Autonomie(-prinzip) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Autonomie(-prinzip) für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Das Autonomieprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Beziehung zwischen Unternehmen und ihren eigenen Investoren regelt.
Es bezieht sich auf die Befugnis und das Recht eines Unternehmens, eigenständig Entscheidungen zu treffen und seine Geschäfte unabhängig von externen Einflüssen zu führen. Im Rahmen des Autonomieprinzips können Unternehmen ihre finanziellen Ressourcen nach eigenem Ermessen verwalten und Investitionsentscheidungen treffen, ohne von Dritten beeinflusst zu werden. Dies schließt die Entscheidungen über die Ausgabe von Aktien, die Aufnahme von Schulden, die Ausgabe von Anleihen oder die Verwaltung ihrer Geldmarktpositionen ein. Das Autonomieprinzip spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von Vertrauen und Stabilität in den Kapitalmärkten. Es ermöglicht Unternehmen, langfristige strategische Pläne zu entwickeln und umzusetzen, ohne ständig von kurzfristigen externen Interessen geleitet zu werden. Dies führt zu einer effizienteren Kapitalallokation und ermöglicht es Unternehmen, langfristigen Wert für ihre Investoren zu schaffen. Ein wichtiges Merkmal des Autonomieprinzips ist die Offenlegung von Informationen. Unternehmen sind verpflichtet, relevante Informationen über ihre finanziellen Aktivitäten, Leistung und Risiken offenzulegen, um Investoren zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Offenlegung gewährleistet Transparenz und Fairness auf dem Kapitalmarkt und ermöglicht es den Investoren, das Risiko angemessen einzuschätzen. Im Zeitalter der Digitalisierung und der wachsenden Bedeutung des Internets haben Unternehmen zunehmend die Möglichkeit, das Autonomieprinzip durch die Nutzung von Kryptowährungen zu stärken. Kryptowährungen ermöglichen es Unternehmen, ihre eigenen Token auszugeben und Kapital von Investoren aufzunehmen, ohne auf traditionelle Finanzintermediäre wie Banken angewiesen zu sein. Dies ermöglicht eine direkte Beziehung zwischen Unternehmen und Investoren und stärkt die Autonomie der Unternehmen weiter. Insgesamt ist das Autonomieprinzip ein grundlegendes Konzept, das die Beziehung zwischen Unternehmen und Investoren in den Kapitalmärkten regelt. Es ermöglicht Unternehmen, eigenständig Entscheidungen zu treffen und die Kontrolle über ihre Geschäfte zu behalten, was zu einer effizienteren Kapitalallokation und langfristigem Wachstum führt. Unternehmen, die das Autonomieprinzip erfolgreich umsetzen, sind in der Lage, das Vertrauen ihrer Investoren zu gewinnen und eine starke Position auf dem Markt zu etablieren.Gebrauchsgüter
Gebrauchsgüter sind ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft und umfassen physische Produkte, die von Verbrauchern und Unternehmen verwendet werden, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dieser Begriff bezieht sich auf Güter des...
Slovenexit
Definition of "Slovenexit" (Slovenia Exit): Slovenexit refers to the hypothetical event of Slovenia's withdrawal from the European Union (EU) and the subsequent economic, political, and legal consequences that would ensue. As...
Quorum
Ein Quorum in Finanzmärkten bezieht sich auf die Mindestanzahl von Aktionären, die anwesend sein müssen, um eine gültige Diskussion oder Beschlussfassung über bestimmte Unternehmensangelegenheiten durchzuführen. Es ist eine wichtige Regelung...
Bundesamt für Zivilschutz (BZS)
Bundesamt für Zivilschutz (BZS) – Definition und Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten Das Bundesamt für Zivilschutz (BZS) ist eine relevante Institution in der deutschen öffentlichen Verwaltung und spielt eine wesentliche...
Raumcharter
Der Begriff "Raumcharter" bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen einem Frachtführer und einem Charterer, bei der der Frachtführer ein ganzes Schiff oder einen Teil des Schiffes für den Transport von...
konzeptionelles Schema
Das konzeptionelle Schema ist ein wichtiges Instrument in der Finanzbranche, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um eine systematische Darstellung und Strukturierung von Informationen, die zur Analyse und...
TEU
TEU steht für Twenty-foot Equivalent Unit und ist eine Maßeinheit zur Berechnung der Kapazität von Containerfrachtschiffen oder Containerterminals. Eine TEU entspricht einem Standardcontainer mit einer Länge von 20 Fuß (6,1...
Internationaler Gerichtshof
Der Internationale Gerichtshof (IGH), auch bekannt als World Court oder International Court of Justice (ICJ), ist das Hauptrechtsorgan der Vereinten Nationen (UN) und wird in Den Haag, Niederlande, ansässig sein....
End-of-the-Pipe-Technologien
"End-of-the-Pipe-Technologien" ist ein Begriff, der sich auf Technologien bezieht, die am Ende des Produktionsprozesses eingesetzt werden, um Umweltauswirkungen zu minimieren oder zu kontrollieren. Diese Technologien kommen zum Einsatz, um schädliche...
Zuwanderung
Zuwanderung ist ein Begriff, der sich auf den Prozess der Einwanderung von Menschen in ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region bezieht. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht er sich speziell...