Asset Liability Management (ALM) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Asset Liability Management (ALM) für Deutschland.

Asset Liability Management (ALM) Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

A partire da 2 €

Asset Liability Management (ALM)

Asset Liability Management (ALM) bezeichnet die strategische und taktische Steuerung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten eines Unternehmens, um das Geschäftsprofil zu optimieren und Risiken zu minimieren.

Im Kapitalmarktumfeld bezieht sich ALM insbesondere auf die Verwaltung von Aktiva und Passiva mit dem Ziel, das Gleichgewicht zwischen den beiden zu erhalten und mögliche Ungleichgewichte zu minimieren. Bei der Asset Liability Management Analyse werden sowohl die Aktivseite als auch die Passivseite der Bilanz eines Unternehmens evaluiert, um Synergien und Gleichgewicht zu schaffen. Dies beinhaltet die Bewertung von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen sowie die Berücksichtigung von Verbindlichkeiten wie Krediten, Anleihen und anderen Schulden. Die Kernziele des ALM umfassen die Optimierung der Erträge, die Reduzierung von Risiken, die Erhaltung der Liquidität und die Verbesserung der Kapitalrendite. Durch sorgfältige Analyse und Bewertung der vorhandenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten können Unternehmen ihre Risikotoleranz bestimmen und Strategien zur Verminderung von Zinsänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken entwickeln. Das ALM umfasst verschiedene Instrumente und Techniken, um die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens zu steuern. Dazu gehören die Implementierung von Zinsänderungsrisikomanagementprogrammen, die Verwendung von Derivaten zur Absicherung gegen Währungsrisiken und die Diversifizierung der Anlageportfolios, um das Risiko zu streuen. In einer sich ständig verändernden wirtschaftlichen Umgebung ist die Asset Liability Management Analyse von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, um ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten und ihre Ziele zu erreichen. Eine effektive ALM-Strategie ermöglicht es Unternehmen, Risiken zu minimieren, Renditen zu maximieren und ihre langfristige Nachhaltigkeit sicherzustellen. Bei Eulerpool.com glauben wir an die Relevanz und den Wert einer fundierten Asset Liability Management Strategie, um Investoren in den globalen Kapitalmärkten zu unterstützen. Unsere Glossar-Definition von Asset Liability Management (ALM) dient als wertvolle Ressource für Investoren, die ihr Verständnis von Kapitalmarktterminologie erweitern möchten.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Phase

Eine Phase bezieht sich auf einen bestimmten Abschnitt in einem zyklischen Prozess, der in den verschiedenen Bereichen des Finanzmarktes auftreten kann. Sie spiegelt die Entwicklung des Marktes wider und kann...

Joint Products

Gemeinsame Produkte, auch als Gemeinschaftsprodukte bezeichnet, sind eine Art von Wirtschaftsgut oder Dienstleistung, die im Rahmen eines gemeinsamen Herstellungsprozesses entstehen. Dieser Prozess beinhaltet die gemeinsame Produktion von zwei oder mehr...

Trendextrapolation

Die Trendextrapolation ist eine Analysemethode in den Finanzmärkten, bei der vergangene Trends und Muster verwendet werden, um zukünftige Entwicklungen und Prognosen abzuleiten. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass vergangene...

Produktentwicklungsplanung

Produktentwicklungsplanung ist ein entscheidender Prozess in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere für Unternehmen, die in den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen tätig sind. Dieser Begriff bezieht sich auf...

Inhaberklausel

Die Inhaberklausel bezieht sich auf eine wichtige Bestimmung von Wertpapieren, die es ermöglicht, den Inhaber des Papiers als rechtmäßigen Eigentümer zu identifizieren. Diese Klausel ist insbesondere in Bezug auf Aktien...

Pfleger

Definition von "Pfleger": Ein "Pfleger" bezieht sich in der Finanzwelt auf eine Person oder ein Unternehmen, das die Verwaltung und Aufsicht eines Wertpapierportfolios im Namen eines Investors übernimmt. Dieser Begriff findet...

Money Market Deposit Account

Geldmarkt-Einlagenkonto – Definition und Funktion in den Kapitalmärkten Das Geldmarkt-Einlagenkonto ist ein Finanzinstrument, das Investoren in den Kapitalmärkten zur Verfügung steht. Es ist eine Form der Einlagen bei Banken oder anderen...

Insolvenzforderung

Insolvenzforderung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine Forderung gegenüber einem Schuldner bezieht, der zahlungsunfähig oder insolvent ist. In einem Insolvenzverfahren werden die Vermögenswerte des Schuldners liquidiert und zur...

Darlehensabgeld

Darlehensabgeld ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der insbesondere im Kontext von Krediten und Anleihen von Bedeutung ist. Bei Darlehensabgeld handelt es sich um eine Art von Vergütung...

Kreditablehnung

Kreditablehnung ist der Fachausdruck für die Ablehnung eines Kreditantrags durch ein Kreditinstitut. Eine Kreditablehnung kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise eine schlechte Bonität des Antragstellers, unzureichende Einkommensverhältnisse oder ein zu...