Vollkostenkalkulation Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vollkostenkalkulation für Deutschland.

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.
2 eurótól biztosítható Vollkostenkalkulation ist eine betriebswirtschaftliche Methode zur umfassenden Ermittlung der Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung.
Sie ermöglicht es Unternehmen, den Gesamtaufwand für die Produktion, Verwaltung und Vermarktung zu analysieren und somit eine zuverlässige Grundlage für die Preisgestaltung und die Rentabilitätsbewertung zu schaffen. Bei der Vollkostenkalkulation werden sämtliche Kostenfaktoren berücksichtigt, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Direkte Kosten sind dabei direkt dem Produkt oder der Dienstleistung zugeordnet und lassen sich eindeutig identifizieren, wie beispielsweise Materialkosten oder Lohnkosten. Indirekte Kosten hingegen sind nicht unmittelbar einem Produkt zuordenbar, sondern entstehen beispielsweise in der Verwaltung oder im Vertrieb und müssen daher auf verschiedene Produkte oder Dienstleistungen verrechnet werden. Um eine Vollkostenkalkulation durchzuführen, werden detaillierte Daten und Informationen zu den verschiedenen Kostenarten benötigt. Hierfür werden oft Kostenstellen oder Kostenarten definiert und Kostenstellenrechnungen erstellt, um die Kostenverteilung effizient zu erfassen. Diese Daten werden dann in einer Kostenrechnung zusammengeführt und zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Kostenstruktur eines Unternehmens genutzt. Die Vollkostenkalkulation bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Zum einen ermöglicht sie eine transparente Kostenerfassung und -verteilung, wodurch Unternehmen die Wirtschaftlichkeit einzelner Produkte oder Dienstleistungen besser beurteilen können. Aufgrund dieser Datenbasis können organisationsinterne Entscheidungen effektiver getroffen und die Rentabilität gesteigert werden. Darüber hinaus ermöglicht die Vollkostenkalkulation auch die korrekte Preisgestaltung. Durch die genaue Analyse der Kostenstruktur können Unternehmen die tatsächlichen Herstellungskosten ermitteln und die Preise entsprechend festlegen. Dies trägt zur Vermeidung von Unter- oder Überbewertungen bei und hilft, eine angemessene Rentabilität zu erzielen. Insbesondere in Zeiten volatiler Märkte und in Branchen mit hohem Wettbewerbsdruck ist die Vollkostenkalkulation ein wichtiges Instrument, um die finanzielle Performance zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Als Unternehmen oder Investor in den Kapitalmärkten ist es von großer Bedeutung, eine umfassende Kenntnis der verschiedenen betriebswirtschaftlichen Konzepte zu haben. Die Eulerpool.com Glossar ist eine wertvolle Ressource, um Ihnen dabei zu helfen, solche Konzepte zu verstehen. Hier finden Sie präzise Definitionen von Fachtermini und hilfreiche Informationen zur Anwendung in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Ob Sie ein erfahrener Trader oder ein Einsteiger sind, unsere Glossar bietet Ihnen das richtige Rüstzeug, um bessere Investitionsentscheidungen zu treffen und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um das weltweit beste und umfangreichste Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten zu entdecken.Vorrang des Gesetzes
Der Begriff "Vorrang des Gesetzes" bezieht sich auf das grundlegende Prinzip des Rechtsstaats, welches in der deutschen Rechtsordnung verankert ist. Dieses Prinzip legt fest, dass das Gesetz über allem steht...
Goldklausel
Die Goldklausel ist eine Vertragsklausel, die in Anleihen oder Kreditverträgen verwendet wird, um die Wertsicherung der Gläubiger eines Schuldners in einer Fremdwährung zu gewährleisten. Diese Klausel legt fest, dass im...
Neukeynesianisches Grundmodell mit begrenzter Rationalität
Neukeynesianisches Grundmodell mit begrenzter Rationalität ist ein ökonomisches Modell, das auf den neuesten Erkenntnissen der Neukeynesianischen Theorie basiert und die begrenzte Rationalität der Akteure berücksichtigt. Dieses Modell bietet eine umfassende...
Hilfsfiskus
Der Begriff "Hilfsfiskus" bezieht sich auf eine bestimmte Art von Finanzinstitution, die in Deutschland eingesetzt wird, um Schulden zu begleichen, die nicht von der öffentlichen Hand verursacht wurden. Der Hilfsfiskus...
Bilanzplanung
Die Bilanzplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Steuerung und Bewertung von Unternehmen. Sie bezieht sich auf den Prozess der Einschätzung und Prognose der zukünftigen finanziellen Position eines Unternehmens anhand...
Basket-Optionsschein
Ein "Basket-Optionsschein" ist ein Finanzinstrument, das Anlegern ermöglicht, auf die Performance eines Portfolios mehrerer Vermögenswerte oder eines Index zu spekulieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Optionsscheinen, die sich auf den Wert...
indirekte Ausfuhr
"Indirekte Ausfuhr" ist ein Begriff, der in der Welt des internationalen Handels und der Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Es bezeichnet den Prozess, bei dem Güter aus einem Land in...
Kapitalanlagebetrug
"Kapitalanlagebetrug" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf betrügerische Praktiken im Bereich der Kapitalanlagen bezieht. Genauer gesagt handelt es sich um betrügerische Handlungen im Zusammenhang mit Investitionen in verschiedene Vermögenswerte...
Informationsökonomik
Informationsökonomik ist ein Fachgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich mit dem Einfluss von Informationen auf das Verhalten von Marktteilnehmern befasst. Es untersucht, wie Informationen die wirtschaftlichen Entscheidungen von Verbrauchern, Unternehmen und...
Zusammenschlusskontrolle
Zusammenschlusskontrolle - Definition und Bedeutung im Finanzsektor Die Zusammenschlusskontrolle, auch bekannt als Fusion Control, beschreibt ein wichtiger Bestandteil des deutschen regulatorischen Rahmens für Unternehmenszusammenschlüsse und Übernahmen. Im Kapitalmarktumfeld bezieht sich dieser...