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Signaturgesetz (SigG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Signaturgesetz (SigG) für Deutschland.

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Signaturgesetz (SigG)

Signaturgesetz (SigG) ist ein deutsches Gesetz, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen in Deutschland festlegt.

Es wurde eingeführt, um die Vertrauenswürdigkeit und rechtliche Anerkennung elektronischer Signaturen sicherzustellen, was für die Geschäftstätigkeiten in den Kapitalmärkten von entscheidender Bedeutung ist. Die grundlegende Idee hinter dem Signaturgesetz besteht darin, elektronischen Signaturen den gleichen rechtlichen Status wie handschriftlichen Signaturen zu geben. Es ermöglicht Unternehmen, Finanzinstituten und anderen Marktteilnehmern, elektronische Dokumente und Transaktionen sicher und effizient durchzuführen. Das Signaturgesetz definiert verschiedene Arten von elektronischen Signaturen, darunter die einfache elektronische Signatur, fortgeschrittene elektronische Signatur und qualifizierte elektronische Signatur. Die einfache elektronische Signatur bezieht sich auf eine Signatur, die mittels biometrischer Daten oder Kombinationen davon erstellt wurde. Eine fortgeschrittene elektronische Signatur erfordert zusätzlich eine eindeutige Zuordnung zum Signaturschlüssel und die Möglichkeit einer nachträglichen Prüfung der Integrität des signierten Dokuments. Die qualifizierte elektronische Signatur stellt den höchsten Grad an Sicherheit dar und erfordert den Einsatz eines qualifizierten elektronischen Zertifikats, das von einer zugelassenen Zertifizierungsstelle ausgestellt wurde. Das Signaturgesetz legt auch die Rechtsfolgen elektronischer Signaturen fest. Eine elektronische Signatur ist rechtlich bindend und kann als Beweismittel vor Gericht verwendet werden. Es schafft eine rechtliche Grundlage für die Verwendung elektronischer Signaturen bei Verträgen, Finanztransaktionen, Handelsdokumenten und anderen geschäftlichen Aktivitäten. Das Signaturgesetz ist für Investoren in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung, da es eine sichere und effiziente Durchführung von Transaktionen ermöglicht. Es erleichtert die Kommunikation und den Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern und trägt zur Förderung des elektronischen Handels und der Digitalisierung der Finanzmärkte bei. Insgesamt stellt das Signaturgesetz (SigG) einen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung und den Einsatz elektronischer Signaturen in den Kapitalmärkten dar. Es schafft Vertrauen und Rechtssicherheit für elektronische Geschäftsprozesse und bietet Investoren eine solide rechtliche Grundlage, um elektronische Transaktionen durchzuführen und von den Vorteilen der Digitalisierung zu profitieren.
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