Sortenschutzgesetz (SortSchG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sortenschutzgesetz (SortSchG) für Deutschland.

Sortenschutzgesetz (SortSchG) Definition

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 eurótól biztosítható

Sortenschutzgesetz (SortSchG)

Das Sortenschutzgesetz (SortSchG) ist ein deutsches Gesetz, das den rechtlichen Schutz von Pflanzenarten regelt.

Es zielt darauf ab, den Schutz neuer Sorten und Sortenschöpfungen in der Landwirtschaft und im Gartenbau sicherzustellen. Das Sortenschutzgesetz wurde erstmals im Jahr 1979 eingeführt und ist seitdem mehrfach aktualisiert worden, um den Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung gerecht zu werden. Gemäß dem Sortenschutzgesetz werden neue Sorten von Pflanzen, die sich durch bestimmte Merkmale wie z.B. Resistenz gegen Krankheiten oder verbesserte Ertragsfähigkeit auszeichnen, geschützt. Dieser Schutz gewährt dem Rechteinhaber das alleinige Recht, die betreffende Sorte zu vermehren, zu verkaufen oder anderweitig gewerblich zu nutzen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Züchter für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden und Anreize für weitere Innovationen in der Pflanzenzüchtung geschaffen werden. Um den Schutz gemäß dem Sortenschutzgesetz zu erlangen, muss der Züchter eine Sorte beim Bundessortenamt anmelden und ein Sortenschutzrecht beantragen. Hierfür sind Angaben zu den Merkmalen der Sorte sowie zur genetischen Zusammensetzung erforderlich. Das Bundessortenamt prüft die Anmeldung und gewährt bei Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen das Sortenschutzrecht. Das Sortenschutzgesetz schützt die Rechte der Züchter für einen Zeitraum von 25 Jahren. Während dieser Zeit kann die geschützte Sorte nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers vermehrt oder vertrieben werden. Nach Ablauf des Schutzzeitraums wird die Sorte gemeinfrei und kann von anderen Züchtern genutzt werden. Das Sortenschutzgesetz fördert die Innovation in der Pflanzenzucht, da es den Züchtern ermöglicht, ihre Investitionen zu schützen und von ihrer Arbeit zu profitieren. Es trägt zur Vielfalt und Qualität der Pflanzensorten auf dem Markt bei und unterstützt somit den Fortschritt in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zu rechtlichen und finanziellen Aspekten im Zusammenhang mit dem Sortenschutzgesetz und zur Bedeutung dieses Gesetzes für Investoren in den Kapitalmärkten. Wir bieten eine umfassende und verständliche Aufschlüsselung wichtiger Begriffe und Themen, um Ihnen einen Wissensvorsprung bei Ihrer Investitionsstrategie zu verschaffen. Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, Ihnen fundierte Informationen und Einblicke in die Welt der Finanzen zu liefern und Ihnen bei fundierten Entscheidungen zu helfen.
Olvasói kedvencek az Eulerpool Börsenlexikonban

Kostenresistenz

Kostenresistenz beschreibt die Fähigkeit einer Anlage, trotz Kosteninputs einen stabilen Wert oder eine Rendite aufrechtzuerhalten. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff auf die Fähigkeit eines Produkts, sich gegenüber...

Vorsteuervergütungsverfahren

Vorsteuervergütungsverfahren ist ein rechtlicher Mechanismus im Bereich des internationalen Steuerrechts, der Unternehmen die Rückerstattung von Vorsteuerbeträgen ermöglicht, die ihnen bei Geschäftstätigkeiten im Ausland entstanden sind. Es handelt sich um ein...

Verkehrsmittel

Verkehrsmittel ist ein Begriff aus dem Bereich der Mobilität und bezeichnet jedes Mittel oder Fahrzeug, das der Personen- oder Güterbeförderung dient. Es umfasst sowohl öffentliche als auch private Transportmittel und...

landesüblicher Zinsfuß

"Landesüblicher Zinsfuß" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den üblichen Zinssatz bezieht, der in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region für Kredite oder andere Formen der...

Annahmepflicht

Annahmepflicht bezeichnet die rechtliche Verpflichtung einer Bank oder eines Kreditinstituts, ein Angebot für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu akzeptieren. Diese Verpflichtung entsteht bei einer sogenannten Annahmeerklärung, die im...

Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV)

Die Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV) ist eine gesetzliche Verordnung in Deutschland, die die Übermittlung von Steuerdaten regelt. Sie wurde im Rahmen der Finanzkrise eingeführt, um eine effektive Überwachung und Regulierung des Finanzmarktes...

kulturelle Distanz

Die "kulturelle Distanz" bezieht sich auf den Grad der Unterschiede zwischen den Kulturen zweier oder mehrerer Länder oder Regionen. Es ist ein Konzept, das oft in der Finanzwelt verwendet wird,...

monetäre Konjunkturtheorien

Monetäre Konjunkturtheorien sind ökonomische Theorien, die sich mit der Analyse und Deutung des Einflusses der Geldmenge auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung befassen. Diese Theorien spielen eine wichtige Rolle bei der Erklärung...

Mietrechtsanpassungsgesetz

"Mietrechtsanpassungsgesetz" ist ein deutscher Rechtsbegriff, der das Gesetz zur Anpassung des Mietrechts bezeichnet. Das Mietrechtsanpassungsgesetz ist ein bedeutendes Gesetz im Bereich des deutschen Immobilienrechts, das die Regulierung von Mietverhältnissen zum...

Portokasse

Portokasse ist eine deutsche Redewendung, die wörtlich übersetzt "Portomappe" bedeutet. Im Finanzbereich wird dieser Begriff häufig verwendet, um auf einen Fonds, eine Anlage oder einen Vermögensverwaltungsansatz hinzuweisen, der darauf abzielt,...