Gleichheitsgrundsatz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gleichheitsgrundsatz für Deutschland.
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מתחילים מ-2 אירו Der Gleichheitsgrundsatz ist ein grundlegendes Prinzip, das in den Kapitalmärkten gilt und darauf abzielt, Chancengleichheit und Gerechtigkeit für alle Marktteilnehmer sicherzustellen.
In Bezug auf das Wertpapierrecht und die Regulierung bezieht sich der Gleichheitsgrundsatz darauf, dass alle Investoren auf dem Markt gleich behandelt werden sollten, unabhängig von ihrer Größe, ihrem Einfluss oder ihrer finanziellen Stärke. Gemäß dem Gleichheitsgrundsatz haben alle Investoren das Recht auf gleichen Zugang zu Informationen und Ressourcen, um fundierte Investitionsentscheidungen treffen zu können. Insbesondere besteht die Verpflichtung, sicherzustellen, dass öffentlich verfügbare Informationen gleichzeitig und umfassend allen Marktteilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Der Gleichheitsgrundsatz hilft dabei, Manipulation, Insiderhandel und unfaire Praktiken in den Kapitalmärkten zu verhindern. Er stellt sicher, dass alle Investoren auf dem Markt die gleichen Handelsmöglichkeiten haben und dass Entscheidungen auf der Grundlage von relevanten Informationen getroffen werden können. Im Rahmen des Gleichheitsgrundsatzes werden auch bestimmte Offenlegungspflichten auferlegt. Emittenten von Wertpapieren sind verpflichtet, alle relevanten Informationen, die potenzielle Auswirkungen auf den Marktwert ihrer Wertpapiere haben könnten, öffentlich zugänglich zu machen. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Investoren Zugang zu denselben Informationen haben und keine privilegierten Informationen nutzen können, um unfaire Vorteile zu erlangen. Der Gleichheitsgrundsatz ist entscheidend für das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte und trägt zur Stabilität und Effizienz des Markts bei. Er fördert den fairen und transparenten Wettbewerb, wodurch das Risiko von Marktmanipulationen und unfairen Handelspraktiken verringert wird. Insgesamt stellt der Gleichheitsgrundsatz sicher, dass alle Investoren in den Kapitalmärkten gleiche Rechte und Chancen haben. Er ist ein wesentlicher Bestandteil der regulatorischen Rahmenbedingungen und trägt dazu bei, das Vertrauen und die Integrität des Finanzsystems zu erhalten.Innovationsführer
Definition: Innovationsführer ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte häufig verwendet wird, um Unternehmen oder Einzelpersonen zu beschreiben, die eine führende Rolle bei der Einführung innovativer Technologien, Produkte...
Jahressondervergütung
Definition: Jahressondervergütung (Annual Special Remuneration) Die Jahressondervergütung ist eine finanzielle Leistung, die Unternehmen an ihre Führungskräfte und Angestellten zahlen, um außergewöhnliche Leistungen, überdurchschnittliche Ergebnisse oder besondere Beiträge zum Geschäftserfolg anzuerkennen. Diese...
Störer
Der Begriff "Störer" hat in der Welt der Kapitalmärkte eine besondere Bedeutung. Als Störer bezeichnet man eine Person oder eine Institution, die absichtlich oder unbeabsichtigt den normalen Ablauf eines Finanzmarktes...
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Aufschiebende Wirkung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Fähigkeit eines Rechtsmittels bezieht, die Ausführung einer gerichtlichen Entscheidung vorübergehend zu verzögern oder auszusetzen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich...
Kuznets-U-These
Kuznets-U-These (Unternehmenstrukturthese von Kuznets) ist eine Wirtschaftstheorie, die von Simon Kuznets entwickelt wurde. Diese Theorie analysiert die Beziehung zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes und der Art der Beschäftigung innerhalb...
Halter eines Kraftfahrzeuges
"Halter eines Kraftfahrzeuges" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit dem Besitz und der rechtlichen Verantwortung für ein Kraftfahrzeug verwendet wird. Im deutschen Rechtssystem wird der Halter als die Person...
Routinekauf
Routinekauf ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen und Geldmarktinstrumenten. Es bezieht sich auf den regelmäßigen...
Pflegekasse
Die "Pflegekasse" ist eine spezialisierte staatliche Institution in Deutschland, die Teil des deutschen Sozialversicherungssystems ist. Sie wurde geschaffen, um finanzielle Unterstützung für pflegebedürftige Personen bereitzustellen und die Kosten für professionelle...
Kapitalstrukturregel
Die Kapitalstrukturregel bezieht sich auf eine Regel oder Richtlinie, die von Unternehmen und Aufsichtsbehörden festgelegt wird, um sicherzustellen, dass das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital in einer bestimmten Kapitalstruktur angemessen...
Bedarfswert
Bedarfswert ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft, der den Wert oder den Preis eines Vermögensgegenstands im Falle einer Bedarfsdeckung oder Veräußerung angibt. Im Kontext von Kapitalmärkten bezieht sich der Bedarfswert...