aktivierte Eigenleistungen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff aktivierte Eigenleistungen für Deutschland.

aktivierte Eigenleistungen Definition

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.

2 eurótól biztosítható

aktivierte Eigenleistungen

"Aktivierte Eigenleistungen" ist ein Begriff, der sich auf eigenkapitalbezogene Aufwendungen bezieht, die in das Anlagevermögen eines Unternehmens einbezogen werden.

Diese Aufwendungen entstehen, wenn ein Unternehmen bestimmte Arbeiten oder Dienstleistungen durch sein eigenes Personal erbringt, anstatt externen Vertragspartnern oder Auftragnehmern zu vergeben. Im Wesentlichen werden die Kosten für die erbrachte Eigenleistung nicht als sofortige Aufwendungen erfasst, sondern auf langfristiger Basis in das Anlagevermögen überführt, da sie voraussichtlich über einen längeren Zeitraum zur Erzeugung von zukünftigem Nutzen beitragen. Dies kann beispielsweise bei der Entwicklung einer neuen Produktionsanlage, dem Umbau von Räumlichkeiten oder der Installation von technischen Systemen der Fall sein. Durch die Aktivierung der Eigenleistungen werden sie in den entsprechenden Anlagekonten wie z.B. Gebäude, Maschinen oder andere Kapitalgüter erfasst. Dadurch wird die wirtschaftliche Realität des Unternehmens widergespiegelt und der Wert des Anlagevermögens erhöht. Ein weiterer Vorteil der Aktivierung besteht darin, dass die Ausgaben für Eigenleistungen abgeschrieben werden können, was zu einer regelmäßigen Verteilung der Kosten über die Nutzungsdauer führt. Die Aktivierung von Eigenleistungen unterliegt bestimmten rechtlichen und bilanziellen Vorschriften, die gewährleisten sollen, dass die Kosten angemessen erfasst und über einen angemessenen Zeitraum verteilt werden. Hier sind die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) und die entsprechenden nationalen Rechnungslegungsstandards zu beachten. In der Finanzanalyse und -berichterstattung sind aktivierte Eigenleistungen wichtig, da sie den tatsächlichen Wert und die Produktivität eines Unternehmens widerspiegeln. Ein höherer Anteil an aktiven Eigenleistungen im Vergleich zu den Gesamtaufwendungen kann auf eine stärkere interne Ressourcenbasis und eine effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen hinweisen. Daher können Anleger und Analysten diese Kennzahl nutzen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit und Stabilität eines Unternehmens zu beurteilen. Bei Eulerpool.com, der führenden Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten, bieten wir eine umfassende Sammlung von Begriffen wie "Aktivierte Eigenleistungen" in unserem Glossar. Als Investoren und Marktbeobachter können Sie auf unsere Ressourcen zugreifen, um Ihr Verständnis der Finanzmärkte zu vertiefen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Besuchen Sie noch heute unsere Webseite und nutzen Sie die Vorteile unserer erstklassigen Finanzinformationen.
Olvasói kedvencek az Eulerpool Börsenlexikonban

Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)

Die "Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)" ist eine besondere Rechtsform einer Gesellschaft, die Elemente sowohl einer Aktiengesellschaft (AG) als auch einer Kommanditgesellschaft (KG) vereint. Dieser Unternehmensaufbau ist vor allem in Deutschland...

Verzug

Verzug ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf die Verzögerung oder den Verzug von Zahlungen bezieht. Insbesondere im Zusammenhang mit Krediten, Anleihen und anderen...

Nutzentheorie

Die Nutzentheorie ist ein grundlegender Ansatz in der mikroökonomischen Theorie, der darauf abzielt, das Entscheidungsverhalten von Individuen in Bezug auf die Nutzung von Ressourcen zu erklären. Sie basiert auf der...

Steuerertragshoheit

Steuerertragshoheit definiert das Recht eines Staates, die Einkommensteuer und andere Steuereinnahmen zu erheben und zu kontrollieren. Dieses Konzept ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Steuerpolitik und -systemen in...

Rumpfabschnitte

Rumpfabschnitte sind ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und insbesondere im Bereich der Anleihemärkte häufig Verwendung findet. Eine Rumpfabschnittsvereinbarung (englisch: Stub) bezieht sich auf den Teil einer Anleihe,...

Außensteuerrecht (AStR)

Außensteuerrecht (AStR) ist ein deutscher Rechtsbegriff, der sich auf das Steuerrecht bezieht, das die Besteuerung von grenzüberschreitenden Transaktionen und Geschäften regelt. Es definiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Verfahren für die...

Customs Co-Operation Council (CCC)

Der Customs Co-Operation Council (CCC), auch bekannt als der Rat zur Zollzusammenarbeit, ist eine zwischenstaatliche Organisation, die sich der Stärkung der Zusammenarbeit und Koordination von Zollaktivitäten widmet. Die Organisation wurde...

Arbeitsergebnis

Arbeitsergebnis ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Ergebnis einer Arbeit oder einer Aktivität zu beschreiben. Es ist ein entscheidender Indikator für den Erfolg oder Misserfolg...

Reichsschuld

Reichsschuld ist ein historischer Begriff, der im deutschen Finanzkontext des 19. Jahrhunderts verwendet wurde. Er bezieht sich auf die Schulden, die das Deutsche Reich während der Zeit des Kaiserreichs aufgenommen...

Immobiliardarlehensvertrag

Der Immobiliardarlehensvertrag bezeichnet einen verbindlichen Rechtsvertrag zwischen einem Darlehensgeber und einem Darlehensnehmer, der die Gewährung eines Darlehens für den Erwerb oder die Entwicklung einer Immobilie regelt. In diesem Kapitalmarktlexikon wird...