Scheinvorgang Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Scheinvorgang für Deutschland.

Scheinvorgang Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

A partire da 2 €

Scheinvorgang

Der Scheinvorgang ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere in Bezug auf die Analyse von Anlageinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen.

Er bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine bestimmte Transaktion den Anschein erweckt, dass sie ein profitables Ergebnis erzielt, obwohl sie in Wirklichkeit nur eine Illusion ist. Der Scheinvorgang wird oft verwendet, um betrügerische Manipulationen von Transaktionen zu beschreiben. Es handelt sich um eine Täuschungstaktik, bei der scheinbar echte Transaktionen oder Investitionen vorgespielt werden, um Investoren oder Anleger zu überzeugen, dass sie hohe Renditen erzielen können. Diese falsche Darstellung kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, wie beispielsweise durch gefälschte Handelsaufträge, manipulierte Marktdaten oder die Nutzung von Hochfrequenzhandelsalgorithmen. Ein Beispiel für einen Scheinvorgang ist eine sogenannte "Pump-and-Dump"-Strategie, bei der unehrliche Akteure den Preis eines bestimmten Wertpapiers künstlich erhöhen, indem sie Kaufaufträge platzieren und so das Interesse von anderen Anlegern wecken. Sobald der Preis gestiegen ist, verkaufen sie ihre eigenen Bestände zu einem überhöhten Preis und verursachen somit einen plötzlichen Preisverfall, wodurch diejenigen, die nach dem Scheinvorgang investiert haben, Verluste erleiden. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Scheinvorgang zu erkennen und zu vermeiden. Investoren sollten darauf achten, dass sie ihre Anlageentscheidungen auf fundierten Analysen, Marktforschung und sachkundiger Beratung basieren. Das Verständnis der zugrunde liegenden Geschäftsmodelle, der finanziellen Kennzahlen und des regulatorischen Umfelds ist von großer Bedeutung, um potenzielle Scheinvorgänge zu meiden. Auf Eulerpool.com haben wir uns verpflichtet, Ihnen die besten Fachbegriffe und Definitionen im Bereich der Kapitalmärkte anzubieten. Unser Glossar enthält präzise und leicht verständliche Erklärungen für eine Vielzahl von Begriffen. Wir unterstützen Sie dabei, sich über den Scheinvorgang und dessen Auswirkungen zu informieren, um Ihre Investitionsentscheidungen fundiert treffen zu können.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Auftragsproduktion

Auftragsproduktion ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Produktion von Waren und Dienstleistungen in verschiedenen Branchen, darunter auch der Kapitalmarkt. Dieser Begriff...

Fencing

Fencing (Hedging): Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt für Investoren Im Kapitalmarkt für Investoren ist "Fencing" (Hedging) eine vitale Strategie, die darauf abzielt, potenzielle Risiken abzuschwächen und mögliche Verluste in verschiedenen Anlageklassen...

Eheschließung

Die Eheschließung ist ein rechtlicher Akt, bei dem zwei Personen den Bund der Ehe eingehen. Es handelt sich um einen feierlichen Vertrag zwischen einem Mann und einer Frau, der ihre...

allgemeine Geschäftsunkosten

Allgemeine Geschäftsunkosten sind eine wichtige Komponente der Gesamtkostenstruktur eines Unternehmens und umfassen die betriebsbedingten Aufwendungen, die nicht direkt den einzelnen Produkten oder Dienstleistungen zugeordnet werden können. Diese Kosten sind essentiell...

Gesamthypothek

Gesamthypothek ist ein Begriff, der im Bereich der Immobilienfinanzierung Verwendung findet. Es handelt sich hierbei um eine Form der Hypothek, die als Sicherheit für einen Kreditnehmer eingesetzt wird. Eine Gesamthypothek...

Hauptprogramm

"Hauptprogramm" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Kernprogramm oder den Hauptbestandteil eines größeren Systems, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel an den Kapitalmärkten, zu beschreiben....

PSD

Title: PSD - Definition, Funktionen und Bedeutung im Finanzbereich PSD, die Abkürzung für "Payment Services Directive" oder auf Deutsch "Zahlungsdiensterichtlinie", ist ein EU-Gesetz, das die Regulierung von Zahlungsdiensten innerhalb des Europäischen...

City

Stadt Eine Stadt ist eine städtische Siedlung, die durch ihre Größe, ihre Bevölkerungsdichte und ihre wirtschaftliche Bedeutung gekennzeichnet ist. Im Rahmen des Kapitalmarktes bezieht sich der Begriff "Stadt" üblicherweise auf den...

Stern-Report

Der Stern-Report, auch bekannt als "Stern Review on the Economics of Climate Change", ist eine umfassende Studie, die im Jahr 2006 vom britischen Finanzministerium in Auftrag gegeben wurde. Dieser Bericht...

Smith

Titel: Die Rolle von Smith in den Kapitalmärkten: Eine umfassende Definition Einleitung: In den Kapitalmärkten bezieht sich der Begriff "Smith" typischerweise auf eine bestimmte Art von Finanzakteur. Diese Definition konzentriert sich auf...