Eulerpool Premium

Steueridentifikationsnummer (IdNr) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Steueridentifikationsnummer (IdNr) für Deutschland.

Steueridentifikationsnummer (IdNr) Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Steueridentifikationsnummer (IdNr)

Die Steueridentifikationsnummer (IdNr) ist eine einzigartige Kennung, die von der deutschen Steuerverwaltung jedem Steuerpflichtigen zugewiesen wird.

Diese Nummer dient dazu, die eindeutige Identifizierung von Personen im Steuersystem sicherzustellen. Die IdNr ist in Deutschland seit 2007 für alle Bürgerinnen und Bürger ab dem Geburtsjahr 1970 obligatorisch. Die Steueridentifikationsnummer besteht aus elf Ziffern und enthält keine Personenbezug aufweisenden Informationen. Sie unterscheidet sich von der Steuernummer, die von den Finanzämtern für die Kommunikation mit Steuerzahlern verwendet wird. Die Steueridentifikationsnummer ist ein elementares Instrument zur Steuerverwaltung und erleichtert die automatisierte Datenverarbeitung und Datenabgleich. Die Beantragung der Steueridentifikationsnummer erfolgt automatisch bei der erstmaligen Anmeldung beim Einwohnermeldeamt beziehungsweise bei der Geburt eines Kindes. Die IdNr bleibt lebenslang gültig und ändert sich auch nach einem Umzug oder einer Heirat nicht. Die Verwendung der Steueridentifikationsnummer ist für verschiedene steuerliche Zwecke erforderlich. Steuerpflichtige geben ihre IdNr beispielsweise in der Einkommensteuererklärung, bei der Beantragung von Kindergeld oder auch bei der Eröffnung eines Bankkontos an. Zudem verwenden Arbeitgeber die Steueridentifikationsnummer zur Meldung von steuerrelevanten Daten an die Finanzbehörden. Die Verwaltung der Steueridentifikationsnummern in Deutschland obliegt dem Bundeszentralamt für Steuern (BZSt). Das BZSt stellt den Austausch von Daten zwischen den Finanzbehörden sicher und gewährleistet den Datenschutz im Zusammenhang mit der Verwendung der IdNr. Die Steueridentifikationsnummer ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Steuersystems und ermöglicht eine effiziente und zuverlässige Identifikation von Steuerpflichtigen. Ihre eindeutige Zuweisung und Verwendung tragen zur Vereinfachung steuerlicher Prozesse bei und unterstützen die korrekte Zuordnung von Steuerdaten.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Meistgebot

Meistgebot - Definition of a Key Term in Capital Markets Das Meistgebot ist ein bedeutender Begriff in den Kapitalmärkten, der sich insbesondere auf den Auktionsprozess in Finanzmärkten bezieht. Es bezeichnet das...

Schachtelprivileg

Schachtelprivileg bezieht sich auf eine wichtige Regelung in den deutschen Kapitalmärkten, die speziell für Investmentfonds gilt. Diese Regelung ermächtigt einen Fonds, steuerfreie Kapitalerträge zu generieren, indem er bestimmte Einkünfte auf...

eBay-Auktion

eBay-Auktion – Definition und Erklärung: Eine eBay-Auktion ist ein Verkaufsmodell, das es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglicht, Produkte und Dienstleistungen über die eBay-Plattform einem breiten Publikum anzubieten. Diese Art von Online-Auktionen hat...

bewegte Lieferung

Die "bewegte Lieferung" ist ein Begriff, der im Bereich des internationalen Handels und der Globalisierung verwendet wird, insbesondere wenn es um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen verschiedenen Ländern...

OECD-Kommentar

Der OECD-Kommentar ist ein wichtiges Instrument für die internationale Steuerplanung und die Entwicklung von Steuerrichtlinien. Er wird von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) herausgegeben und stellt einen...

Ort der Lieferung

Der Begriff "Ort der Lieferung" bezieht sich auf den Ort, an dem die Lieferung einer Ware oder einer Dienstleistung vollzogen wird. In der Finanzwelt ist der Ort der Lieferung ein...

Zahlungsportal

Zahlungsportal - Definition Ein "Zahlungsportal" bezieht sich auf eine onlinebasierte Plattform, die Unternehmen und Privatpersonen ermöglicht, elektronische Zahlungen zu senden und zu empfangen. Es fungiert als Vermittler zwischen dem Zahlungsempfänger und...

Teleshopping

Teleshopping, auch bekannt als Fernsehversandhandel oder DRTV (Direct Response Television), bezeichnet eine Form des Einzelhandels, bei der Produkte und Dienstleistungen über das Fernsehen angeboten und direkt an die Verbraucher verkauft...

OPEX

Definition: OPEX (Operational Expenditure) OPEX, auch als operative Ausgaben bezeichnet, ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der die betrieblichen Kosten oder Ausgaben eines Unternehmens beschreibt. Diese Ausgaben umfassen alle Kosten, die...

Sammelbuch

In der Welt der Kapitalmärkte ist ein Sammelbuch ein bedeutendes Instrument, das es Investoren ermöglicht, einen Überblick über verschiedene Finanzinstrumente zu erhalten. Das Sammelbuch ist ein umfassendes Verzeichnis, das wichtige...