Nominalwert Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nominalwert für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Der Nominalwert, auch bekannt als Nennwert, bezieht sich auf den von einem Emittenten festgelegten Wert eines Finanzinstruments.
Insbesondere in den Bereichen Anleihen, Aktien und Anlagemärkte spielt der Nominalwert eine entscheidende Rolle bei der Bewertung und dem Handel dieser Instrumente. Im Kontext von Anleihen repräsentiert der Nominalwert den Betrag, den der Emittent einem Gläubiger am Ende der Laufzeit zurückzahlt. Er wird in der Regel als fester Betrag angegeben, z. B. 1.000 € oder 1.000 $. Der Nominalwert ist unabhängig vom aktuellen Marktpreis der Anleihe und kann höher oder niedriger sein als der tatsächliche Marktwert. Der Marktwert einer Anleihe kann durch verschiedene Faktoren wie Zinssätze, Bonitätsbewertungen und allgemeine Marktkonditionen beeinflusst werden. Bei Aktien repräsentiert der Nominalwert den Mindestbetrag, den Anleger beim Kauf der Aktie einzahlen müssen. In vielen Fällen beträgt der Nominalwert einer Aktie jedoch einen Bruchteil des tatsächlichen Marktpreises. Der Nominalwert dient häufig nur administrativen Zwecken und hat keinen direkten Einfluss auf den Wert oder die Dividenden der Aktie. Im Bereich der Kapitalmärkte und des Geldmarktes bezieht sich der Nominalwert auf den Wert eines Finanzprodukts vor Abzug der verschiedenen Aufschläge, Rabatte und Kosten. Er wird verwendet, um den ursprünglichen Wert eines Instruments darzustellen, bevor es an den Markt verkauft wird. Der Nominalwert ermöglicht es den Investoren, den Preis eines Finanzinstruments zu vergleichen und die tatsächlichen Kosten oder Gewinne zu ermitteln. Insbesondere im Bereich der Kryptowährungen kann der Nominalwert den Preis einer Kryptowährungseinheit repräsentieren und als Grundlage für den Handel und die Bewertung von Krypto-Assets dienen. Der Nominalwert ist eine wichtige Größe bei der Bewertung und Analyse von Finanzinstrumenten. Er gibt Anlegern einen Ausgangspunkt für die Preisfeststellung und ermöglicht einen besseren Vergleich zwischen den verschiedenen Instrumenten. Es ist wichtig zu beachten, dass der Nominalwert allein nicht ausreicht, um den tatsächlichen Wert eines Finanzinstruments zu bestimmen. Es müssen auch andere Faktoren wie Marktkonditionen, Zinssätze und Risikobewertungen berücksichtigt werden. Auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weiterführende Informationen und Ressourcen, um Ihren Kenntnisstand über Finanzinstrumente, darunter Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, zu erweitern. Unsere umfangreiche Glossar-/Lexikon-Sammlung bietet Ihnen eine umfassende und fundierte Darstellung der Fachbegriffe der Kapitalmärkte. Bleiben Sie mit unseren aktuellen Research-Artikeln, Finanznachrichten und Marktdaten stets auf dem neuesten Stand, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.Darlehens- und Sicherheitenübertragung
Darlehens- und Sicherheitenübertragung bezeichnet den Prozess, bei dem ein Kreditgeber ein Darlehen an einen Kreditnehmer vergibt und im Gegenzug Sicherheiten erhält. Diese Sicherheiten dienen als Absicherung für den Kreditgeber und...
Available Solvency Margin
The term "Available Solvency Margin" refers to the financial indicator that evaluates the solvency position of an insurance company, ensuring that it has sufficient assets to cover its liabilities. In...
Belegzwang
Belegzwang ist ein Begriff, der sich auf eine rechtliche Anforderung bezieht, bestimmte Transaktionen im Bereich der Kapitalmärkte zu dokumentieren. Diese Verpflichtung besteht in der Regel für Unternehmen, Finanzinstitute und andere...
Zollwert
Zollwert - Definition im Finanzwesen Der Begriff "Zollwert" bezieht sich auf den Wert von Waren, der bei der Berechnung von Zöllen und anderen Einfuhrabgaben an den Grenzen eines Landes verwendet wird....
Lagerstandort
Der Begriff "Lagerstandort" bezieht sich auf einen spezifischen Ort, an dem Waren oder Vermögenswerte gelagert werden. In der Finanzwelt bezieht sich ein Lagerstandort normalerweise auf physische Lagerorte für Rohstoffe, die...
Situationskontrolle
Situationskontrolle ist ein Begriff, der sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens bezieht, seine finanzielle und operative Lage zu überwachen und zu steuern, um potenzielle Risiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen...
Sekundärrohstoff
Definition: "Sekundärrohstoff" is an important term in the realm of capital markets and refers to secondary raw materials. These materials are an integral part of the circular economy, as they...
Preisharmonisierung
Preisharmonisierung bezieht sich auf den Prozess, bei dem die Preise einer Finanzanlage auf unterschiedlichen Märkten angeglichen werden. Diese Anpassung ist von entscheidender Bedeutung, um faire Handelsbedingungen zu gewährleisten und potenzielle...
Produktinnovation
Produktinnovation bezieht sich auf den revolutionären Prozess der Entwicklung und Einführung neuer Produkte auf dem Markt. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptosektor, spielt...
Schmerzensgeld
Schmerzensgeld beschreibt eine Form der finanziellen Entschädigung, die einer Person gewährt wird, die infolge eines Unfalls oder einer Verletzung Schmerzen oder erhebliche körperliche oder seelische Beeinträchtigungen erleidet. Dieser Begriff ist...