Kurs-Cash-Flow-Verhältnis Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kurs-Cash-Flow-Verhältnis für Deutschland.

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Das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCFV) ist ein Finanzkennzahl zur Bewertung von Unternehmen und deren Aktien.
Es berechnet sich aus dem Kurs je Aktie geteilt durch den operativen Cash Flow je Aktie. Hierbei ist der operative Cash Flow ein Maß für die Finanzkraft des Unternehmens und gibt Auskunft über dessen tatsächliche Zahlungsfähigkeit. Das KCFV ist eine bedeutende Kennzahl, da sie einen Vergleich zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung ermöglicht. Durch das KCFV lässt sich feststellen, ob eine Aktie unter- oder überbewertet ist. Ein hoher Wert des KCFV zeigt in der Regel eine Überbewertung der Aktie an, während niedrige Werte auf eine Unterbewertung hindeuten können. Es ist wichtig zu beachten, dass das KCFV nur ein Indikator ist und nicht die alleinige Grundlage für eine Investitionsentscheidung darstellen sollte. Eine umfassende Analyse des Unternehmens, einschließlich der Finanzberichte und Unternehmensstrategie, ist unabdingbar, um eine fundierte Investitionsentscheidung zu treffen. Das KCFV wird oft in Verbindung mit anderen Kennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) betrachtet. Eine umfassende Bewertung des Unternehmens kann durch eine Kombination dieser Kennzahlen erreicht werden. Zusammenfassend ist das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis eine wichtige Kennzahl, die Anlegern einen Einblick in die Bewertung von Unternehmen gibt. Es kann als Indikator für mögliche Investitionschancen dienen, aber ist nur ein Teil eines umfassenden Analyseprozesses.Prozesskostenvorschuss
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