Personalcontrolling Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Personalcontrolling für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Personalcontrolling bezeichnet den Bereich des Controllings, der sich mit der Steuerung und Überwachung des Personals in einem Unternehmen befasst.
Es umfasst alle strategischen und operativen Maßnahmen zur effektiven Nutzung des Personals, um die unternehmerischen Ziele zu erreichen. Im Rahmen des Personalcontrollings werden verschiedene Instrumente und Kennzahlen verwendet, um die Personalplanung, -beschaffung, -entwicklung und -bindung zu optimieren. Dabei zielt Personalcontrolling darauf ab, die Personalressourcen bedarfsgerecht und kosteneffizient einzusetzen. Eine zentrale Aufgabe des Personalcontrollings ist die Personalbedarfsplanung. Diese umfasst die Ermittlung des zukünftigen Bedarfs an Mitarbeitern in Bezug auf Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen. Hierbei werden sowohl interne als auch externe Einflussfaktoren berücksichtigt, wie beispielsweise die Unternehmensstrategie, die Marktsituation oder technologische Entwicklungen. Aufgrund dieser Analyse können Personalbedarfsprognosen erstellt und geeignete Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung ergriffen werden. Das Personalcontrolling umfasst auch die Personalbeschaffung, bei der geeignete Bewerber identifiziert, ausgewählt und eingestellt werden. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Stellenbeschreibung, das Bewerbungsverfahren oder die Analyse des Bewerberprofils. Ein weiterer wichtiger Teil des Personalcontrollings ist die Personalentwicklung. Hierbei werden Instrumente wie Personalentwicklungspläne, Trainingsmaßnahmen oder Mentoringprogramme eingesetzt, um die Kompetenzen und Fähigkeiten der Mitarbeiter kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter zu steigern und somit langfristig den Unternehmenserfolg zu sichern. Zusätzlich beinhaltet das Personalcontrolling die Kontrolle und Überwachung der Personalprozesse. Hierzu gehören die Personalzeitwirtschaft, die Erfassung von Arbeitszeiten und Leistungen, die Personaladministration sowie die Personalbewertung und -vergütung. Durch die systematische Datenerfassung und -auswertung können Optimierungspotenziale identifiziert und effiziente Prozesse etabliert werden. Insgesamt trägt Personalcontrolling dazu bei, die Personalressourcen eines Unternehmens bestmöglich einzusetzen, um die Unternehmensziele zu erreichen. Durch die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle des Personals werden Transparenz, Effizienz und Qualität in den Personalprozessen gewährleistet. Es ist damit ein wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen Unternehmenscontrollings und trägt zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung bei.Kasse
Kasse (Deutsch: "Cash") bezieht sich im Kapitalmarkt auf liquide Mittel in physischer Form oder auf elektronischem Wege. Sie umfasst sowohl Banknoten und Münzen als auch Einlagen bei Kreditinstituten und anderen...
Kontraktkurve
Kontraktkurve ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die Darstellung des Verlaufs von Kontraktpreisen über die Zeit hinweg zu beschreiben. Sie ist ein wichtiges Instrument in der...
Lagerbuchhaltung
Lagerbuchhaltung ist ein Begriff, der in der Finanzbuchhaltung und Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Anlagen in Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Buchhaltungsmethode ist von entscheidender Bedeutung,...
Insolvenzbeschlag
Insolvenzbeschlag - Definition und Erklärung Der Begriff "Insolvenzbeschlag" bezieht sich auf einen rechtlichen Vorgang im Zusammenhang mit einem Insolvenzverfahren. Insolvenzbeschlag bezeichnet die Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Vermögen eines insolventen...
Präjudiz
Präjudiz ist ein Rechtsbegriff, der im Bereich des deutschen Kapitalmarkts und der finanziellen Investitionen von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf ein rechtskräftiges Urteil oder eine Entscheidung einer Gerichtsinstanz,...
Börse
Die "Börse" ist ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalmarktes und dient als zentraler Marktplatz für den Handel mit verschiedenen Wertpapieren. Eine Börse bietet Investoren die Möglichkeit, Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmarktinstrumente und...
Abstimmung
Die Abstimmung ist ein Prozess, bei dem Aktionäre oder Gläubiger einer Gesellschaft die Möglichkeit haben, ihre Stimme abzugeben und somit Einfluss auf wichtige unternehmerische Entscheidungen zu nehmen. Sie ist ein...
Erwerbsminderungsrente
Erwerbsminderungsrente ist eine staatliche Rentenleistung in Deutschland, die an Personen gezahlt wird, die aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Krankheiten nicht mehr in vollem Umfang arbeitsfähig sind. Diese Rentenleistung trägt dazu...
Räumungsverkäufe
Räumungsverkäufe – Eine umfassende Definition für Kapitalmarkt-Investoren Räumungsverkäufe sind ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Kontext von Aktien, Anleihen, dem Geldmarkt und Kryptowährungen. Diese Verkäufe sind...
Werterneuerungsfonds
Werterneuerungsfonds bezeichnet einen Finanzierungsfonds, der von Unternehmen oder Regierungen aufgelegt wird, um notwendige Investitionen in die Werterneuerung von Vermögenswerten zu tätigen. Diese Vermögenswerte könnten Immobilien, Infrastruktur, Maschinen oder andere betriebliche...