technische Abschreibung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff technische Abschreibung für Deutschland.
Legendás befektetők az Eulerpoolra tesznek
Trusted by leading companies and financial institutions
Definition: Technische Abschreibung Die technische Abschreibung ist ein Begriff aus der Rechnungslegung und der Kapitalmarktforschung, der sich auf den Wertverlust von materiellen Vermögensgegenständen über ihre Nutzungsdauer bezieht.
In Kapitalmärkten, insbesondere bei börsennotierten Unternehmen, ist die technische Abschreibung ein wesentlicher Faktor bei der Bewertung von Anlagegütern und der Ermittlung des Unternehmenswerts. Der Wertverlust von materiellen Vermögensgegenständen, wie Maschinen, Anlagen oder Fahrzeugen, entsteht aufgrund verschiedener Faktoren, wie physischem Verschleiß, technologischer Überholung oder veränderten Industriestandards. Die technische Abschreibung erfasst diesen Wertverlust und berücksichtigt den Einfluss der zeitlichen Nutzung auf die Wertminderung jedes Vermögensgegenstands. Die Berechnung der technischen Abschreibung erfolgt in der Regel auf Basis der linearen Methode. Dabei wird der ursprüngliche Anschaffungswert des Vermögensgegenstands über seine geschätzte Nutzungsdauer verteilt. Die Nutzungsdauer wird anhand objektiver Kriterien, wie gesetzlicher Vorschriften oder Erfahrungswerten, bestimmt. Die daraus resultierenden jährlichen Abschreibungsbeträge werden von Unternehmen in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst und mindern somit den Gewinn. Die technische Abschreibung hat mehrere Auswirkungen auf Kapitalmärkte und Investoren. Erstens ermöglicht sie Investoren, den tatsächlichen Wert des Anlagevermögens eines Unternehmens zu verstehen und Risiken im Zusammenhang mit der Alterung von Vermögensgegenständen zu bewerten. Zweitens beeinflusst die technische Abschreibung die Rentabilität von Unternehmen, da sie den Nettogewinn und somit die Ausschüttungen an Aktionäre verringert. Drittens bieten Firmen, die technische Abschreibungen angemessen berücksichtigen, eine zuverlässigere finanzielle Berichterstattung, was das Vertrauen der Anleger stärkt. Insgesamt spielt die technische Abschreibung eine entscheidende Rolle bei der Einschätzung des tatsächlichen Wertes von Unternehmensvermögen und der finanziellen Leistungsfähigkeit von Unternehmen. Investoren sollten die Berücksichtigung der technischen Abschreibung bei ihren Analysen und Investitionsentscheidungen gründlich beachten, um ein umfassenderes Bild des Risiko-Rendite-Profils eines Unternehmens zu erhalten. Eulerpool.com ist die führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten und bietet Investoren umfassende Informationen über terminologische Konzepte wie die technische Abschreibung. Unsere Glossare und Lexika sind sorgfältig recherchiert und bieten Anlegern eine verständliche und dennoch technisch genaue Darstellung der wichtigsten Begriffe der Kapitalmärkte. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfassenden Glossar für Investoren in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erhalten und Ihr Wissen zu erweitern. Mit Eulerpool.com bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand und treffen fundierte Entscheidungen in den globalen Kapitalmärkten.Wiedereinstellung
Wiedereinstellung ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet und sich insbesondere auf die Rückkehr eines Wertpapiers in den Handel bezieht. Es bezeichnet den Prozess, bei dem ein...
Cybersecurity
Cybersicherheit Die Cybersicherheit ist ein wesentlicher Aspekt des modernen Kapitalmarkts. In einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt sind Unternehmen und Investoren verstärkt den Gefahren von Cyberangriffen ausgesetzt. Der Begriff Cybersicherheit umfasst...
Gesamtkapitalrentabilität
Die Gesamtkapitalrentabilität (GKR) ist eine finanzielle Kennzahl, die zur Bewertung der rentablen Nutzung des in einem Unternehmen investierten Gesamtkapitals verwendet wird. Sie misst den Prozentsatz des Gewinns, der durch den...
Interpretation
Die Interpretation bezieht sich in den Kapitalmärkten auf die Analyse von Finanzinformationen und deren Bedeutung für Investoren. Sie ist ein wesentlicher Aspekt für die richtige Einschätzung und Bewertung von Anlagechancen...
Lizenz
Lizenz - Definition im Finanzwesen Eine Lizenz ist ein rechtliches Instrument, das es einem Lizenznehmer ermöglicht, die Nutzung bestimmter Rechte oder geistiger Eigentumsrechte, die einem Lizenzgeber gehören, zu erwerben. Im Finanzwesen...
Bilanzbewertung
Bilanzbewertung ist ein zentraler Begriff in der Finanzwelt, der sich auf den Prozess der Bewertung und Aufstellung einer Bilanz bezieht. Bei der Bilanzbewertung werden die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und das Eigenkapital...
Stadtverkehr
Stadtverkehr ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarkts häufig verwendet wird und sich auf den Handel mit Wertpapieren innerhalb einer bestimmten Stadt bezieht, insbesondere in Bezug auf Aktien und...
negatives Interesse
Negatives Interesse beschreibt eine Situation an den Finanzmärkten, bei der Investoren bereit sind, dafür zu zahlen, dass ihnen jemand Geld leiht. Dieses Phänomen tritt auf, wenn die Zinsen oder Renditen...
Nachversicherung
Nachversicherung ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der sich auf eine spezielle Form der Rückversicherung bezieht. In der Regel tritt die Nachversicherung in Kraft, wenn die Kapazitäten eines Erstversicherers nicht...
Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.)
Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.) ist eine deutsche Rechtsform für Unternehmen, bei der eine Aktiengesellschaft (AG) mit einer Kommanditgesellschaft (KG) kombiniert wird. Diese Struktur ermöglicht es, Kapital von Aktionären...

