Flusskostenrechnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Flusskostenrechnung für Deutschland.

Flusskostenrechnung Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Flusskostenrechnung

Flusskostenrechnung ist eine wichtige betriebswirtschaftliche Methode zur Analyse der Kostenstruktur eines Unternehmens.

Sie wird häufig in der Produktion und im Supply-Chain-Management eingesetzt, um die Kosten entlang eines Produktionsablaufs oder einer Wertschöpfungskette zu ermitteln und zu optimieren. Bei der Flusskostenrechnung handelt es sich um ein modernes Konzept, das darauf abzielt, die Transparenz und Effizienz der Kostenallokation zu verbessern. Grundlegend beruht die Flusskostenrechnung auf dem Prinzip der Verfolgung und Zuordnung der Kosten zu den einzelnen Produktionsprozessen entlang der Wertschöpfungskette. Dies ermöglicht es Unternehmen, genau zu bestimmen, wie viel Kosten für jedes einzelne Produkt anfallen, und somit bessere Entscheidungen hinsichtlich der Produktivitätssteigerung und Kostenreduzierung zu treffen. Die Flusskostenrechnung erfasst nicht nur die direkten Kosten wie Material- und Arbeitskosten, sondern berücksichtigt auch indirekte Kosten wie Energieverbrauch, Maschinenwartung und Verwaltungskosten. Durch die detaillierte Kostenverfolgung kann sie Unternehmen dabei unterstützen, Schwachstellen in der Produktion zu identifizieren und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Ein wichtiger Aspekt der Flusskostenrechnung ist die Einbeziehung von Zeit. Sie betrachtet die Kostenentwicklung im zeitlichen Verlauf und ermöglicht es Unternehmen, Engpässe und Engpasskosten zu erkennen. Dies ist besonders relevant in dynamischen Industrien wie der Fertigung, in denen Engpässe und ineffiziente Prozesse zu erheblichen Kosten führen können. Die Flusskostenrechnung verwendet verschiedene Methoden zur Kostenanalyse, darunter die Activity-Based Costing (ABC)-Methode und die Prozesskostenrechnung. ABC-Ansätze ermöglichen eine detaillierte Zuordnung von Kosten zu einzelnen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette, während die Prozesskostenrechnung die gesamten Kosten eines bestimmten Prozesses erfasst. Insgesamt ist die Flusskostenrechnung ein leistungsstarkes Instrument zur Kostenoptimierung und Entscheidungsfindung in Unternehmen. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Kostenstruktur und die genaue Analyse von Produktionsprozessen können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und langfristigen Erfolg sicherstellen. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen umfassende Informationen zu Finanzthemen wie der Flusskostenrechnung und vielen weiteren Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unser Glossar ist darauf ausgelegt, Investoren und Finanzfachleuten eine verlässliche Quelle für Fachbegriffe zu bieten. Halten Sie sich auf dem Laufenden mit den neuesten Entwicklungen und Trends in den Kapitalmärkten- besuchen Sie Eulerpool.com noch heute!
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Altanlagen

"Altanlagen" ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten weit verbreitet ist und sich auf veraltete oder ältere Anlagen bezieht. In der Regel bezieht sich dieser Begriff auf Anlagen in den...

Realdefinition

Realdefinition ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die tatsächliche Definition eines bestimmten Begriffs oder Konzepts zu beschreiben. Es ist eine Methode, um Verständnis und Klarheit zu...

Arbeitserlaubnis

Arbeitserlaubnis ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Erlaubnis bezieht, in einem bestimmten Land einer Beschäftigung nachzugehen. In Deutschland wird der Begriff Arbeitserlaubnis speziell für die Beschäftigung von Ausländern...

Wählerloyalität

Wählerloyalität – Definition und Bedeutung in der Politik Wählerloyalität ist ein entscheidender Begriff in der politischen Landschaft, der sich auf die Treue oder Verbundenheit der Wähler zu einer bestimmten Partei, einem...

Deregulierung

Deregulierung - Definition Die Deregulierung ist ein politisches und wirtschaftliches Konzept, das auf die Verringerung oder Beseitigung von Regulierungen und staatlichen Vorschriften abzielt, um wirtschaftliche Freiheit und Effizienz zu fördern....

Bilanzwahrheit

Bilanzwahrheit: Die Bilanzwahrheit ist ein zentrales Konzept der Rechnungslegung und bezieht sich auf die objektive und vollständige Darstellung der finanziellen Lage eines Unternehmens in seiner Bilanz. Sie umfasst die Korrektheit, Genauigkeit...

Europäischer Bürgerbeauftragter

Europäischer Bürgerbeauftragter ist ein bedeutender Begriff im Bereich der Europäischen Union (EU) und bezeichnet eine unabhängige Institution, die sich mit der Untersuchung von Beschwerden und dem Schutz der Rechte der...

Einheitsfiktion

Die Einheitsfiktion ist ein Konzept der deutschen Steuergesetzgebung, das bei der steuerlichen Behandlung von Personenzusammenschlüssen, insbesondere bei Gesellschaften des bürgerlichen Rechts (GbR), Anwendung findet. Diese Fiktion besagt, dass die GbR...

EBIT-Marge

EBIT-Marge: Die EBIT-Marge, auch als Betriebsergebnismarge oder Earnings Before Interest and Taxes Margin bezeichnet, ist eine wichtige finanzielle Kennzahl, die in der Kapitalmarktanalyse verwendet wird. Sie gibt Auskunft über die Rentabilität...

externer Konsumeffekt

Der Begriff "externer Konsumeffekt" beschreibt einen ökonomischen Indikator, der die Auswirkungen des Konsums auf externe Faktoren im Zusammenhang mit Kapitalmärkten quantifiziert. Die externe Konsumeffekte treten auf, wenn der Konsum einer Person...