Betriebsverfassungsgesetz 1972 (BetrVG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Betriebsverfassungsgesetz 1972 (BetrVG) für Deutschland.

Betriebsverfassungsgesetz 1972 (BetrVG) Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

A partire da 2 €

Betriebsverfassungsgesetz 1972 (BetrVG)

Betriebsverfassungsgesetz 1972 (BetrVG) ist ein bedeutendes deutsches Gesetz, das die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Betrieben regelt.

Dieses Gesetz ist eine wichtige Grundlage für die Betriebsverfassung und definiert klare Regelungen für die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in verschiedenen Angelegenheiten. Das BetrVG wurde im Jahr 1972 verabschiedet und hat seitdem großen Einfluss auf die Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Es schützt die Interessen der Arbeitnehmer und etabliert ein Gleichgewicht zwischen den Interessen der Arbeitgeber und der Belegschaft. Das Gesetz gilt für alle Unternehmen, die mindestens fünf ständige Mitarbeiter beschäftigen. Eine zentrale Funktion des BetrVG besteht darin, die Arbeitnehmermitbestimmung zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass die Arbeitnehmer das Recht haben, in wichtigen betrieblichen Angelegenheiten mitzubestimmen. Das betrifft beispielsweise Regelungen zur Arbeitszeit, zur Arbeitsplatzgestaltung, zur Sozialplanung und zur Auswahl von Arbeitnehmern für bestimmte Positionen. Das BetrVG schreibt vor, dass der Betriebsrat bei diesen Entscheidungen zu beteiligen ist und ein Mitspracherecht hat. Das BetrVG legt auch die Struktur und Verantwortlichkeiten des Betriebsrates fest. Der Betriebsrat wird von den Arbeitnehmern gewählt und vertritt deren Interessen gegenüber dem Arbeitgeber. Er hat das Recht, den Arbeitgeber zu bestimmten Themen zu konsultieren, Informationen einzufordern und Maßnahmen zu kontrollieren. Insgesamt schafft das Betriebsverfassungsgesetz 1972 ein ausgewogenes und transparentes System für die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in deutschen Unternehmen. Es fördert das Zusammenwirken zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und trägt zur Stabilität und demokratischen Entscheidungsfindung in Betrieben bei. Eulerpool.com ist führende Anlaufstelle für Investoren im Kapitalmarkt und bietet umfassende Informationen über verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmarktprodukte und Kryptowährungen. Unsere Glossar wird ständig aktualisiert und erweitert, um Investoren eine verlässliche Quelle für Fachbegriffe und Definitionen in diesem vielfältigen Bereich zu bieten. Mit SEO-optimierten Inhalten und einer breiten Palette von Informationen sind wir bestrebt, unseren Nutzern ein hervorragendes und informatives Benutzererlebnis zu bieten. Der Eintrag zum Betriebsverfassungsgesetz 1972 (BetrVG) ist nur ein Beispiel dafür, wie wir komplexe Fachbegriffe in professionellem und idiomatischem Deutsch erklären, um Investoren bei der Erweiterung ihres Wissens zu unterstützen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren

"Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren" (also known as income tax reduction procedure) is a significant term in the realm of German tax regulations and has a profound impact on both employees and employers. As...

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Versicherungsform, die dazu dient, das finanzielle Risiko von Berufsunfähigkeit abzufedern. Sie ist insbesondere für all jene von Bedeutung, die aufgrund ihrer Tätigkeit ein erhöhtes Risiko für...

Lebensversicherungsreformgesetz

Das Lebensversicherungsreformgesetz bezieht sich auf ein wichtiges Gesetz in Deutschland, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensversicherungen regelt. Das Gesetz wurde eingeführt, um den Verbraucherschutz zu stärken und die Transparenz in...

Auszahlung des Arbeitsentgelts

Auszahlung des Arbeitsentgelts ist ein Begriff, der in Deutschland verwendet wird, um die Zahlung des Lohns oder Gehalts an Arbeitnehmer zu beschreiben. Es handelt sich um den Prozess, bei dem...

Vorteilsgewährung

Vorteilsgewährung ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die unentgeltliche Leistung von Vorteilen oder Vergünstigungen bezieht, die einer Person von einer anderen gewährt werden. In Bezug auf...

Reingewinn

Reingewinn, auch als Nettogewinn oder Gewinn nach Steuern bezeichnet, ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um den Betrag, den ein Unternehmen nach...

Stockholmer Schule

Die Stockholmer Schule ist eine der einflussreichsten Denkschulen in der modernen Finanztheorie. Diese Schule wurde maßgeblich von Professoren an der Stockholm School of Economics geprägt und hat signifikante Auswirkungen auf...

Instandhaltungskosten

Instandhaltungskosten sind ein Begriff aus dem Bereich der Finanzanalyse und beziehen sich auf die regelmäßigen Kosten, die zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit von Vermögenswerten, insbesondere im Anlagevermögen, anfallen. Bei der...

Belexit

Belexit: Begriffsdefinition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Belexit, ein aus der Kombination der Wörter "Börsen" und "Exit" abgeleiteter Begriff, bezeichnet den strategischen Rückzug eines Investors aus einem bestimmten Börsensegment oder gar...

Geschäftsbereich

"Geschäftsbereich" is a key term in the realm of finance and business, particularly within the context of capital markets. In the German language, "Geschäftsbereich" translates to "business segment" in English....