Dispositionssystem Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Dispositionssystem für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Ein Dispositionssystem ist ein automatisiertes Softwaresystem, das von Finanzinstituten und Investmentgesellschaften verwendet wird, um den Handel und die Verwaltung von Wertpapieren zu erleichtern.
Es stellt sicher, dass Vermögenswerte effizient gehandelt und verwaltet werden, um Renditen zu maximieren und Risiken zu minimieren. Das Dispositionssystem umfasst verschiedene Funktionen, darunter Auftragserteilung, Auftragsabwicklung, Auftragsbestätigung, Bestandskontrolle und Berichterstattung. Es ermöglicht den Benutzern, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen, Preise zu überprüfen, Transaktionen zu überwachen und risikobezogene Entscheidungen zu treffen. Das System ist in der Lage, Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und zu analysieren, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Eine der Hauptfunktionen eines Dispositionssystems besteht darin, automatisch Positionen zu verwalten. Es überwacht den Bestand an Wertpapieren und gleicht ihn mit den Anlagezielen ab. Wenn die Kriterien erfüllt sind, kann das System automatisch Kauf- oder Verkaufsaufträge auslösen. Dies reduziert menschliche Fehler und ermöglicht ein schnelles Eingreifen, um Opportunitäten zu nutzen oder Risiken zu begrenzen. Ein Dispositionssystem kann auch Funktionen zur Risikoüberwachung und Compliance-Überprüfung umfassen. Es ermöglicht den Benutzern, die Einhaltung interner und externer Vorschriften zu überwachen und sicherzustellen. Darüber hinaus kann das System historische Daten analysieren und Modelle zur Risikobewertung verwenden, um potenzielle Risiken und Chancen vorherzusagen. Mit dem Aufkommen von Kryptowährungen hat sich das Dispositionssystem weiterentwickelt, um den Handel und die Verwaltung von digitalen Vermögenswerten zu unterstützen. Es kann den Benutzern helfen, den Markt für Kryptowährungen zu überwachen, Transaktionen durchzuführen und Krypto-Portfolios effizient zu verwalten. Insgesamt ist ein Dispositionssystem ein unverzichtbares Werkzeug für Finanzinstitute und Investmentgesellschaften, um den Handel und die Verwaltung von Wertpapieren effizient und skalierbar zu gestalten. Durch die Automatisierung von Prozessen und die Nutzung von Daten hilft es dabei, optimale Handelsentscheidungen zu treffen und die Rentabilität von Investitionen zu steigern.Management-Informationssystem (MIS)
Das Management-Informationssystem (MIS) ist eine computerbasierte Softwarelösung, die in Unternehmen eingesetzt wird, um Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu verarbeiten und sie in nützliche Informationen umzuwandeln, die von Führungskräften...
Computer Aided Software Engineering
Computer Aided Software Engineering (CASE), auf Deutsch computergestütztes Software Engineering, bezeichnet eine Methode, bei der computergestützte Werkzeuge und Software zum Entwurf, zur Entwicklung und zum Testen von Softwarelösungen eingesetzt werden....
Bereitschaftsdienst
Bereitschaftsdienst bezieht sich auf eine Form des Flexibilisierungsinstruments, das in verschiedenen Organisationen und Unternehmen eingesetzt wird, um eine kontinuierliche Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Mitarbeitern außerhalb der regulären Arbeitszeiten sicherzustellen. Diese...
Geldakkord
Geldakkord – Definition und Bedeutung im Finanzbereich Der Begriff "Geldakkord" gehört zum Fachjargon der Finanzmärkte und bezieht sich auf eine spezielle Vereinbarung zwischen einem Schuldner und seinen Gläubigern. Im Allgemeinen dient...
Anlastungsprinzipien
Die Anlastungsprinzipien stellen eine Reihe von Grundsätzen dar, die bei der Bewertung und Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach International Financial Reporting Standards (IFRS) angewendet werden. Diese Prinzipien dienen dazu, den Wert...
Adressenverlag
Ein Adressenverlag ist ein Unternehmen, das sich auf die Erstellung und Veröffentlichung von Adressdatenbanken spezialisiert hat. Diese Datenbanken enthalten Kontaktdaten von Unternehmen und Privatpersonen, die für verschiedene Zwecke verwendet werden...
Vermittlungsnetz
Das Vermittlungsnetz ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, insbesondere im Zusammenhang mit der Vermittlung von Finanzprodukten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen. Das Vermittlungsnetz bezieht sich auf...
Viral Marketing
Viral Marketing - Definition und Bedeutung Viral Marketing ist eine effektive Marketingstrategie, bei der Unternehmen versuchen, ihre Markenbekanntheit und Kundenreichweite durch virale Inhalte und Netzwerkeffekte im Internet zu steigern. Diese dynamische...
Rohstoffkosten
Rohstoffkosten, auch bekannt als Rohstoffpreise, sind ein wichtiger Aspekt in den Kapitalmärkten und spielen eine entscheidende Rolle bei Investitionsentscheidungen. Diese Kosten beziehen sich auf den Preis, den Unternehmen oder Investoren...
Zweckzuweisung
Zweckzuweisung, auch als Zweckbindung bezeichnet, ist ein grundlegender Begriff in den Kapitalmärkten, der die Zuordnung von Vermögenswerten oder finanziellen Ressourcen zu einem bestimmten Zweck oder einer bestimmten Verwendung beschreibt. Es...