Eulerpool Premium

Rückvergütung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rückvergütung für Deutschland.

Rückvergütung Definition

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.

2 eurótól biztosítható

Rückvergütung

Rückvergütung ist ein Begriff aus dem Finanzsektor, der sich auf eine Form der Anreizzahlung bezieht, die zwischen Fondsgesellschaften und Vertriebspartnern wie Banken oder Finanzberatern vereinbart wird.

Im Allgemeinen handelt es sich hierbei um eine Provision oder Gebühr, die an den Vertriebspartner gezahlt wird, wenn dieser bestimmte Finanzprodukte wie Investmentfonds oder Kapitalanlagen an den Endkunden vermittelt. Die Rückvergütung wird oft als ein Anreiz angesehen, um Vertriebspartner dazu zu motivieren, bestimmte Finanzprodukte oder Investmentfonds zu empfehlen und zu verkaufen. Sie dient dazu, die Vertriebsaktivitäten zu fördern und die Bindung zwischen Fondsgesellschaften und Vertriebspartnern zu stärken. Rückvergütungen können auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen, zum Beispiel als eine prozentuale Provision, die auf Grundlage des vermittelten Volumens berechnet wird, oder als eine festgelegte Gebühr pro Produktverkauf. Es ist wichtig zu beachten, dass die Rückvergütungen auch potenzielle Interessenkonflikte mit sich bringen können. Wenn Vertriebspartner eine höhere Rückvergütung für den Verkauf eines bestimmten Produkts erhalten, könnte dies ihre Objektivität beeinflussen und möglicherweise zu einem unabhängigen Ratschlag führen. Aus diesem Grund wurden in einigen Ländern regulatorische Maßnahmen eingeführt, um Transparenz und Offenlegung in Bezug auf Rückvergütungen sicherzustellen. Im Jahr 2014 trat beispielsweise in Deutschland die Finanzmarktrichtlinie MiFID II in Kraft, welche die Offenlegung von Rückvergütungen bei Finanzprodukten vorschreibt. Dieses Rahmenwerk zielt darauf ab, den Schutz der Anleger zu stärken und sicherzustellen, dass sie vollständige Informationen über die Kosten und Vergütungen erhalten, die mit einer bestimmten Anlage verbunden sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rückvergütung eine vertraglich vereinbarte Provision oder Gebühr ist, die zwischen Fondsgesellschaften und Vertriebspartnern im Finanzsektor gezahlt wird. Sie dient als Anreiz für Vertriebspartner und soll die Bindung zwischen den Parteien stärken. Jedoch kann die Höhe der Rückvergütung möglicherweise zu Interessenkonflikten führen, weshalb Transparenz und Offenlegung von großer Bedeutung sind.
Olvasói kedvencek az Eulerpool Börsenlexikonban

Preisunterbietung

Preisunterbietung (engl. price undercutting) ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Praxis bezieht, den Preis für Wertpapiere oder andere Vermögenswerte unter die aktuellen Marktpreise zu...

innerer Lag

Innerer Lag wird in der Finanzanalyse verwendet, um die Verzögerung zwischen der Änderung eines Wertes und der Reaktion des Indikators oder der Technik zu beschreiben, die diesen Wert messen oder...

Geselle

Definition: Der Begriff "Geselle" bezieht sich in der Finanzwelt auf eine spezifische Kategorie von Wertpapieren, die weit verbreitet in den Kapitalmärkten eingesetzt wird. Ein Geselle ist eine festverzinsliche Schuldverschreibung, die von...

Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht

Die Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht (United Nations Commission on International Trade Law, UNCITRAL) ist ein Gremium der Vereinten Nationen, das sich mit der Harmonisierung und Weiterentwicklung des...

Monopson

Monopson – Eine Definition für Investoren im Kapitalmarkt Als Monopson bezeichnet man eine Marktstruktur, bei der es nur einen einzigen Nachfrager für ein bestimmtes Gut oder eine Dienstleistung gibt. Im Kontext...

Bestandserfolgskonten

Bestandserfolgskonten sind spezielle Buchhaltungskonten, die in der Kapitalmarktindustrie verwendet werden, um den Erfolg und die Rentabilität eines Anlageportfolios zu ermitteln. Diese Konten dienen als Instrument zur Erfassung der Einkünfte und...

EAGV

Eulerpool.com, die führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, präsentiert das umfassendste und größte Glossar bzw. Lexikon für Investoren auf den Kapitalmärkten. In diesem Glossar finden Sie präzise Definitionen und Erklärungen...

Wirtschaftsordnung

Wirtschaftsordnung bezeichnet das strukturelle und institutionelle Regelwerk, auf dem eine Volkswirtschaft basiert und ihre wirtschaftlichen Aktivitäten erweitert. Es handelt sich um einen grundlegenden Rahmen, der die Interaktion zwischen verschiedenen Marktteilnehmern...

ECONSENSE

Definition: ECONSENSE ist eine bedeutende wirtschaftswissenschaftliche Forschungsvereinigung in Deutschland, die sich auf nachhaltige Entwicklung und ökonomische Analysen spezialisiert hat. Das übergeordnete Ziel von ECONSENSE besteht darin, ökonomische, ökologische und soziale...

Laissez-Faire-Liberalismus

Laissez-Faire-Liberalismus – Definition, Eigenschaften und Auswirkungen auf die Kapitalmärkte Laissez-Faire-Liberalismus ist eine wirtschaftliche und politische Philosophie, die auf dem Prinzip der freien Marktwirtschaft basiert. Diese Ideologie betont die Wichtigkeit von individueller...