Eulerpool Premium

Utilitarismus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Utilitarismus für Deutschland.

Utilitarismus Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Utilitarismus

Utilitarismus ist eine ethische Theorie, die in der Philosophie und insbesondere in der Wirtschaftsethik weit verbreitet ist.

Der Utilitarismus basiert auf dem Prinzip des größten Nutzens, bei dem das Handeln danach beurteilt wird, ob es zu einem größtmöglichen Nutzen für die größtmögliche Anzahl von Menschen führt. Der Utilitarismus wurde erstmals von Jeremy Bentham und später von John Stuart Mill entwickelt. Der Begriff "Utilitarismus" leitet sich vom lateinischen Wort "utilitas" ab, was so viel wie "Nutzen" oder "Nützlichkeit" bedeutet. Diese Theorie betrachtet den Nutzen als zentrales Kriterium für moralisches Handeln und verfolgt das Ziel, eine größtmögliche Summe an Nutzen für alle Betroffenen zu erzielen. Im Kontext der Kapitalmärkte wird der Utilitarismus häufig auf die Bewertung von Investitionen und Geschäftspraktiken angewendet. Investoren und Entscheidungsträger können den utilitaristischen Ansatz nutzen, um das Potenzial einer Investition zu bewerten und deren voraussichtlichen Nutzen für verschiedene Interessengruppen zu analysieren. Im Rahmen des Utilitarismus wird das Prinzip der "Utilität" verwendet, um den Nutzen einer Handlung zu quantifizieren. Diese Utilität kann in monetären Größen, aber auch in anderen Kriterien wie sozialem Wohlstand oder Umweltauswirkungen gemessen werden. Dabei werden die Kosten und Nutzen einer Handlung für alle betroffenen Parteien einbezogen. Die Anwendung des Utilitarismus auf die Bewertung von Investitionen kann helfen, eine ethische Perspektive einzunehmen und die Auswirkungen von Entscheidungen auf verschiedene Stakeholder zu berücksichtigen. Indem potenzielle Renditen mit sozialen, ökologischen und anderen Faktoren in Einklang gebracht werden, können Investoren nachhaltige und verantwortungsvolle Investitionsentscheidungen treffen. Eulerpool.com bietet eine umfassende und detaillierte Glossar/ Lexikon für Investoren, die sich mit dem Utilitarismus und anderen relevanten Begriffen im Zusammenhang mit Kapitalmärkten befassen möchten. Mit hochwertigen Inhalten und einer benutzerfreundlichen Oberfläche bietet diese führende Website für Finanznachrichten und equity research den Nutzern eine wertvolle Informationsquelle. Egal ob es sich um Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte oder Kryptowährungen handelt - das Eulerpool.com-Glossar ist ein unverzichtbares Werkzeug für professionelle Investoren, die ihr Wissen erweitern und fundierte Entscheidungen treffen möchten.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Deutsches Kartellrecht

"Deutsches Kartellrecht" bezieht sich auf das deutsche Gesetz, das sich mit der Regulierung von Kartellen und Wettbewerbsbeschränkungen befasst. Es ist eine bedeutende rechtliche Rahmenbedingung, die darauf abzielt, den Wettbewerb in...

Markenrecognition

Markenrecognition ist ein Begriff aus dem Bereich des Marketings, der sich auf den Prozess bezieht, durch den eine Marke von den Verbrauchern erkannt und mit bestimmten Eigenschaften, Werten und Produkten...

Mulitlateral Trading Facility

Mulitlateraler Handelsplatz (MLP) ist eine elektronische Plattform, die es Market Makern (Liquiditätspools), institutionellen Anlegern und anderen Marktteilnehmern ermöglicht, Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumente und Kryptowährungen außerbörslich zu handeln. MLPs sind...

Poolpalette

Poolpalette ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf einen spezifischen Artenkorb von Vermögenswerten bezieht, der von institutionellen Investoren geschaffen wird. Diese Palette von Vermögenswerten...

Schadenskosten

Schadenskosten sind ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Kosten zu beschreiben, die im Zusammenhang mit Schäden oder Verlusten durch Investitionen oder Handelsaktivitäten entstehen. Dieser Begriff ist...

Verweilfläche

Die Verweilfläche ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktanalyse oft Verwendung findet. Sie bezieht sich auf die Zeit, die ein Wertpapier oder eine Anlage auf dem Markt verweilt, bevor es...

Firmenlöschung

Die Firmenlöschung bezieht sich auf den formalen Prozess der dauerhaften Beendigung der rechtlichen Existenz eines Unternehmens. Dieser Schritt findet häufig statt, wenn ein Unternehmen seine Tätigkeit vollständig einstellt, insolvent wird...

Informationspathologie

Informationspathologie bezieht sich auf die Störungen oder Pathologien, die in der Qualität oder Quantität von Informationen auftreten, die den Anlegern in Kapitalmärkten zur Verfügung stehen. Diese Pathologie kann sowohl in...

Entfremdung

Entfremdung bezeichnet den Prozess der Entfernung oder Abkehr eines Anlegers von einem bestimmten Vermögenswert oder Kapitalmarkt. Diese Begrifflichkeit ist insbesondere in Bezug auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen von...

Störer

Der Begriff "Störer" hat in der Welt der Kapitalmärkte eine besondere Bedeutung. Als Störer bezeichnet man eine Person oder eine Institution, die absichtlich oder unbeabsichtigt den normalen Ablauf eines Finanzmarktes...