Dodd-Frank Act Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Dodd-Frank Act für Deutschland.

Dodd-Frank Act Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך

מתחילים מ-2 אירו

Dodd-Frank Act

Das Dodd-Frank Act ist eine bedeutende Reform des Finanzgesetzgebers in den Vereinigten Staaten, die 2010 erlassen wurde.

Das Gesetz wurde als Reaktion auf die Finanzkrise von 2008 verabschiedet und hat das Ziel, die Transparenz, Stabilität und Verantwortlichkeit im Finanzsystem zu verbessern. Es wurde nach den Vorsitzenden des Ausschusses für Bankwesen und des Ausschusses für Finanzdienstleistungen, Barney Frank und Christopher Dodd, benannt. Das Dodd-Frank Act umfasst eine Vielzahl von Bestimmungen zur Regulierung verschiedener Akteure und Aspekte des Finanzsystems. Es stellt eine umfassende Reform dar, die auf die Identifizierung und Eindämmung systemischer Risiken abzielt. Es wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Kapitalanforderungen für Banken zu erhöhen, das Kreditvergabeverfahren zu verbessern, Verbraucherschutzmaßnahmen zu implementieren und die Regulierung von derivativen Finanzinstrumenten zu verstärken. Eine der wichtigsten Bestimmungen des Dodd-Frank Act ist die Einrichtung des Financial Stability Oversight Council (FSOC). Der FSOC ist ein Gremium, das aus Vertretern verschiedener Regulierungsbehörden besteht und für die Überwachung und Identifizierung von systemischen Risiken zuständig ist. Durch diese Koordinierung soll es möglich sein, frühzeitig auf Gefahren im Finanzsystem zu reagieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus hat das Dodd-Frank Act die Schaffung der Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) ermöglicht. Diese unabhängige Behörde ist dafür zuständig, Verbraucher vor betrügerischen Praktiken im Finanzsektor zu schützen und die Transparenz in Bezug auf Kredit- und Finanzprodukte zu verbessern. Das Dodd-Frank Act hat auch Auswirkungen auf den globalen Finanzmarkt, da es bestimmte Anforderungen für ausländische Banken und Unternehmen enthält, die in den Vereinigten Staaten tätig sind. Es zielt darauf ab, Lücken und regulatorische Arbitrage zu verringern und einheitliche Standards zu schaffen. Insgesamt hat das Dodd-Frank Act das Finanzsystem in den Vereinigten Staaten grundlegend reformiert. Es soll zukünftige Finanzkrisen verhindern und die Integrität und Stabilität des Kapitalmarkts sicherstellen. Durch die Umsetzung dieses umfassenden Regelwerks sollen Anleger geschützt und das Vertrauen in das Finanzsystem gestärkt werden. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, können Investoren detaillierte Informationen zu den Bestimmungen und Auswirkungen des Dodd-Frank Act finden. Unser umfangreiches Glossar/Lexikon bietet eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen, die es Investoren ermöglichen, das rechtliche und regulatorische Umfeld des Kapitalmarkts besser zu verstehen.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite

"Makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf ein Analysemodell bezieht, das die makroökonomischen Aspekte einer geschlossenen Volkswirtschaft auf der Nachfrageseite untersucht. Im Kontext...

quantitative Anpassung

Die quantitative Anpassung ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Veränderung von Investitionsportfolios basierend auf quantitativen Analysen und Daten bezieht. Es handelt sich...

Erbanfallsteuer

Erbanfallsteuer, auch bekannt als Erbschaftsteuer, bezieht sich auf die Steuer, die auf den Vermögenserwerb durch Nachlass oder Schenkung erhoben wird. In Deutschland ist sie eine direkte Steuer, die auf den...

Merit Goods

Merit Goods oder Verdienstgüter sind Waren oder Dienstleistungen, die aufgrund ihres gesellschaftlichen Nutzens als wertvoll erachtet werden. Diese Güter werden als Merit Goods bezeichnet, da ihre Bereitstellung positive externe Effekte...

Nettoprinzip

Nettoprinzip ist ein Konzept, das in der Finanzbuchhaltung verwendet wird, um zu ermitteln, ob ein Geschäftsergebnis den tatsächlichen Wert für das Unternehmen erhöht hat. Es ist eine grundlegende Regel, die...

Mitverschulden

Mitverschulden ist ein Rechtsbegriff, der in Bezug auf die Haftung und Verantwortung einer Partei bei einem Schaden verwendet wird. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff auf die...

Enterprise Resource Planning

Enterprise Resource Planning (ERP) bezeichnet ein umfassendes Softwaresystem, das von Unternehmen eingesetzt wird, um ihre Geschäftsprozesse effizient zu verwalten und zu integrieren. Dieses umfangreiche System ermöglicht die nahtlose Koordination und...

Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) ist eine multilaterale Entwicklungsbank, die sich auf die Förderung von Investitionen in Osteuropa, Zentralasien und Nordafrika spezialisiert hat. Sie wurde 1991 gegründet...

Ausfuhrversicherung

Ausfuhrversicherung ist eine spezielle Form der Versicherung für Exporteure, die ihre Risiken im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Geschäften abdeckt. Diese Art von Versicherung wird in der Regel von Unternehmen in Deutschland...

Sitzverlegung

"Sitzverlegung" (a German term) refers to the legal process of transferring the registered office or corporate headquarters of a company from one jurisdiction to another within the same country. It...