übertrag von Eigentumsrechten an Unternehmensanteilen auf einen neuen Aktionär bedeuten. Dies kann durch den Kauf oder Verkauf von Aktien auf dem Sekundärmarkt erfolgen oder auch durch die Platzierung neuer Aktien durch ein öffentliches Angebot. Im Bereich von Anleihen und Darlehen erfolgt die Vermögensübertragung durch den Verkauf oder die Vergabe von Schuldtiteln. Investoren können Anleihen oder Darlehen erwerben und dadurch das Recht erlangen, Zinszahlungen oder Rückzahlungen des Kapitals zu erhalten. Diese Übertragung kann entweder direkt zwischen den Parteien stattfinden oder über Zwischenstellen wie Banken oder Börsen. Auch der Geldmarkt ermöglicht Vermögensübertragung, bei der kurzfristige Finanzinstrumente wie Treasury Bills oder Commercial Papers gehandelt werden. Diese Instrumente repräsentieren einen kurzfristigen Verleih von Kapital und werden oft von institutionellen Investoren genutzt, um ihre Liquidität zu verwalten. In den letzten Jahren hat der Aufstieg der Kryptowährungen ebenfalls neue Formen der Vermögensübertragung geschaffen. Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum ermöglichen es den Nutzern, digitale Vermögenswerte sicher zu transferieren und zu verwalten, ohne die Notwendigkeit eines traditionellen Finanzintermediärs. Die Vermögensübertragung ist ein grundlegender Aspekt der Kapitalmärkte und ermöglicht es Investoren, ihre Positionen anzupassen, Risiken zu diversifizieren und Chancen zu nutzen. Eine detaillierte Kenntnis der rechtlichen und technischen Aspekte der Vermögensübertragung ist entscheidend, um erfolgreich in den verschiedenen Kapitalmärkten zu agieren.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Indexzertifikat

Indexzertifikat ist ein Finanzinstrument, das es Anlegern ermöglicht, an der Wertentwicklung eines bestimmten Index teilzuhaben. Bei Indexzertifikaten handelt es sich um schuldrechtliche Verträge zwischen dem Emittenten des Zertifikats und dem...

konzeptuelles Datenmodell

Konzeptuelles Datenmodell ist ein Begriff, der in der Welt des Datenmanagements weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf eine Art von Datenmodellierung, die auf der Konzeption von Entitäten und Beziehungen...

Kumulschaden

Der Begriff "Kumulschaden" bezieht sich auf einen spezifischen Schadensfall im Bereich der Kapitalmärkte, der durch kollektive Aktionen oder Ereignisse verursacht wird. Der Kumulschaden tritt auf, wenn eine große Anzahl von...

vorübergehende Verwendung

Definition: Vorübergehende Verwendung Die vorübergehende Verwendung bezieht sich auf eine temporäre Nutzung oder Verwendung von Vermögenswerten, die üblicherweise nicht für eine längere Laufzeit bestimmt sind. Dieser Begriff wird insbesondere im Zusammenhang...

Software as a Service (SaaS)

Software as a Service (SaaS) ist ein Modell für die Bereitstellung von Softwareanwendungen, das Unternehmen ermöglicht, auf hochmoderne Technologien zuzugreifen, ohne dass sie die Software lokal auf ihren eigenen Systemen...

Gesamtvereinbarung

Gesamtvereinbarung ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte weit verbreitet ist und insbesondere im Bereich von Krediten und Anleihen Anwendung findet. Diese Fachbegriff beschreibt eine umfassende Vereinbarung, welche...

Alternativplan

Ein Alternativplan ist eine strategische Vorgehensweise, die von Investoren entwickelt wird, um potenzielle Anlageentscheidungen zu bewerten und mögliche Auswirkungen von Marktveränderungen abzuschätzen. Dieser Ansatz ermöglicht es den Investoren, verschiedene Szenarien...

EPRG-Modell

EPRG-Modell ist ein Konzept im Bereich des internationalen Marketings, das vier verschiedene Strategien für multinationale Unternehmen (MNU) identifiziert. Das Akronym EPRG steht für Ethnozentrisch, Polyzentrisch, Regiozentrisch und Geozentrisch. Diese verschiedenen...

Leistungsbereitschaft

Leistungsbereitschaft ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Bereitschaft einer Person oder eines Unternehmens zu beschreiben, Leistungen zu erbringen und Ziele zu erreichen. Es bezieht sich...

Mass Cooperation

Mass Cooperation, übersetzt auf Deutsch auch als Massenzusammenarbeit bekannt, bezieht sich auf eine Art kollektives Handeln von Individuen, einschließlich Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen, um gemeinsam an einem Projekt oder einer...