Eulerpool Premium

Ordnungsaxiome Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ordnungsaxiome für Deutschland.

Ordnungsaxiome Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Ordnungsaxiome

Ordnungsaxiome sind grundlegende Prinzipien, die in der Finanztheorie verwendet werden, um die Annahmen und Regeln zu definieren, nach denen Märkte und Finanzmärkte funktionieren.

Diese Axiome sind von entscheidender Bedeutung, um das Verhalten von Investoren, Vermögenswerten und Finanzinstrumenten zu verstehen und zu analysieren. Als grundlegende Prinzipien legen die Ordnungsaxiome die Struktur und den Rahmen für das Funktionieren der Kapitalmärkte fest. Sie dienen als Leitlinien für die Investoren, um rationale Entscheidungen zu treffen und die Risiken und Belohnungen des Kapitalmarktes zu verstehen. Das erste Ordnungsaxiom ist das Axiom der Vollständigkeit. Es besagt, dass ein Investor zwischen allen immer möglichen Kombinationen von Vermögenswerten wählen kann. Mit anderen Worten, dem Investor stehen alle Informationen und Ressourcen zur Verfügung, um eine optimale Investitionsentscheidung zu treffen. Das zweite Ordnungsaxiom ist das Axiom der Transitivität. Es besagt, dass, wenn ein Investor Vermögenswert A gegenüber Vermögenswert B bevorzugt und Vermögenswert B gegenüber dem Vermögenswert C bevorzugt, der Investor auch Vermögenswert A gegenüber Vermögenswert C bevorzugt. Diese Annahme basiert auf der Annahme, dass die Investorinnen und Investoren konsistente Präferenzen haben. Das dritte Ordnungsaxiom ist das Axiom der Unabhängigkeit. Es besagt, dass Investoren in der Lage sein sollten, ihre Präferenzen und Entscheidungen unabhängig von irrelevanten Faktoren zu treffen. Mit anderen Worten, Investoren sollten ihre Präferenzen nicht durch nicht relevante Informationen oder Ereignisse beeinflussen lassen. Das vierte und letzte Ordnungsaxiom ist das Axiom der Kontinuität. Es besagt, dass kleine Unterschiede zwischen Vermögenswerten keine erheblichen Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen haben sollten. Dies bedeutet, dass Investoren in der Lage sein sollten, kleine Änderungen in den Präferenzen, Renditen oder Risiken von Vermögenswerten zu vernachlässigen. Insgesamt spielen diese Ordnungsaxiome eine entscheidende Rolle in der Kapitalmarktforschung und -analyse. Sie ermöglichen es den Investorinnen und Investoren, Modelle zu entwickeln, um ihre Investitionsentscheidungen zu treffen und die Performance von Vermögenswerten und Portfolios zu bewerten. Wenn Sie weitere Informationen zu Ordnungsaxiomen und anderen wichtigen Finanzbegriffen suchen, besuchen Sie Eulerpool.com, die führende Website für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten. Dort finden Sie umfassende Informationen und Analysen zu Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Jugendstrafrecht

Definition of "Jugendstrafrecht": Das Jugendstrafrecht bezieht sich auf das Rechtssystem, das für jugendliche Straftäter in Deutschland gilt. Es ist ein spezieller Zweig des Strafrechts, der darauf abzielt, das Rechtssystem auf die...

Unternehmenskommunikation

Unternehmenskommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie, der darauf abzielt, die Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen verschiedenen Stakeholdern zu pflegen, insbesondere den Investoren in Kapitalmärkten. Diese Kommunikation umfasst die...

betriebliche Ruhegeldverpflichtung

Die "betriebliche Ruhegeldverpflichtung" bezieht sich auf die Verpflichtung eines Unternehmens, seinen Mitarbeitern Pensionen oder Ruhestandsgelder zu zahlen. Diese Verpflichtung entsteht normalerweise im Rahmen eines betrieblichen Altersversorgungsplans, der den Arbeitnehmern die...

Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA)

Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA) ist eine Sammlung von internationalen Regeln und Praktiken, die von der Internationalen Handelskammer (ICC) entwickelt wurden, um die Verwendung und Handhabung von Dokumenten-Akkreditiven...

Handelsbilanz

Die Handelsbilanz ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes und bildet den Wert der Importe und Exporte von Waren und Dienstleistungen ab. Als Teil der gesamtwirtschaftlichen Leistungsbilanz...

internationale Schiedsklauseln

Internationale Schiedsklauseln, auch als Schiedsgerichtsvereinbarungen bekannt, sind rechtliche Vereinbarungen, die von Parteien in einem Vertrag getroffen werden, um eventuelle Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis durch ein Schiedsgericht zu lösen....

kompatible Schnittstellen

Definition: Kompatible Schnittstellen Der Begriff "kompatible Schnittstellen" bezieht sich im Kontext der Kapitalmärkte auf die Interoperabilität und nahtlose Integration verschiedener technologischer Systeme, Anwendungen oder Plattformen, um reibungslose Datenübertragung, Aktualisierungen und den...

Bretton-Woods-System

Das Bretton-Woods-System bezieht sich auf ein internationales Währungssystem, das nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde. Benannt nach der Konferenz von Bretton Woods im Jahr 1944, legte das System die Grundlagen...

Suchen

"Suchen" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf die Suche nach geeigneten Investitionsmöglichkeiten bezieht. Im Kontext von Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen bezieht...

Finanzgerichtsbarkeit

Finanzgerichtsbarkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der rechtlichen Struktur eines Landes und bezieht sich auf das Gerichtssystem, das für die Entscheidung über Rechtsstreitigkeiten im Bereich der Finanzen und des Steuerrechts zuständig...