Emissionsmonopol Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Emissionsmonopol für Deutschland.

Emissionsmonopol Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Emissionsmonopol

Das Emissionsmonopol bezieht sich auf das exklusive Recht einer Regierung oder eines autorisierten Unternehmens, Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Geldmarktinstrumente auf den Kapitalmärkten zu emittieren.

Es handelt sich um ein gesetzlich festgelegtes Privileg, das die Schaffung und den Verkauf von Finanzinstrumenten in einem bestimmten geografischen Gebiet regelt. Das Emissionsmonopol steht normalerweise im Zusammenhang mit der Kontrolle und Regulierung der Ausgabe neuer Wertpapiere auf dem Markt. Es hilft bei der Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen Funktionierens des Finanzsystems und trägt zur Stabilität der Kapitalmärkte bei. Für Anleger und Teilnehmer auf den Kapitalmärkten hat das Emissionsmonopol verschiedene Auswirkungen. Erstens ermöglicht es den Behörden eine sorgfältige Überwachung und Prüfung der emittierten Wertpapiere, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Standards und Vorschriften entsprechen. Dies bietet den Investoren ein gewisses Maß an Sicherheit und Vertrauen in die Integrität des Marktes. Zweitens kann das Emissionsmonopol die Preise und Bedingungen für den Erwerb von Wertpapieren beeinflussen. Da nur begrenzte Anbieter für die Ausgabe von Wertpapieren zugelassen sind, kann die Kontrolle über die Nachfrage und das Angebot zu bestimmten Preisen führen. Dies kann sich auf den Marktzugang und die Rentabilität von Investitionen auswirken. Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Länder ein Emissionsmonopol haben. In einigen Ländern gibt es eine liberalisierte Kapitalmarktstruktur, in der mehrere Emittenten Wertpapiere ausgeben können. In solchen Fällen gibt es normalerweise eine unabhängige Aufsichtsbehörde, die die Ausgabe und den Handel mit Wertpapieren überwacht. Insgesamt bietet das Emissionsmonopol eine Möglichkeit zur Regulierung und Stabilisierung der Kapitalmärkte, um das Vertrauen der Investoren zu stärken und gerechte Bedingungen zu gewährleisten. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Finanzinfrastruktur und trägt zur effizienten und transparenten Funktionierung der Märkte bei. Möchten Sie weitere Informationen zu Finanzbegriffen und der Funktionsweise der Kapitalmärkte erhalten? Besuchen Sie Eulerpool.com, die führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Bei Eulerpool können Sie eine umfassende Glossar-Sammlung finden, die sowohl erfahrenen Investoren als auch Anfängerinnen und Anfängern dabei hilft, ein tieferes Verständnis der Welt der Finanzen zu erlangen.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Flurbereinigung

Definition of "Flurbereinigung": Flurbereinigung ist ein Begriff, der in der Landwirtschaft und Immobilienentwicklung verwendet wird. Es ist ein Planungs- und Abwicklungsverfahren, das darauf abzielt, ländliche Gebiete effizienter und nachhaltiger zu nutzen....

Nutzungsprämie

Nutzungsprämie ist ein technischer Begriff, der sich auf einen bestimmten Aspekt von Finanzinstrumenten bezieht. Insbesondere im Zusammenhang mit festverzinslichen Wertpapieren und Anleihen kommt die Nutzungsprämie zum Tragen. Sie stellt eine...

Ausschusswagnis

Das Wort "Ausschusswagnis" bezieht sich auf ein spezifisches Konzept im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren wie Aktien. Es bezieht sich auf das Risiko, dass...

Office for Harmonization in the Internal Market (Trade Marks and Design)

Das Amt für Geistiges Eigentum (Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt, Marken und Muster), kurz OHIM, ist eine Agentur der Europäischen Union. Es ist verantwortlich für die Harmonisierung und den Schutz von...

intermediäre Finanzgewalt

Definition: Intermediäre Finanzgewalt bezeichnet im Bereich der Kapitalmärkte eine besondere Art von Finanzinstitut, das als Vermittler zwischen den verschiedenen Marktakteuren fungiert. Diese Intermediäre spielen eine entscheidende Rolle bei der Mobilisierung...

Suchtheorie

Titel: Was ist die Suchtheorie? - Eine umfassende Definition für Investoren in den Kapitalmärkten Einleitung: Die Suchtheorie ist ein Konzept in den Kapitalmärkten, das von signifikanter Bedeutung für Investoren ist. Sie beschreibt...

Small-Claims-Verfahren

Small-Claims-Verfahren ist ein rechtlicher Mechanismus, der entwickelt wurde, um Streitigkeiten von geringem Wert zwischen Parteien auf effiziente und kostengünstige Weise zu lösen. Diese Art von Verfahren wird häufig in Zivilgerichten...

Baurecht

Baurecht ist ein Begriff, der im deutschen Rechtssystem verwendet wird und sich auf das Rechtsgebiet des Bauens und der Immobilienentwicklung bezieht. Es umfasst alle rechtlichen Aspekte, die mit der Planung,...

Abbaufähigkeit von Kosten

Abbaufähigkeit von Kosten beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Kosten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Anpassungen effizient zu reduzieren. Es handelt sich um einen finanziellen Begriff, der in der Kapitalmarktforschung...

Artikelspanne

Artikelspanne ist ein Begriff aus dem Einzelhandel, der sich auf die Differenz zwischen dem Einstandspreis und dem Verkaufspreis eines Artikels bezieht. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen...