Altenquotient Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Altenquotient für Deutschland.

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Der Altenquotient ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um das Verhältnis zwischen der Anzahl der älteren Menschen in einer Population und der Gesamtbevölkerung zu beschreiben.
Dieser Indikator ist besonders relevant für Investoren, die in Branchen tätig sind, die auf den Bedarf und die Konsumgewohnheiten älterer Menschen ausgerichtet sind, wie beispielsweise das Gesundheitswesen, die Pharma- und Freizeitindustrie. Um den Altenquotienten zu berechnen, wird die Anzahl der Menschen über einem bestimmten Alter, typischerweise 65 Jahre, durch die Gesamtbevölkerung dividiert und mit 100 multipliziert. Das Ergebnis gibt einen Prozentsatz der älteren Bevölkerung an und dient als Maß für den Altenquotienten. Das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung in vielen entwickelten Ländern hat dazu geführt, dass der Altenquotient in den letzten Jahrzehnten gestiegen ist. Dieser demografische Wandel hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen geführt, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen abzielen. Investoren können den Altenquotienten nutzen, um Markttrends zu identifizieren und zukünftige Investitionschancen in Unternehmen zu erkennen, die auf das wachsende Marktsegment der älteren Bevölkerung abzielen. Ein hoher Altenquotient kann auf eine wachsende Zielgruppe und ein erhöhtes Potenzial für Gewinne hinweisen, während ein niedriger Altenquotient auf eine geringere Nachfrage und mögliche Herausforderungen für Unternehmen hinweisen kann, die auf ältere Verbraucher ausgerichtet sind.Mineralwassersteuer
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