Ökobilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ökobilanz für Deutschland.

Ökobilanz Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך

מתחילים מ-2 אירו

Ökobilanz

Ökobilanz - Definition und Bedeutung Die Ökobilanz ist ein wichtiges Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeits- und Umweltstrategien.

Diese Begriffserklärung auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen, bietet Ihnen eine präzise und technisch korrekte Definition des Begriffs "Ökobilanz". Die Ökobilanz ist ein Instrument zur umfassenden Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts, Unternehmens oder Projekts über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Sie ermöglicht Investoren, die Umweltauswirkungen von Unternehmen zu bewerten und ihre Anlageentscheidungen anhand ökologischer Kriterien zu treffen. Die Ökobilanz umfasst die Erfassung und Bewertung des Energieverbrauchs, der Treibhausgasemissionen, des Wasserverbrauchs, der Abfallerzeugung und anderer umweltrelevanter Aspekte. Dabei werden die Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzung bis hin zur Entsorgung des Produkts. In Deutschland gibt es verschiedene Ansätze zur Berechnung einer Ökobilanz. Diese basieren in der Regel auf international anerkannten Standards wie der ISO 14040 und der ISO 14044. Die Daten zur Bewertung der Umweltauswirkungen stammen oft aus umfangreichen Life-Cycle-Analysen, die den Verbrauch von Ressourcen und die Emissionen ermitteln. Die Ökobilanz ermöglicht es Investoren, die Umweltauswirkungen verschiedener Unternehmen oder Projekte miteinander zu vergleichen und deren Nachhaltigkeitsleistung zu bewerten. Dies hilft ihnen bei der Identifizierung von umweltfreundlichen Investmentmöglichkeiten und der Vermeidung von Unternehmen mit hohem ökologischen Risiko. Darüber hinaus nutzen Unternehmen die Ökobilanz, um ihre eigenen Umweltauswirkungen zu bewerten und nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dies kann zu Effizienzsteigerungen, Kostenreduktionen und einem positiven Image führen. Die Ökobilanz hat in den letzten Jahren sowohl in der Finanzwelt als auch in der Unternehmenspraxis stark an Bedeutung gewonnen. Regulierungsbehörden wie die Europäische Union haben Richtlinien zur Offenlegung von Umweltdaten für börsennotierte Unternehmen eingeführt, um die Transparenz in Bezug auf ökologische Risiken zu verbessern. Insgesamt ist die Ökobilanz ein unerlässliches Instrument für Investoren, die eine nachhaltige und umweltbewusste Anlagestrategie verfolgen möchten. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Umweltauswirkungen unterstützt sie Investoren bei der Identifizierung von Unternehmen, die ökologisch verantwortungsbewusst handeln und langfristig erfolgreich sein können. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zu diesem und vielen anderen Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Glossare und Lexika bieten Ihnen umfassende und verständliche Definitionen, um Ihren Wissensstand zu erweitern und Ihre Anlageentscheidungen zu verbessern.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Kreditgefährdung

Kreditgefährdung ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um das Risiko zu beschreiben, dass ein Kreditnehmer nicht in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Dieses Risiko kann verschiedene...

soziale Erträge

Definition: Soziale Erträge (Social Returns) Soziale Erträge, auch bekannt als soziale Renditen, beziehen sich auf die nicht-finanziellen Vorteile oder soziale Auswirkungen, die sich aus einer Investition oder Anlage ergeben. Im Kontext...

Erdüberlastungstag

"Erdüberlastungstag" bezieht sich auf den jährlichen Earth Overshoot Day, welcher das Datum darstellt, an dem die menschliche Nachfrage nach natürlichen Ressourcen die Kapazität der Erde übersteigt, diese Ressourcen innerhalb eines...

Sekundärgenossenschaften

Sekundärgenossenschaften sind eine spezifische Form von Genossenschaften, die in der Finanzbranche tätig sind. Diese Genossenschaften fungieren als zweitrangige Finanzierungseinrichtungen für die Mitglieder oder primären Genossenschaften. Im Wesentlichen sind sie selbständige...

Beweisverfahren

Beweisverfahren ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der als wesentlicher Bestandteil des gerichtlichen Verfahrensverlaufs betrachtet wird. Es handelt sich um den formalen Prozess, bei dem die Parteien Beweise vorlegen,...

Entwicklungstheorie

Entwicklungstheorie ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die unterschiedlichen Ansätze und Modelle zur Erklärung wirtschaftlicher Entwicklungen beschreibt. Die Entwicklungstheorie ist ein wichtiger Bestandteil der makroökonomischen Forschung und dient dazu,...

bedingte Kapitalerhöhung

Die bedingte Kapitalerhöhung ist ein Finanzinstrument, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Aktienkapitalbasis flexibel zu erweitern, um zukünftigen Kapitalbedarf zu decken. Bei einer bedingten Kapitalerhöhung wird das Aktienkapital erhöht, jedoch nur...

Durchschnittskostendeckung

Durchschnittskostendeckung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in Bezug auf das Management von Investmentportfolios verwendet wird. Es handelt sich um eine Methode zur Schätzung der realisierten Kostenbasis eines Finanzinstruments...

Kaduzierung

Kaduzierung - Definition in professionellem Deutsch Die Kaduzierung ist ein wichtiger rechtlicher Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf Anleihen und Darlehen. Es bezieht sich auf die Möglichkeit, dass...

Zinsfixierung

Eintrag: Zinsfixierung Die "Zinsfixierung" ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für Anleger, die ihr Geld in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen investieren. Bei der...