Desinvestition Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Desinvestition für Deutschland.

Desinvestition Definition

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.

2 eurótól biztosítható

Desinvestition

Definition: Desinvestition bezieht sich auf den strategischen Prozess, bei dem ein Unternehmen bestimmte Vermögenswerte oder Geschäftsbereiche reduziert oder vollständig verkauft.

Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie zum Beispiel der Neuausrichtung der Unternehmensstrategie, der Liquidation nicht rentabler Aktiva oder der Freisetzung von Kapital zur Finanzierung anderer wertschöpfender Projekte. Desinvestition kann auch als Gegenstück zu Investitionen betrachtet werden, bei denen Kapital zur Expansion oder zum Erwerb neuer Vermögenswerte verwendet wird. Desinvestition kann in verschiedenen Formen auftreten. Ein Unternehmen kann sich zum Beispiel dazu entscheiden, einen Geschäftsbereich zu verkaufen, der nicht mehr zum Kerngeschäft gehört, um Kapital freizusetzen und sich auf lukrativere Märkte zu konzentrieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bestimmte Vermögenswerte abzustoßen, die keinen strategischen Wert mehr haben oder nicht mehr den zukünftigen Unternehmenszielen entsprechen. Der Desinvestitionsprozess folgt in der Regel einem strengen Plan, der die Identifizierung der zu desinvestierenden Vermögenswerte, die Bewertung, die Suche nach potenziellen Käufern, die Durchführung von Verhandlungen und den letztendlichen Verkaufsabschluss umfasst. Während dieses Prozesses ist es wichtig, dass das Unternehmen die Auswirkungen der Desinvestition auf seine finanzielle Stabilität, Marktstellung und zukünftige Wachstumsaussichten sorgfältig bewertet. Desinvestitionen können sowohl Vorteile als auch Risiken mit sich bringen. Zu den potenziellen Vorteilen gehören die Freisetzung von Kapital, die Verbesserung der finanziellen Kennzahlen, die Steigerung der operativen Effizienz und die Schaffung von Wertschöpfung für die Aktionäre. Auf der anderen Seite können Desinvestitionen jedoch zu Verlusten führen, wenn Vermögenswerte zu einem niedrigeren Preis verkauft werden als ihr Buchwert oder wenn das Unternehmen die zukünftige Marktentwicklung falsch einschätzt. Insgesamt ist Desinvestition ein komplexer strategischer Prozess, der in den Kapitalmärkten häufig vorkommt. Durch eine kluge Auswahl und Umsetzung von Desinvestitionen können Unternehmen ihre finanzielle Leistungsfähigkeit verbessern, Kapital freisetzen und ihr Kerngeschäft optimieren, was langfristig zu einer Steigerung des Unternehmenswerts und der Aktionärsrendite führt. Bei Eulerpool.com stellen wir ein umfassendes Glossar bereit, das Investoren auf dem Laufenden hält und ihnen ein besseres Verständnis für die Kapitalmärkte, einschließlich des Konzepts der Desinvestition, ermöglicht. Wir bieten verwertbare Informationen und erstklassige Finanzanalyse, um Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Anlagestrategien zu verbessern.
Olvasói kedvencek az Eulerpool Börsenlexikonban

lexikografische Auswahlregel

Die lexikografische Auswahlregel ist ein Konzept der Entscheidungstheorie, das bei der Analyse von Entscheidungsproblemen Anwendung findet. Sie bezieht sich auf eine Methode, bei der Entscheidungen anhand einer Rangliste von Entscheidungsmerkmalen...

Zeitvorgabe

Zeitvorgabe - Definition und Bedeutung für Investoren in Kapitalmärkten In den Kapitalmärkten ist die Zeit ein entscheidender Faktor für Investoren. Es ist unerlässlich, die Dynamik der Märkte zu verstehen und die...

Mehrprogrammverarbeitung

"Mehrprogrammverarbeitung", auch bekannt als Multiprogramming, ist ein Konzept in der Informatik und bezieht sich auf die Fähigkeit eines Computersystems, mehrere Programme gleichzeitig auszuführen. Es ermöglicht effizientes Ressourcenmanagement, indem es den...

Robinsonliste

Die Robinsonliste bezieht sich auf eine spezifische Art von Anlegerverzeichnis, das von Finanzinstituten geführt wird, um Personen oder Unternehmen aufzulisten, die aus bestimmten Gründen von bestimmten Finanzprodukten oder -dienstleistungen ausgeschlossen...

Preiskreuzelastizität der Nachfrage

Preiskreuzelastizität der Nachfrage beschreibt die Beziehung zwischen zwei Produkten oder Gütern hinsichtlich ihrer Preisänderungen und der Auswirkungen auf die Nachfrage. Es ist ein wichtiges Konzept in der Wirtschaft und insbesondere...

Austerität

Austerität ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf eine wirtschaftspolitische Strategie bezieht, die darauf ausgerichtet ist, das Haushaltsdefizit eines Landes zu reduzieren und die...

Fließgleichgewicht

Fließgleichgewicht ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie, der den Zustand beschreibt, in dem die Einnahmen und Ausgaben eines Wirtschaftssubjekts oder einer Volkswirtschaft im Gleichgewicht sind. Es handelt sich um ein...

sonstige Kosten

"Sontige Kosten" ist eine deutsche Bezeichnung im Bereich der Kapitalmärkte, die sich auf verschiedene Arten von Ausgaben oder Gebühren bezieht, die bei der Durchführung von Finanztransaktionen entstehen können. Im Allgemeinen...

Formkaufmann

Formkaufmann ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine natürliche Person bezieht, die als Kaufmann anerkannt ist, obwohl sie nicht die formale Eigenschaft eines Kaufmanns hat. Dieser Begriff findet insbesondere...

Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung

Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung, commonly referred to as GoB, is a set of principles that govern the proper accounting practices for businesses and organizations in Germany. These principles lay the foundation...