Vergabeverfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vergabeverfahren für Deutschland.

Vergabeverfahren Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Vergabeverfahren

Vergabeverfahren - Definition und Bedeutung Das Vergabeverfahren ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Beschaffungswesens, das die Vergabe von Aufträgen an Unternehmen durch staatliche Stellen und öffentliche Institutionen regelt.

Es handelt sich um einen rechtlichen Prozess, der sicherstellt, dass öffentliche Gelder transparent, fair und effizient verwendet werden, während gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes bewahrt wird. Im Vergabeverfahren werden verschiedene Schritte durchlaufen, um den besten Bieter für ein bestimmtes Projekt oder einen bestimmten Auftrag auszuwählen. Zunächst wird eine öffentliche Ausschreibung veröffentlicht, die alle relevanten Informationen zu dem Auftrag enthält. Dies ermöglicht es potenziellen Auftragnehmern, sich über das Projekt zu informieren und Interesse zu bekunden. Anschließend folgt die Durchführung eines Auswahlverfahrens, bei dem die eingegangenen Angebote sorgfältig geprüft und bewertet werden. Dabei spielen Kriterien wie Preis, Qualität, Erfahrung und technische Fähigkeiten eine Rolle. Die Vergabestelle vergibt den Zuschlag in der Regel an den Bieter, der das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat und die Anforderungen des Auftrags am besten erfüllt. Das Vergabeverfahren dient mehreren Zwecken. Erstens soll es sicherstellen, dass öffentliche Gelder effizient genutzt werden, indem Aufträge an die besten und wirtschaftlichsten Anbieter vergeben werden. Zweitens gewährleistet es Chancengleichheit und einen fairen Wettbewerb unter den potenziellen Auftragnehmern, was letztendlich zur Förderung der Wirtschaft beiträgt. Im Hinblick auf rechtliche Aspekte ist das Vergabeverfahren an bestimmte gesetzliche Vorschriften gebunden, die je nach Land und Region unterschiedlich sein können. Diese Vorschriften sollen Transparenz und Rechtsstaatlichkeit gewährleisten, um Korruption und illegale Praktiken zu verhindern. In Deutschland wird das Vergabeverfahren durch das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), die Vergabeverordnung (VgV) und weitere spezifische Bestimmungen geregelt. Es gibt verschiedene Vergabearten, wie beispielsweise die öffentliche Ausschreibung, die beschränkte Ausschreibung und die Verhandlungsvergabe. Insgesamt ist das Vergabeverfahren ein komplexer Prozess mit dem Ziel, öffentliche Gelder sinnvoll einzusetzen, fairen Wettbewerb zu ermöglichen und die besten Dienstleistungen und Produkte für die öffentliche Hand zu gewährleisten. Eine fundierte Kenntnis dieses Verfahrens ist für Unternehmen, die an öffentlichen Aufträgen interessiert sind, von großer Bedeutung.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Objektfoto

Objektfoto ist ein fotografischer Fachbegriff, der sich auf eine spezielle Art der Aufnahme von Objekten bezieht. Es handelt sich dabei um eine Technik, bei der ein Gegenstand isoliert von seinem...

Verwertungsrechte

Verwertungsrechte sind ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Sie beziehen sich auf die Rechte, die Investoren im Zusammenhang mit dem Verkauf oder der Verwertung von...

Prozentspanne

Prozentspanne – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Prozentspanne ist eine wichtige Kennzahl in den Kapitalmärkten, die Investoren dabei unterstützt, die Rendite und das Risiko ihrer Anlagen zu bewerten. Sie...

Umweltziele

Umweltziele sind ein zentrales Konzept, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Verantwortung für die Umwelt wahrzunehmen und nachhaltige Praktiken zu fördern. Der Begriff "Umweltziele" bezieht sich auf die spezifischen Ziele oder...

Grunddatenverwaltung

Grunddatenverwaltung umfasst den Prozess der systematischen Erfassung, Organisation und Verwaltung von grundlegenden Daten in den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Bei der Große und Komplexität der heutigen globalen...

Datendefinitionssprache

Die "Datendefinitionssprache" (DDL), auch bekannt als "Data Definition Language", ist eine Computersprache, die speziell für die Erstellung und Modifikation von Datenbankobjekten entwickelt wurde. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Datenbanksystems...

Restschuld

Restschuld ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Darlehen und Hypotheken verwendet wird. Es bezieht sich auf den noch ausstehenden Betrag, den ein Kreditnehmer einem Kreditgeber schuldet, nachdem bereits...

staatswirtschaftliche Planung

Definition of "staatswirtschaftliche Planung" (State Economic Planning): Die staatswirtschaftliche Planung ist ein Konzept der Wirtschaftslenkung, bei dem der Staat eine aktive Rolle bei der Steuerung und Regulierung einer Volkswirtschaft einnimmt. Sie...

Differenzinvestition

Differenzinvestition – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Eine Differenzinvestition ist eine Anlagestrategie in den Kapitalmärkten, bei der Anleger auf die Wertentwicklung von Finanzinstrumenten spekulieren. Diese Form der Investition basiert auf...

Bedarfsverfolgung

Bedarfsverfolgung ist ein wichtiger Schritt im Investitionsprozess, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie bezieht sich auf die systematische Verfolgung und Überwachung der Bedürfnisse und Anforderungen von Investoren im Zusammenhang mit...