passive Tätigkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff passive Tätigkeit für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Definition: Passive Tätigkeit "Passive Tätigkeit" ist ein Begriff, der in kapitalmarktbezogenen Diskussionen häufig verwendet wird, um eine spezifische Art der Geldanlage oder Kapitalallokation zu beschreiben.
Eine passive Tätigkeit bezieht sich auf einen Ansatz, bei dem Investoren versuchen, das Marktgeschehen zu replizieren, anstatt aktiv Handlungen vorzunehmen, um ihre Renditen zu maximieren. Es handelt sich um eine Strategie, die darauf abzielt, den Markt, anstatt einzelne Wertpapiere, zu schlagen. Im passive Tätigkeit-Ansatz zielen Anleger darauf ab, langfristige Ergebnisse zu erzielen, indem sie breit gestreut in verschiedene Anlageklassen investieren, wie beispielsweise Aktienindizes, Anleihen oder Geldmarktprodukte. Dies steht im Gegensatz zum aktiven Ansatz, bei dem Investoren versuchen, durch aktives Stock-Picking oder Timing der Marktbewegungen eine Outperformance zu erzielen. Ein beliebtes Instrument für eine passive Tätigkeit ist der Einsatz von Indexfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs), die darauf abzielen, die Performance eines bestimmten Index abzubilden, wie beispielsweise den DAX oder den S&P 500. Durch diese Investitionsmethode können Anleger von der allgemeinen Marktentwicklung profitieren, ohne sich auf einzelne Wertpapiere konzentrieren zu müssen. Der passive Tätigkeit-Ansatz bietet eine Reihe von Vorteilen für Investoren. Erstens sind die Kosten in der Regel niedriger als bei aktiv verwalteten Fonds, da keine teuren Research- und Handelskosten anfallen. Zweitens können Anleger durch den breiten Anlageansatz das systematische Risiko reduzieren, da das Portfolio auf eine Vielzahl von Wertpapieren diversifiziert ist. Darüber hinaus ermöglicht der passive Ansatz eine höhere Transparenz, da die Investments weitgehend im Einklang mit einem festgelegten Index gehalten werden. Insgesamt kann eine passive Tätigkeit eine solide Basis für langfristige Anlagestrategien bieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Strategie nicht für alle Anleger geeignet ist, da sie eine gewisse Risikobereitschaft erfordert und nicht garantieren kann, dass die Renditen den Markt übersteigen. Vor einer Investition in passive Anlageprodukte ist eine gründliche Analyse der individuellen Anlageziele und Risikotoleranz unerlässlich. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie auf Eulerpool.com weitere detaillierte Informationen und Ressourcen zum Thema passive Tätigkeit sowie anderen relevanten Themen im Bereich der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.EBDITA
EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization) ist eine zentrale Kennzahl in der Finanzanalyse von Unternehmen und spielt eine bedeutende Rolle für Investoren in den Kapitalmärkten. Der Begriff EBITDA...
Einlagensicherung
Einlagensicherung bezieht sich auf eine Art von Versicherungsschutz, der speziell entwickelt wurde, um die Einzahlungen von Privatpersonen und Unternehmenskunden bei Banken und Finanzinstituten vor Verlusten zu schützen. Dieser Begriff ist...
Bundesverband mittelständische Wirtschaft – Unternehmerverband Deutschland e.V. (BVMW)
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft – Unternehmerverband Deutschland e.V. (BVMW) ist eine führende Interessenvertretung der deutschen Mittelstandsunternehmen. Als eingetragener Verein agiert der BVMW auf nationaler Ebene und setzt sich für die...
Monatsberichte der Deutschen Bundesbank
Die Monatsberichte der Deutschen Bundesbank sind hoch angesehene Veröffentlichungen, die regelmäßig von der deutschen Zentralbank herausgegeben werden. Sie bieten eine umfassende und detaillierte Analyse der aktuellen wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen...
SAPARD
SAPARD: Definition und Erklärung SAPARD steht für "Special Accession Programme for Agriculture and Rural Development" und ist ein EU-Förderprogramm, das ursprünglich zur Vorbereitung der Länder Mittel- und Osteuropas auf ihre bevorstehende...
Unternehmungsplanung
Unternehmungsplanung ist ein essentieller Prozess im Bereich des Kapitalmarktes, der von Unternehmen durchgeführt wird, um ihre kurz- und langfristigen Ziele strategisch zu definieren und zu planen. Es handelt sich um...
Übernahmekonnossement
Das "Übernahmekonnossement" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen. Ein Übernahmekonnossement ist ein Dokument, das den Eigentümerwechsel von Wertpapieren bei...
Überwachungsrecht
Überwachungsrecht ist ein essentieller Begriff im Bereich des Kapitalmarkts, insbesondere in Bezug auf Aktien und Unternehmensübernahmen. Es bezieht sich auf das Recht eines Aktionärs oder Gläubigers, bestimmte Überwachungsmechanismen zu nutzen,...
Decay-Effekt
Der Decay-Effekt bezieht sich auf den schrittweisen Wertverlust von Finanzinstrumenten im Zeitverlauf. Dieser Effekt kann in verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und Geldmärkten auftreten. Im Fall von Aktien bezeichnet der...
Mezzanine Debt
Mezzanine-Schulden stellen eine spezifische Form der Unternehmensfinanzierung dar und sind Teil des Kapitalstrukturenthemas. Sie werden sowohl von Unternehmen als auch von Investoren häufig genutzt, um eine optimale Mischung aus Fremd-...